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30.08.06 - Region

Experimentprojekt zum Thema All - Tipps zum Schulanfang: Runter vom Gas!

Fuldaer Schulen können bei Experimentierprojekt des Deutschen Luft- und Raumfahrzentrums (DLR) in Köln mitmachen: Was passiert im All?

FULDA. Was passiert, wenn Deutschlands Astronaut im All Thomas Reiter an Bord der Internationalen Forschungsstation (ISS) versucht, unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit zwei Flüssigkeiten aus Öl und Wasser zu vermischen? Was auf der Erde passiert, sollen Schülerinnen und Schüler bei einem gemeinsamen Projekt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) der ESA sowie des ZDF zunächst herausfinden, um dann darüber nachzudenken, welche Erkenntnisse Reiter im Labor im All gewinnen wird. Den Startschuss für die Aktion gab ZDF Kinderfernsehmoderator Andreas Korn im Kölner DLR Kontrollzentrum gemeinsam mit den Partnern und Schülern der Europaschule in Bornheim bei Bonn.

Ergebnis bei „pur+“

Locker, flockig und mit sympathischem Lächeln moderiert der neue „pur+“-Moderator Korn den Auftakt der Aktion, an der in den nächsten Wochen 17.000 deutsche Schulen mit den Klassenstufen 5 bis 7 aufgerufen sind, mitzumachen. Die Lösung des „Rätsels“ werden nach seinen Worten die jungen Forscher von Flensburg über Fulda bis Berchtesgaden im Entdeckermagazin „pur+“ am 23. September um 9.00 Uhr erfahren. Korn wird in dieser Sendung das Experiment vorstellen und exklusiv die Versuchsergebnisse von Thomas Reiter aus dem All präsentieren.

Beim sogenannten „Oil Emulsion Experiment“ geht es darum, dass Schülerinnen und Schüler testen, wie Öl und Wasser sich durch kräftiges Schütteln vermischen und wieder trennen. Eigenständig experimentieren die Kinder mit selbst gefärbten Flüssigkeiten, beobachten und beschreiben ihre Versuche unter den Bedingungen auf der Erde.

Doch wie verhält sich diese Öl- und Wasser-Mischung in der Schwerelosigkeit? Da das OEE kein hochwissenschaftliches Experiment ist, sollen und können sich die jungen Nachwuchsforscher Gedanken machen, eine Hypothese zum Versuch im All aufstellen und sie begründen, erläutert der DLR-Leiter für Schul- und Jugendprojekte Dr. Hartmut Ripken. Eine Nachbildung des Experiments fürs All, zwei ineinander verschachtelte Plexiglaswürfel zeigte Ripken den Interessierten Journalisten beim Aktionsauftakt.

School in Space

Bereits im Juni waren Schulen auf das Vorhaben des Projekts „School in Space“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt aufmerksam gemacht worden. „Wir haben ein Begleitheft verschickt mit einem Zugriffscode, damit sich Lehrer informieren konnten“, berichtet Yvonne Nini, Projektleiterin beim DLR. Gemeinsam mit dem ZDF habe man sich in der Zwischenzeit ein Experimentierset ausgedacht, das ab 25. August über www.school-in-space.de zu beziehen ist. Bestellen könne jeder, sowohl Schulen als auch der Privatmann. Der Preis für das Experimentierset beträgt 24.95 € zuzüglich Porto. „Wir wollten Schulen die Möglichkeit geben, etwas Schönes und Interessantes zu machen“, begründet Jean Coisne, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Europäischen Astronautenzentrums (EAC) die Intention des Vorhabens. Die Erde sei ein Raumschiff im Kosmos mit vielen Astronauten. Im Weltraum ist unsere Zukunft“. Deshalb wolle man mit diesem Projekt für die Naturwissenschaften, vor allem aber für die Raumfahrt werben. Tim Engelmann von der pur-Redaktion des ZDF ergänzt: „Beim Oil Emulsion Experiment steht nicht der Kenntnis-, sondern Erkenntnisgewinn und die Freude der Schüler im Vordergrund, an dieser großen und bundesweiten Aktion teilgenommen zu haben. Wer kann schon von sich sagen, des Rätsels Lösung von einem Astronauten aus dem Weltall zu erfahren? Auch für OB Gerhard Möller hast das OEE-Projekt einen interessanten pädagogischen Ansatz, um Wissensvermittlung einmal anders zu gestalten. Selbst entdecken, beobachten und vom Thomas Reiter zu erfahren, was das richtige Ergebnis ist, sei eine „tolle Sache“. Deshalb ruft Möller interessierte Lehrerinnen und Lehrer zum Mitmachen auf.

Achtung Autofahrer: „Tempo runter, bitte! Schulanfänger“

FULDA. „Tempo runter, bitte! Schulanfänger“ – steht auf den auffällig gelben Spannbändern vor Fuldas Grundschulen. Mit dieser Aktion wollen die Stadt Fulda und die Verkehrswacht ihren Beitrag dazu leisten, den Schulweg der ABC- Schützen sicherer zu machen, schreiben Fuldas OB Gerhard Möller und Schuldezernent Dr. Wolfgang Dippel in einer gemeinsamen Pressemeldung.

Denn seit dieser Woche heißt es für alle Verkehrsteilnehmer wieder, besonders aufpassen! Die Sommerferien sind zu Ende, die Schulanfänger unterwegs. Dippel und die Vorsitzende des Stadtelternbeirats Lolita Banik-Reith sind sich einig. Zum Schulbeginn wird das Ordnungsamt verstärkt vor Ort „blitzen“. Die Sicherheit der Schulanfänger genießt oberste Priorität, deshalb werden die städtischen mobilen Anlagen in der ersten Schulwoche verstärkt vor Gefahrenpunkten an Schulen eingesetzt.

Der Weg zur Schule ist für Kinder der erste Weg, den viele oft unbeaufsichtigt und selbständig zurücklegen müssen. Vielfältig sind die Möglichkeiten, die Jüngsten dabei zu unterstützen. „Eltern können durch Beachtung einiger Tipps zur Sicherheit ihrer Kinder auf dem Schulweg beitragen,“ sind sich Möller und Dippel einig. Sie empfehlen, mit den Kindern den Schulweg zu üben und ihnen folgende „goldene Regeln“ mit auf den Weg zu geben:

Auch bei grüner Ampel sollten Jungen und Mädchen nicht sofort die Straße überqueren, sondern stets erst nach links und rechts schauen und warten, bis wirklich alle Autos stehen. Helle Kleidung trägt dazu bei, von den anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen zu werden. Reflektierende Streifen an Kleidung und Ranzen können den Effekt noch verbessern. Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, sollten immer einen Helm tragen. Kinder bis acht Jahren müssen mit dem Rad auf dem Gehweg fahren. Funktionierende Beleuchtung und Bremsen sind besonders wichtig, unterstreicht Gerhard Brink, Vorsitzender der Verkehrswacht.

Fahren Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, weisen Möller und Dippel auf die gesetzlichen Verpflichtungen hin, immer einen Kindersitz zu benutzen und die Kinder auch auf kurzen Strecken anzuschnallen. „Lassen Sie Ihre Kinder bitte immer auf der Gehwegseite aus dem Auto aussteigen“. Besondere Vorsicht, so OB und Bürgermeister, sei auch an Bushaltestellen geboten: Deshalb Abstand zur Bordsteinkante halten und beim Aussteigen nie vor dem Bus über die Fahrbahn gehen!

Tipps für den sicheren Schulweg gibt es beim städtischen Schulamt, Tel. (06 61) 1 02 – 14 00 oder bei der Verkehrswacht.+++

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