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18.11.11 - Rotenburg

Kajak bei 0 Grad in der Fulda gekentert - FW und DLRG übten gemeinsam

Die Rotenburger Hilfsorganisationen übten am Montagabend (14.11.2011) gemeinsam. Die von Feuerwehr und DLRG ausarbeitete Übung fand auf der Fulda unterhalb der Brücke der Städtepartnerschaft statt. Als Übungsszenario wurde angenommen, dass ein Kajak, welches im renaturierten Fuldaverlauf unterhalb des Rotenburger Wehres gekentert war, an eine Insel angespült würde und sich daraus zwei Personen bemerkbar machten. Im weiteren Verlauf der Übung musste dann von 4 weiteren vermissten Personen ausgegangen werden. Uhrzeit: 19:00 Uhr; Sicht: Dunkel und Neblig; Temperatur: ca. 0°C

Die Übungsteilnehmer von DLRG, THW, Feuerwehr und DRK trafen sich um 19 Uhr zu einer gemeinsamen Übung. Zu diesem Zeitpunkt wussten die Einsatzkräfte noch nicht, welches Szenario sich Peter Schuchardt und Bernhard Pfister ausgedacht hatten. Da nur Peter Schuchardt an diesem Abend zur Verfügung stand, übernahm er die kurze Einweisung der Kräfte und übergab die Leitung der Einsatzübung an die Kernstadtfeuerwehr. Danach wurden die Kräfte eingeteilt und die Boote zum Einslippen ( ins Wasser bringen ) los geschickt. Noch nicht richtig begonnen, waren die ersten Probleme erkennbar. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes der Fulda unterhalb des Wehres, konnten die großen Boote von THW und Feuerwehr nicht zu Wasser gelassen werden. Dadurch standen nur der „Adler“, das Boot des DLRG und das Schlauchboot des HTLF der Feuerwehr für die Suche und Rettung zur Verfügung.

Da nicht genau fest stand, wo sich das Kajak mit den Personen befand, wurden die Besatzungen der teilnehmenden Feuerwehrfahrzeuge zur Suche am Fuldaufer auf beide Fuldaseiten beordert. Die Einsatzleitung und das DRK bauten Ihre Station am neuen Wohnmobilstellplatz unterhalb des Sportplatzes „Am Wittich“ auf. Durch einen Trupp des LF 16, ausgerüstet mit Wärmebildkamera wurden die Ersten vermissten schnell gefunden. Die Rettung gestaltete sich jedoch schwierig, da man aufgrund einer Vertiefung nicht an die Personen heran kam. Erst nachdem die „Adler“ des DLRG vor Ort war, konnten die Personen betreut und anschließend ans Ufer gebracht und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Jetzt war auch klar, dass noch Vier weitere Personen vermisst wurden. Somit wurde die Suche fortgesetzt. Jetzt beteiligten sich auch die Besatzungen der Boote von Feuerwehr und THW an der Suchaktion. Nach kurzer Zeit wurden die Personen gefunden und durch das unwegsame Gelände zum Sammelplatz des DRK gebracht werden. Dass für solch ein Szenario eine gute Zusammenarbeit der einzelnen Hilfsorganisationen wichtig ist, hat diese Übung gezeigt. +++


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