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22.04.08 - Fulda

Neuer Bischofssekretär kommt im August - Dirk GÄRTNER löst Carsten NOLL ab

Kaplan Dirk Gärtner (Foto) aus Weyhers, derzeit noch als Hilfsgeistlicher in Flieden (Kreis Fulda) tätig, nimmt zum 1. August 2008 seine neue Tätigkeit als bischöflicher Sekretär und Kaplan von Bischof Heinz Josef Algermissen sowie Rektor der Michaelskirche auf. Der 30-Jährige tritt damit die Nachfolge von Dompräbendat Pfarrer Carsten Noll (37) an, der als Seelsorger nach Hilders-Eckweisbach gehen und mit einer halben Stelle weiterhin als Diözesanrichter am Bischöflichen Offizialat tätig sein wird.

Carsten Noll, geboren am 5. März 1971, stammt aus Eckardroth (Bad Soden-Salmünster). Der gelernte Industriekaufmann begann nach der Berufsausbildung zielstrebig den Weg zum Priesterberuf. Am alt-sprachlichen Collegium Clementinum in Bad Driburg holte er das Abitur nach, studierte sechs Jahre Theologie in Fulda und Münster. Sein Diakonatspraktikum absolvierte er in der Pfarrei Liebfrauen in Marburg. Am 25. Juni 2000 wurde er von Erzbischof Dr. Johannes Dyba im Dom zu Fulda zum Priester geweiht. Nach zweijähriger Kaplanstätigkeit in der Pfarrei St. Anna in Freigericht-Somborn hatte ihn Bischof Algermissen zum 15. August 2002 zum Bischofssekretär und Ende desselben Jahres zum Dompräbendaten ernannt. Während seiner Zeit als bischöflicher Sekretär studierte Noll am Kanonisti-schen Institut der Westfälischen Wilhelms Universität in Münster Kirchenrecht und bekamt im Februar 2006 den Titel „Lizentiat im Kanonischen Recht“ verliehen. Der Bischof beauftragte ihn sodann zur Mitarbeit am Bischöflichen Offizialat, ernannte ihn 2006 zum Ehebandverteidiger und im März dieses Jahres zum Diözesanrichter. Bereits im August 2007 wurde ihm zusätzlich die Seelsorge in der Pfarrei St. Michael zu Eckweisbach übertragen, wo Pfarrer Noll ab August nun auch wohnen wird.

Dirk Gärtner, geboren am 1. April 1978, stammt aus Ebersburg-Weyhers. Nach dem Abitur am Fuldaer Marianum trat er in das Priesterseminar Fulda ein und absolvierte dann seine philosophisch-theologischen Studien in Freiburg, Fulda und Rom. 2003 ging er für ein Jahr ins Pastoralpraktikum nach São Paulo (Brasilien) in die Pfarrei St. Rita von Padre Dr. Willi Link. Sein Diakonatspraktikum ver-brachte er in St. Elisabeth in Hanau. Am 26. Juni 2005 wurde er von Bischof Algermissen im Fuldaer Dom zum Priester geweiht. Seit September desselben Jahres wirkt er als Kaplan in der Pfarrei St. Goar zu Flieden.

Der Bischofssekretär– früher auch „bischöflicher Geheimsekretär“ – wird für seine Tätigkeit vereidigt und steht dem Diözesanbischof in seinen täglichen Aufgaben zur Seite. Es wird üblicherweise ein jun-ger Priester ausgewählt, der seine ersten Seelsorgeerfahrungen in der Gemeindepastoral hinter sich hat. Der Bischofssekretär fungiert traditionell auch als Domzeremoniar sowie als Rektor der Fuldaer Michaelskirche.(bpf). +++

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