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Die Point Alpha Stiftung hat einen neuen Direktor: Ab dem 1. Dezember wird Volker Bausch offiziell die Nachfolge von Gründungsdirektorin Uta Thofern übernehmen. In den vergangenen Wochen und Monaten hatte die Findungskomission die schwere Aufgabe, würdigen Ersatz zu finden. Aus zunächst 14 potentiellen Kanditaten und drei Spontanbewerbern ging Bausch schließlich am 15. August 2011 als Sieger hervor: "Wir freuen uns, dass wir jemanden gefunden haben, der hierher passt", erklärt Uta Thofern, die nun zurück zur Deutschen Welle nach Berlin gehen wird, wo sie bereits als Chefredakteurin gearbeitet hat. " Ich war Gründungsdirektorin, doch die Gründungsphase ist vorbei. Ich freue mich, bald wieder als Journalistin tätig sein zu dürfen."

Der 60-jährige Volker Bausch kann auf langjährige und vielfältige Berufserfahrung zurückblicken. Nach seinem Lehramtsstudium war er zunächst neun Jahre an der Integrierten Gesamtschule Bürstadt tätig, bis er im Februar 1985 das Angebot erhielt, als Auslandsdienstlehrkraft in Chile zu arbeiten. Dies tat er bis 1993 und war außerdem als Beauftragter des deutsch-chilenischen Schüleraustauschs tätig. Weitere berufliche Stationen waren unter anderem die Tätigkeit als Fachberater/Koordinator für das Lehrerentsendeprogramm der Zentralstelle für das Auslandschulwesen (ZfA) in Aschgabat/Turkmenistan und Kabul/Afganistan.

Außerdem arbeitete Bausch als kommissarischer Referatsleiter für "Internationale Angelegenheiten, Sprachförderung und Integration" beim hessischen Kultusministerium in Wiesbaden. Seine letzte berufliche Station führte ihn schließlich wieder zurück in den pädagogischen Dienst: Seit Februar 2009 ist er als Schluamtsdirektor, zuerst in Frankfurt am Main, danach in Kassel, tätig. "Mit allergrößter Freude habe ich nun das Amt des Stiftungdirektors angenommen. Es ist für mich eine Gelegenheit, ein ganz anderes Arbeitsfeld kennenzulernen - ein i-Tüpfelchen auf der beruflichen Laufbahn!"

Für seine Arbeit an der Point Alpha Stiftung, die zunächst für fünf Jahre befristet ist, wird Volker Bausch seit vergangenem Freitag von seiner Arbeit beurlaubt. "Wir haben aber keinen Lehrer eingestellt", erläutert Stiftungsvorsitzender Dr. Wolfgang Hamberger. " Besonders bestechend war seine Vielfalt an Erfahrungen, seine Kompetenz und Führungsqualität. - Eine Ideale Vorlage, um die Nachfolge anzutreten." (jsm) +++