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- Fotos (7): Hans-Hubertus Braune

Bischof Algermissen war auch dabei...

29.12.11 - FULDA

"Zum Gebet für die ungeborenen Kinder und für alle, die an einer Abtreibung durch Tun oder Unterlassung schuldig geworden sind" haben sich am gestrigen Mittwochabend etwa 150 Menschen in Fulda - das waren mehr als in den Vorjahren - unterhalb des Frauenberges zum gemeinsamen Gebet getroffen. Damit besteht diese Tradition bereits seit genau 21 Jahren. Der Sprecher des "Aktionskreises Fulda in der Aktion Leben e.V.", Otto Spahn (Neuhof) dankte "recht herzlich" im Namen der Fuldaer Lebensrechtsbewegungen, des Vaterhauses und der geistlichen Gemeinschaften für die rege Teilnahme. Auch in diesem Jahr wieder dabei: der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen und der osthessische CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Brand.

Im Feuerschein zahlreicher Fackeln lobte Spahn besonders den Bischof, der "immer wieder auf das Unrecht der Tötung der ungeborenen Kinder" in vielen Stellungnahmen hinweise. Seine Stimme für das menschliche Leben "wird immer mächtiger und ist nicht mehr zu überhören". Deutliches Lob auch für den CDU-Politiker Brand, der sich im Interesse der ungeborenen Kinder "nicht scheut, auch gegen einflussreiche Kräfte in der eigenen Partei zu stimmen und damit klare Kante in der wichtigsten Frage unserer Gesellschaft beweist".

Aus der Sicht der Lebensschützer sei klar, dass der vielfältige Einsatz für das Leben der ungeborenen Kinder, von der verbrauchenden embryonalen Stammzellenforschung angefangen über die Prä-Implantations-Diagnostik bis hin zur Spätabtreibung der schon lebensfähigen ungeborenen Kinder manchmal aussichtslos erscheine. "Aber wir dürfen dazu nicht schweigen" sagte Spahn und verwies darauf, dass "man" wieder von Frauen nach einer Abtreibung höre: “Hätte mir das doch jemand vorher gesagt. Nie hätte ich es getan.“

Seit Beginn dieser Treffen vor nunmehr 21 Jahren an der Pestsäule beteten die Lebensschützer vor allem auch für die, "die nicht nur durch ihr Tun, sondern durch ihr Unterlassen an dieser riesigen und massenhaften Tötung von Menschen schuldig geworden sind." Nach Meinung von Spahn gehöre zum guten Tun auch, die Wahrheit zu verkünden, die für den anderen zur Einschätzung seiner Lage und seines Verhaltens so wichtig ist. Wie in jedem Jahr zitierte Spahn in seiner Begrüßung und vor dem folgenden Rosenkranzgebiet die offiziellen Statistiken: "Zur Wahrheit" gehöre es, dass nach den offiziellen Statistiken in Deutschland jedes Jahr mehr als 100.000 Kinder - oder monatlich 400 Schulklassen mit jeweils 25 Kindern getötet würden. "Das sind keine Kavaliersdelikte, auch wenn sie nach unseren Gesetzen straffrei sind".

Historischer Hintergrund ist, dass der 28. Dezember seit Jahrhunderten von den Kirchen als "Tag der unschuldigen Kinder" begangen wird. Damit wollen die Kirchen an den von König Herodes vor 2.000 Jahren befohlenen Mord an tausenden Kleinkindern in Bethlehem erinnern, den der Despot zur Vernichtung des neugeborenen Heilands angeordnet hatte. (ma) +++


Das Mahngebet rund um die "Pestsäule"...


Sprecher Otto Spahn....






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