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Erheblicher Sachschaden an einem Lastwagen entstand am Donnerstagabend gegen 19:50 Uhr auf der „Leipziger Straße“ (L 3079) in der Fuldaer Innenstadt. Ein 58 Jahre alter Mann aus Oberschwarzach (Landkreis Schweinfurt) befuhr mit dem LKW-Gespann einer Baufirma aus Schweinfurt die zweispurige Straße stadtauswärts. An der ersten, etwa fünf Meter hohen Eisenbahnbrücke nach der Kreuzung Leipziger Straße / Kurfürstenstraße blieb er hängen, da der an der Zugmaschine integrierte Schwerlastkran offenbar nicht ganz eingefahren war. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die Feuerwehr Fulda-Mitte unter dem Stichwort „technische Hilfeleistung“.

Der Lastwagen kam knapp 50 Meter weiter mit erheblichem Schaden zum Stehen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Hydrauliktank des Ladekrans so stark beschädigt, dass eine erhebliche Menge Hydraulikflüssigkeit ausgelaufen war und teilweise sogar über einen Gully in die Kanalisation gelangte. Mit Sand und einem speziellen Kunststoffgranulat musste die Feuerwehr Fulda die riesigen Öllachen binden und die Fahrbahn reinigen.

Nach Angaben des Notfallmanagers der Bahn gegenüber "osthessen-news" ist der Schaden an der Bahnbrücke - über die die Linie Fulda - Gießen läuft - nur geringfügig beschädigt und deshalb eine Sperrung nicht notwendig. Er schätzte den Sachschaden an der Brücke auf rund 500 Euro. Morgen werde das Bauwerk von Fachleuten noch einmal überprüft, hieß es. Übrigens: Der DB-Notfallmanager wird bei Einsätzen, die den Bahnverkehr betreffen, automatisch verständigt. Er muss vor Ort die Betriebssicherheit des Schienenverkehrs beurteilen.

Durchaus größer ist der Schaden am LKW, der Gerüstteile geladen hatte. Auf rund 100.000 Euro schätze der Fuhrparkleiter der Firma den Gesamtschaden am LKW, so die Polizei am späten Abend. Die „Leipziger Straße“ - sie ist die wichtigste Straße in Richtung Autobahnanschluss Fulda-Nord - war im Unfallbereich über zwei Stunden vollgesperrt. Der Verkehr wurde über die Kurfürstenstraße umgeleitet. Im Einsatz waren neben 13 Einsatzkräften der Feuerwehr Fulda mit Einsatzleiter Rolf Hillenbrand auch Beamte von Bundes- und Landespolizei. (cps). +++