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FUSSBALL Hünfelder SV - Borussia Fulda 2:0 (2:0)

Borussia ist geschlagen: Hünfeld gewinnt im Derby nicht unverdient - Überragender Gensler

30.11.14 - Einmal kurz kneifen - der Hünfelder SV gewinnt das prestigeträchtige Osthessenderby gegen Borussia Fulda an der heimischen Rhönkampfbahn mit 2:0 (2:0) - sie haben richtig gehört: Borussia Fulda ist schlagbar. Mit einer wahnsinnig emotionalen und kampfbereiten Leistung ringt der HSV - sicher mit dem nötigen Quäntchen Glück - den Ligaprimus nieder.

Das Lattenkreuz, der rechte Pfosten, Oliver Krenzer, der die Murmel von der Linie kratzt und Tim Gutberlet, der kurz vor Schluss einen Elfmeter von Borussias Imal Schersadeh vereitelt - dem Hünfelder SV war das Glück im Topspiel der Verbandsliga einfach hold. Das soll nicht heißen, dass der Sieg nicht verdient gewesen wäre: Von Beginn an stellte der HSV die favorisierten Fuldaer vor große Probleme. "Wir haben in der ersten Hälfte einfach nicht gut gespielt - gleichzeitig hat Hünfeld sehr gut verteidigt - da haben wir die drei Punkt bereits hergeschenkt", musste SCB-Trainer Oliver Bunzenthal nach der ersten Niederlage der laufenden Saison eingestehen. 

Alle drei Stürmer des SCB, Daniel Schirmer, Marcel Trägler und Alexander Reith, hatten vor dem Pausentee wenig zu melden. Zu stark war die Fünfer-Abwehrkette des HSV. "Das haben wir am Donnerstag noch geübt und es hat sehr gut hingehauen", sagte Oliver Krenzer zu OSTHESSEN|NEWS. Vor der Abwehr agierte ein alles überragender Sebastian Gensler, der mit seinen langen Beinen scheinbar überall auf dem Platz war. "Naja ich würde sagen es war heute eine sehr gute Mannschaftsleistung. Wir wollten defensiv sicher und kompakt stehen und das hat vor der Pause auch geklappt. Nach dem Seitenwechsel haben wir uns dann zu tief in die eigene Hälfte drängen lassen", bilanzierte der "Sechser" des HSV. Gefühlte zwanzig Mal grätschte er den Ball vor Wirbelwind Alexander Reith weg.

Borussia Fulda hatte Probleme mit dem starken Pressing des HSV. Leichte und ungewöhnliche Fehler passierten im Aufbauspiel. Nach einer Ecke brachte Gensler den HSV in Führung, keine fünf Minuten später legte Marius Hampl nach. Schön gegen Milankovic durchsetzt blieb er auch vor Keeper Wolf cool. Mit der Führung im Rücken ließ es sich gut verteidigen. Borussia war gefordert und sie kamen auch nach dem Seitenwechsel. Hünfeld warf sich mit allem dazwischen - auch die nötige Härte war mit im Spiel. Zunächst scheiterte Alex Reith mit seinem Schlenzer an der Latte. Wenig später Marcel Trägler am Pfosten. Pechvogel war der eingewechselte Imal Schersadeh: sein sichergeglaubtes Tor klärte Oliver Krenzer auf der Linie, seinen Elfmeter vereitelte Tim Gutberlet.

"Jetzt ist es passiert. Wir haben verloren", sagte Oliver Bunzenthal, der mit der Leistung seiner Mannschaft zumindest in der zweiten Hälfte zufrieden war, "ärgerlich natürlich, dass es im Lokalderby und gleichzeitig gegen einen direkten Konkurrenten passiert. Die Chancen waren da, aber das ist in letzter Zeit unser Manko." Dank des Derbysieges rückt Hünfeld den Borussen mit "nur" noch fünf Punkten Rückstand auf die Pelle. (Julius Böhm) 


DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

Hünfelder SV: Gutberlet - Yildiz (84., Link), Gensler, Krenzer, Witzel - Budenz, Alles (87., Trabert), Neidhardt (29., Klüber), Hampl, Schilling, Rehm.

Borussia Fulda: Wolf - Schwab, Maximilian Müller (46., Schad), Milankovic, Krause, Reith, Dennis Müller (46., Jonathan Müller), Jaksch (82., Schersadeh), Dimitrijevic, Schirmer, Trägler.

Schiedsrichter: Steffen Rabe (Burgwald).

Tore: 1:0 Sebastian Gensler (15.), 2:0 Marius Hampl (19.).

Zuschauer: 1.200.

Besonderes Vorkommnis: Imal Schersadeh (86., Fulda) scheitert beim Strafstoß an Tim Gutberlet. +++


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