Ball der Stadt Fulda, Fremdensitzungen, Stehung, ROMO-Umzug und Zukunft

07.01.15 - "Was hier geleistet wird, kann man gar nicht hoch genug heben", sagt Michael Hamperl, Präsident der Fuldaer Karneval Gesellschaft (FKG), im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Seit 109 Tagen steht der 52-jährige Logistik-Manager an der Spitze eines der größten Vereine Fuldas. Er lobt die Ehrenamtlichen ("ohne läuft gar nichts") und verspricht viel Neues in dieser und den nächsten Kampagnen. Hamperl und seine beiden "Vize" Udo Gutberlet und Alexander Schmitt hätten seit der Wahl im September 2014 die FKG noch viel intensiver kennen, schätzen und lieben gelernt. Gegenüber O|N äußerte er sich zu verschiedenen Schwerpunkten.

Das Motto "Der Ball ist rund, die Foaset bunt!" verspricht viel - und Prinz Olaf Denticus der 74. von Fulda (Olaf Sersch), seine Adjutanten Andreas Muhl und Karsten Quell sowie Prinzenmariechen Sofia Alexiou werden den Narren rund um die Domstadt viel geben: Freude, Spaß und jede Menge Unterhaltung.

FKG-Präsident Michael Hamperl verspricht eine spannende Kampagne.

Prinz Olaf Denticus der 74. von Fulda (Olaf Sersch) und Prinzenmariechen Sofia Alexiou. ...

Jedes Jahr ein Highlight der Kampagne: Der Ball der Stadt Fulda.

BALL DER STADT FULDA

"Das ist ein Selbstläufer" sagt Hamperl. Seit Wochen sind die Karten ausverkauft. Für die Stadt Fulda und die Stadtregion sei der Ball wichtig. "Er fördert das gesellschaftliche Leben und ist für Politik und Wirtschaft einfach ein Muss."

Am schnellsten seien die Late-Night-Karten über den Tresen gegangen. "Ja, auch bei jungen Leuten steht der Ball hoch im Kurs. Es ist mal die etwas andere Party, im feinen Smoking oder Abendkleid."

Die Teams von OSTHESSEN|NEWS und OSTHESSEN|NÄRRISCH werden in diesem Jahr LIVE aus der Orangerie berichten und die Leser permanent mit BILDERN und INFOS von dort versorgen. Seien Sie gespannt. 

FREMDENSITZUNGEN

Drei Fremdensitzungen gibt es wegen der relativ kurzen Kampagne (nur noch 6 Wochen): Samstags - am 24. Januar, 31. Januar und 7. Februar - natürlich im Stadtsaal ("der guten Stube von Fulda"). Hier ist die FKG zu Hause, auch in Zukunft - "mit frischem Blut und neuem Esprit".

Highlights sind sicher die Show-Tänze der vielfach prämierten "Schoppegarde Löschenrod" und der bundesweit bekannten "Holodeck Skills" aus Fulda. Überraschungen zwischendurch werde es aber auch geben, so der Präsident. Er ruft die Bevölkerung auf: "Es gibt viel Neues, besuchen Sie unsere Sitzungen."

Und es gibt noch Tickets im Kartenbüro bei Elvira Mihm (Kanalstraße 17, Fulda), das am 7. Januar öffnet. Die Öffnungszeiten und den Kontakt gibt es hier: http://www.foellsch-foll-hinein.de/service/kartenbuero/ 

Die Fuldaer Fastnachtssänger auf der Bühne im Stadtsaal.

Auch dieses Jahr wieder dabei: Solotanzmariechen Anna-Maria Alt.

In diesem Jahr gibt es drei Fremdensitzungen der FKG in der Fuldaer Orangerie. ...

STEHUNG

Zum dritten Mal feiern die Narren am 6. Februar (Freitag) bei der sogenannten Stehung im Fuldaer S-Club. "Stehung, das ist das Pendant zur Sitzung. Wir machen 2015 noch mehr Party als in den Vorjahren." Ziel dieses Events sei es, junge Menschen für die Foaset zu begeistern. "Es geht später los: erst um 22:00 Uhr."

Die Fuldaer Tanzgarde

Die Stehung im Felder S-Club.

ROMO-UMZUG

Er ist Hessens größter närrischer Lindwurm am Rosenmontag (16. Februar): der Fuldaer Umzug quer durch die Stadt. Zahlen vom letzten Jahr: 60.000 Zuschauer, 241 Zugeinheiten und 4.350 aktive Teilnehmer. "In diesem Jahr müssen wir reduzieren, denn der Rosenmontag ist schon Mitte Februar und es wird früher dunkel", sagt Hamperl, der trotzdem einen "tollen ROMO" ankündigt. Der Kinder-Umzug ist übrigens am Fastnachtssonntag (15. Februar).

Anmelden können sich Gruppen und Vereine bis zum 7. Februar 2015. Alle Infos gibt es hier: http://www.foellsch-foll-hinein.de/anmeldeformulare-fur-die-fastnachtsumzuge/ 

ZUKUNFT

"Ich stehe für Werte und Tradition", betont der neue Präsident. Aber er und sein Führungs-Team werden auch neue Akzente setzen. "Ich stelle mir ab 2016 ein 'Best of' der Fremdensitzungen aller Randstaaten und natürlich der FKG vor. Das wäre eine gute Sache." (Christian P. Stadtfeld). +++