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Großes Lob für den Breitband-Ausbau im Main-Kinzig-Kreis (von links): Florian Rentsch, Erich Pipa, Dr. Gunther Quidde, Iris Schröder, Florian Augustin, Sibylle Hergert und Anton Schneid -

MAIN-KINZIG-KREIS „Sie sind das Musterbeispiel für alle“

Wirtschaftsminister a.D. Florian RENTSCH voll des Lobes über Breitband-Projekt

20.01.15 - Als Hessischer Wirtschaftsminister hatte Florian Rentsch den Ausbau des Glasfasernetzes im Main-Kinzig-Kreis lange Zeit direkt begleitet und unter anderem den Kredit des Ausbauprojekts bei der Wirtschafts- und Infrastrukturbank unterzeichnet. Nun, in anderer Funktion als FDP-Landtagsabgeordneter der Opposition, schaute er sich an, was aus diesem ambitionierten Projekt geworden ist. Nach einer Präsentation von Landrat Erich Pipa und der Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig, Sibylle Hergert, zeigte sich der Fraktionsvorsitzende der Liberalen im Landtag beeindruckt. „Was Sie hier in der kurzen Zeit geschaffen haben, ist sehr beachtlich“, lobte Rentsch. „Ich kenne andere Projekte, die bei weitem keine so gute Bilanz vorweisen können. Sie sind das Musterbeispiel für alle.“

Pipa, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Breitband Main-Kinzig, nahm diese Anerkennung aus berufenem Munde gerne entgegen. Er hatte zuvor eine kurze Chronologie des Projekts gegeben und darauf verwiesen, dass seit der Freischaltung des ersten Ortsteils binnen zwei Jahren rund 14.000 Haushalte schon Kunde im Bürgernetz seien. „Bis Ende dieses Jahres wollen wir bei einer Kundenzahl von 30.000 landen“, so Pipa. Sibylle Hergert fügte hinzu, dass der Wirtschaftsplan für Ende 2014 eigentlich erst eine Zielmarke von etwas mehr als 4.000 Kunden vorgesehen hatte. Man liege im Budget, sei dem Zeitplan voraus und verzeichne wesentlich mehr Kunden als geplant.

„Der Main-Kinzig-Kreis war der erste Kreis, der diesen Ausbau mit einer solchen Power durchgesetzt hat, und kein anderes Projekt kann zu einem solch frühen Zeitpunkt diese Bilanzen vorweisen. Dafür sage ich Ihnen heute: Vielen Dank!“, so Rentsch. Er hatte großes Interesse an den Erfolgsfaktoren dieses Projekts und stellte Fragen, insbesondere zur Nachfrage und der Zusammenarbeit zwischen der kreiseigenen Gesellschaft und dem Anbieter der Internetdienste, M-net. Insbesondere das engmaschige Netz aus Vertriebspartnern vor Ort beeindruckte ihn, „diese Idee halte ich für schlichtweg genial“, so Rentsch.

„Kein anderes Projekt kann zu einem solch frühen Zeitpunkt diese Bilanzen vorweisen“: ...

In einem gemeinsamen Gespräch im Brüder-Grimm-Saal des Main-Kinzig-Forums unterstrichen auch Iris Schröder als Sprecherin der Bürgermeister und Dr. Gunther Quidde, Hauptgeschäftsführer der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, seitens der Wirtschaft. „Es ist unglaublich, was sich hier bewegt hat“, erklärte Schröder, die daran erinnerte, dass es gerade zu Beginn auch sehr viele Skeptiker und Zauderer gab. „Erich Pipa hat das alles vorangetrieben, so dass heute kein Rathauschef mehr einen Zweifel am Sinn dieses Projekts hegt.“ Ins selbe Horn stieß Quidde: „In vielen Unternehmen herrschten in Sachen Internetverbindungen bei uns Steinzeitverhältnisse.“ Schon jetzt sei erkennbar, dass Unternehmen gezielt in den Main-Kinzig-Kreis kommen, weil sie hier Breitbandraten vorfänden, von denen sie andernorts nur träumen könnten. „Insofern war es eine absolut richtige Entscheidung, diesen Ausbau vorzunehmen. Wenn man eine Schlussfolgerung aus dem Kreisprojekt ziehen kann, dann ist es die: Der Breitbandausbau muss in der Politik Chefsache bleiben.“

Florian Rentsch interessierte sich dafür, wie sich der Ausbau der Breitband Main-Kinzig ganz konkret für die Wirtschaftsunternehmen darstellt. Darum reiste er mit einer kleinen Delegation der Breitbandgesellschaft weiter nach Bad Soden-Salmünster, um mit einem Kunden aus der freien Wirtschaft, dem Unternehmen Woco, ins Gespräch zu kommen. Das mittelständische Unternehmen mit über 4.000 Mitarbeitern befindet sich stark im Aufwind, muss mit seinen über den Globus verteilten Standorten ständigen Kontakt halten und täglich hohe Datenmengen austauschen. Das gestaltete sich am Stammsitz in Bad Soden-Salmünster bisher äußerst schwierig. Einen Ausbau hatten Privatunternehmen bisher abgelehnt.

Seit Herbst genießt das Unternehmen hohe Bandbreiten, die durch die Breitband Main-Kinzig ermöglicht wurden. „Wir sind heute hier im großen Vorteil gegenüber anderen Unternehmen“, erklärte Bernhard Nagl, Chief Financial Officer der Woco Gruppe. Die neue Datenautobahn erweise sich als weniger störanfällig und biete eine hohe Übertragungsqualität.+++


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