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- Fotos: FW Bad Soden-Salmünster

BAD SODEN Mehr als 30.000 Liter Wasser eingesetzt

Kniffliger Feuerwehreinsatz: 400 Kubikmeter Misthaufen in Brand

06.11.14 - Mit dem Stichwort "Kleinfeuer - brennt Misthaufen" wurde die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster am Mittwoch Nachmittag zu einem Einsatz gerufen. "Zugegeben klang dies nach einem kleinen und kurzen Einsatz", hieß es von den Einsatzkräften. Letztlich stellte sich die Aufgabe jedoch als äußerst knifflig heraus.  Die Haupt-Brandnester jedoch erst in der Nacht um etwa 1:35 Uhr gelöscht. Sogar eine Brandwache wurde in der Nacht alarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte auf einem landwirtschaftlichen Anwesen wurde ziemlich schnell klar, dass es sich nicht um einen kurzen Brandeinsatz handeln würde. Der "Misthaufen" war eine stattliche Anhäufung von etwa zehn auf zehn Metern und bis zu einer Höhe von fünf Metern. Insgesamt waren es etwa 400 Kubikmeter Mist, die brannten. Teilweise schlugen bei Sauerstoffzufuhr Flammen aus dem Misthaufen, teilweise war nur Glut oder Qualm zu sehen. Solche Einsätze sind langwierig, da das Löschwasser nicht bis in das glühende Innere vordringen kann und sich der Brand langsam weiterentwickeln kann. Entstehen können solche Brände durch Selbstentzündung, beispielsweise durch Feuchtigkeit im Inneren.

Da der "Misthaufen" sich neben einer großen Halle mit etwa 50 Tieren und einem Strohlager befand, wurde unverzüglich mit den Löschmaßnahmen begonnen. Mit einem großen Traktor mit Vorderlader wurde nach und nach der Haufen abgetragen und Glut- und Brandnester abgelöscht. Zwei Strahlrohre waren im Einsatz. Gegen Abend wurde die Einsatzstelle noch ausgeleuchtet. Die beiden Löschfahrzeuge waren im Pendelverkehr unterwegs, um den großen Löschwasserbedarf zu decken. Mehr als 30.000 Liter Wasser wurden verbraucht. Etwa 20 Mal pendelten die Fahrzeuge. Ein weiterer Traktor mit Anhänger transportierte in mindestens 50 Ladungen den abgelöschten Mist ab. Auf einer Wiese im freien Feld, das heißt ohne Gefahr, wurde die dampfende und heiße Masse wieder ausgebreitet.

Nach intensiver Arbeit konnte erst um 1:35 Uhr tatsächlich "Feuer aus" gegeben werden, da zu diesem Zeitpunkt die Hauptglutnester ausgehoben und abgelöscht waren. Stellenweise wurden mit Mistgabeln händisch die Haufen auseinandergezogen oder Glutnester freigelegt. Um 1:55 Uhr wurde die Feuerwehr Salmünster erneut alarmiert, um die Brandwache für die restliche Nacht zu stellen. Gegen 2.45 Uhr war der Einsatz der ersten Löschmannschaft beendet. +++


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