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FULDA 2x 10.000 Euro Förderung

Zwei Forschungsprojekte der Fuldaer Hochschule ausgezeichnet

27.11.14 - Gleich zwei Forschungsprojekte der Hochschule Fulda sind in diesem Jahr mit dem Forschungspreis der hessischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften ausgezeichnet worden: Prof. Dr. Beate Blättner, Fachbereich Pflege und Gesundheit, erhielt die Auszeichnung für ihr Projekt „Teen Dating Violence“. Sie hat erforscht, wie häufig Jugendliche Gewalt in ihren ersten Liebesbeziehungen erfahren und wie diese sich auf ihr Wohlbefinden und ihre Leistungsfähigkeit auswirkt. Prof. Dr. habil. Monika Alisch, Fachbereich Sozialwesen, hat in hochschulübergreifender Zusammenarbeit mit Prof. Dr. habil. Michael May von der Hochschule RheinMain wissenschaftlich untersucht, wie sich für ältere Migrantinnen und Migranten im Quartier Netzwerke der Selbsthilfe und Selbstorganisation initiieren und stützen lassen. Beide Projekte erhalten jeweils 10.000 Euro für ihre Forschungsarbeit.

Der Forschungspreis wird seit 2008 alle zwei Jahre im Rahmen der Initiative „Forschung für die Praxis“ von den hessischen Fachhochschulen zusammen mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst für herausragende Leistungen in der angewandten Forschung verliehen. Der insgesamt mit 30.000 Euro dotierte Preis ging an drei Forschungsprojekte. Neben den beiden Fuldaer Professorinnen wurde ein Projekt der Hochschule Darmstadt ausgezeichnet, das eine Cloud-Medienplattform für Kunsterlebnisse im digitalen Raum entwickelt hat. Die Preisverleihung fand am Mittwoch dieser Woche an der Hochschule Fulda statt.

„Wir zeichnen heute zwei Wissenschaftlerinnen aus, die eine intensive Forschungsarbeit betreiben“, würdigte Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar die beiden Fuldaer Preisträgerinnen. „Seit vielen Jahren arbeiten an der Hochschule Fulda Forschungsgruppen an den Themenfeldern Gesundheitsschutz bei interpersoneller Gewalt und zum Thema der sozialen Ungleichheit und Teilhabe im Sozialraum.“ Bei der Präsentation der Projekte sei das große Engagement spürbar gewesen. Das habe die Jury überzeugt. Denn die Auswahl sei in diesem Jahr besonders schwer gefallen. Umso erfreulicher sei es, dass die Hochschule Fulda so außerordentlich positiv abschneide.

Khakzar, der als Vorsitzender der Konferenz hessischer Fachhochschulpräsidien Mitglied der sechsköpfigen Jury war, engagiert sich derzeit gemeinsam mit anderen hessischen Hochschulpräsidenten für eine angemessene und dauerhafte Grundfinanzierung der Forschung an Fachhochschulen und einen deutlichen Ausbau der Forschungsförderprogramme. „Forschung an Fachhochschulen ist nicht nur deshalb wichtig, weil sie maßgeblich die Qualität der Lehre bestimmt. Sie leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur Lösung technischer, wirtschaftlicher und sozialer Herausforderungen unserer Zeit und sichert damit unsere Zukunft“, betonte der Fuldaer Hochschulpräsident. Bislang ist die Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften ausschließlich über Drittmittel finanziert. +++


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