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REGION Arbeitsmarkt im November 2014

Arbeitslosigkeit in Agenturbezirk HEF-FD sinkt weiter - Rund 2.800 offene Arbeitsstellen

27.11.14 - Im November ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda (Landkreis Hersfeld-Rotenburg und Landkreis Fulda) weiter gesunken. Aktuell sind insgesamt 6.417 Menschen arbeitslos gemeldet – 163 (-2,5 Prozent) weniger als im September. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit vollzog sich vorwiegend im Bereich der Arbeitslosenversicherung. So nahm die Zahl der Erwerbslosen, die bei der Arbeitsagentur gemeldet waren, um 130 (-5,0 Prozent) auf 2.480 ab; die Jobcenter der Landkreise verzeichneten lediglich einen Rückgang um 33 (-0,8 Prozent) auf 3.937. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Arbeitslosigkeit um 184 (-2,8 Prozent) abgenommen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,6 Prozent und bleibt damit deutlich unter dem Hessendurchschnitt (5,4 Prozent). Besonders von der Herbstbelebung profitieren weiterhin die jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren. Die Zahl der Arbeitslosen in dieser Personengruppe ging gegenüber Oktober um 48 (-8,0 Prozent) auf 555 zurück, gegenüber August 2014 um 45 Prozent.

„Der milde Herbst hat dazu geführt, dass witterungsbedingte Freistellungen bisher ausgeblieben sind“, erklärt Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bad Hersfeld-Fulda. Der Agenturleiter weist auf die kommende Schlechtwetterzeit sowie die Nutzung des Saison-Kurzarbeitergeldes hin, um Arbeitslosigkeit zu verhindern. Der Bestand an gemeldeten Stellen ist weiter angestiegen. Momentan liegen dem Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur 2.798 Arbeitsstellen zur Besetzung vor – 98 mehr als im Vormonat.


Der Arbeitsmarkt im November 2014 im Landkreis Fulda: Witterung wirkt sich noch nicht auf Arbeitsmarkt aus / Hoher Stellenbestand

Die Arbeitslosigkeit ist im November in der Region Fulda weiter gesunken. Insgesamt waren 3.645 Menschen arbeitslos gemeldet, was einem Rückgang von 61 (-1,6 Prozent) gegenüber September entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Arbeitslosen sogar um 171 ab (-4,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,1 Prozent und ist trotz der Diskussionen um die aktuelle Konjunktur die niedrigste Arbeitslosenquote in einem November seit der Wiedervereinigung Deutschlands.

Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit haben insbesondere Frauen und jüngere Arbeitslose unter 25 Jahren profitiert. Ende November waren 1.763 Frauen arbeitslos gemeldet und damit 113 weniger als im November des Vorjahres
(-6,0 Prozent). Hier spielen auch Einstellungen des Einzelhandels für das Vorweihnachtsgeschäft eine Rolle.

Besonders erfreulich war der starke Rückgang seit dem Vorjahr bei den jüngeren Arbeitslosen (-8,2 Prozent), sodass die Zahl der arbeitslosen Personen unter 25 Jahren nun bei 335 liegt. Die berufliche Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist ein wichtiger Faktor zur Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs.

Während bei der Arbeitsagentur im November 1.558 Personen erwerbslos gemeldet waren und damit 84 (-5,1 Prozent) weniger als im Vorjahr, verzeichnete das Jobcenter des Landkreises einen Rückgang um 87 (-4,0 Prozent) auf 2.087. „Der milde Herbst hat dazu geführt, dass witterungsbedingte Freistellungen bisher ausgeblieben sind“, erklärt Waldemar Dombrowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Bad Hersfeld-Fulda. Der Agenturleiter weist auf die kommende Schlechtwetterzeit sowie die Nutzung des Saison-Kurzarbeitergeldes hin, um Arbeitslosigkeit zu verhindern.

Zum Ende des Herbstes zeigt sich der Arbeitsmarkt in der Region dynamisch. So konnten innerhalb der vergangenen vier Wochen nahezu 450 Personen aus der Arbeitslosigkeit in Erwerbstätigkeit oder Ausbildung integriert werden.

Der Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur konnte im November 544 Stellen akquirieren. Dies waren 41 mehr als im Oktober und 86 mehr als im vergangenen Jahr. Der Bestand an Stellen liegt mit 1.570 um mehr als ein Viertel höher als im November 2013. „Diese Entwicklung zeigt, dass wir es in unserer Region vorwiegend mit struktureller Arbeitslosigkeit zu tun haben. Das heißt konkret, die Anforderungen der Betriebe und die Qualifikationen der arbeitslosen Menschen sind in vielen Fällen nicht deckungsgleich. Unternehmen haben Schwierigkeiten, für
qualifizierte Tätigkeiten ausreichend passende Bewerberinnen und Bewerber zu finden. Das Augenmerk der Personalverantwortlichen sollte deshalb verstärkt auf Zielgruppen gerichtet werden, die im Einzelfall nicht immer im Fokus standen – wie zum Beispiel die Gruppe der arbeitslosen behinderten Menschen. Unter ihnen befinden sich viele Fachkräfte, deren Potential dringend genutzt werden sollte“, erläutert der Agenturleiter. Damit die Integration gelingt, bietet die Arbeitsagentur sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern ein breitgefächertes Unterstützungsangebot an.


Der Arbeitsmarkt im November 2014 im Landkreis Hersfeld-Rotenburg: Winter ist auch am Arbeitsmarkt nicht in Sicht – Zahlen sinken weiter

Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Hersfeld-Rotenburg im Zuge der auslaufenden Herbstbelebung im November nochmals gesunken. Insgesamt waren Ende des Monats 2.772 Frauen und Männer von Arbeitslosigkeit betroffen. Das waren 102 Personen weniger als im Oktober und 13 arbeitslose Menschen weniger als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt wie im Vorjahr bei 4,4 Prozent und ist damit niedriger als im Hessendurchschnitt (5,4 Prozent).

„Diese Entwicklung ist im Zuge der auslaufenden Herbstbelebung durchaus saisonüblich. Zudem hatten wir einen milden Herbst, so blieben witterungsbedingte Freistellungen bislang aus“, kommentiert Waldemar Dombrowski, Leiter der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, die aktuellen Zahlen. Der Agenturleiter weist auf die kommende Schlechtwetterzeit sowie die Nutzung des Saison-Kurzarbeitergeldes hin, um Arbeitslosigkeit zu verhindern.


Personengruppen

Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit profitierten im November alle Personengruppen. Im Vorjahresvergleich ist allerdings bei Frauen und Ausländern ein Anstieg der Arbeitslosigkeit zu betrachten. Die Zahl der arbeitslosen Frauen sank im letzten Monat um 40 Personen auf insgesamt 1.374. Sie konnten jahreszeitüblich im Einzel- und Versandhandel in der Vorweihnachtszeit eine Beschäftigung finden. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 41 Frauen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen. Bei Menschen ohne deutschen Pass ging die Zahl der Arbeitslosen im November um 5 Personen auf insgesamt 378 zurück. Im Vorjahresvergleich sind immer noch 56 Ausländerinnen und Ausländer mehr von registrierter Arbeitslosigkeit betroffen.


Stellen

Der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit konnte im Landkreis Hersfeld-Rotenburg im November 505 Vermittlungsaufträge akquirieren, 169 mehr als November 2013. Auch der Stellenbestand liegt mit 1.228 Stellen über dem Bestand des Vorjahres (+532 Stellen). „Diese Entwicklung zeigt, dass wir es in unserer
Region vorwiegend mit struktureller Arbeitslosigkeit zu tun haben. Das heißt konkret, die Anforderungen der Betriebe und die Qualifikationen der arbeitslosen Menschen sind in vielen Fällen nicht deckungsgleich. Unternehmen haben Schwierigkeiten, für qualifizierte Tätigkeiten ausreichend passende Bewerberinnen und Bewerber zu finden. Das Augenmerk der Personalverantwortlichen sollte deshalb verstärkt auf Zielgruppen gerichtet werden, die im Einzelfall nicht immer im Fokus standen – wie zum Beispiel die Gruppe der arbeitslosen behinderten Menschen. Unter ihnen befinden sich viele Fachkräfte, deren Potential dringend genutzt werden sollte“, so der Agenturleiter. Damit die Integration gelingt, bietet die Arbeitsagentur sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern ein breitgefächertes Unterstützungsangebot an.+++


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