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Von links: Werner Althaus (Caritas), Luisa Lechfelder (Praktikantin Marienschule), Dr. Heiko Wingenfeld (Erster Kreisbeigeordneter), Waltraud Riedl, Wilfried Wolfsdorf und Monika Niestroj (alle Bahnhofsmission), Pfarrer Burkard Enners (Diakonie) - Foto: W. Möller

FULDA OB-WAHLKAMPF 2015

OB-Kandidat Dr. WINGENFELD besucht Bahnhofsmission

10.02.15 - Die ökumenische Bahnhofsmission Fulda gehört zu den ganz wenigen in Deutschland, die bis auf Leiterin Monika Niestroj ausschließlich mit ehrenamtlichen Helfern ihren Dienst tut. Gegründet wurde sie vor über 100 Jahren als evangelische und katholische Bahnhofsmission. Besonders nahm sie sich junger Frauen an, die auf Arbeitsuche in die Stadt kamen. Im Jahr 2012 wurde die Bahnhofsmission, die ihre Räumlichkeiten am Ausgang der Bahnhofshalle in Richtung Gleis 1 hat, zur ökumenischen Bahnhofsmission.

Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld informierte sich bei einem Besuch über die Arbeit. Er dankte im Namen des Landkreises Fulda und auch persönlich den ehrenamtlichen Helfern, der Leiterin sowie den beiden Trägern Caritas und Diakonie für das hohe soziale und kirchliche Engagement. Im Gespräch mit den im Dienst befindlichen Mitarbeitern erfuhr er, dass sich das Aufgabengebiet mit den Jahren gewandelt hat. Kamen nach dem Krieg überwiegend Reisende, Heimatvertriebene oder Übersiedler aus der ehemaligen DDR in die Fuldaer Bahnhofsmission, so sind es heute neben den Reisenden auch Menschen, die zu den sozialen Randgruppen zählen. Leiterin Monika Niestroj erläuterte die vielfältigen Hilfen. So haben im letzten Jahr 28.741 Menschen Hilfe bei der Bahnhofsmission in Fulda gesucht, 15.527 erhielten materielle Hilfe, 5.637 baten um ein Gespräch, eine Auskunft oder eine andere kleine Hilfe, 1.892 Personen wurden im Reiseverkehr unterstützt.

Erstaunt war der Vize-Landrat, dass es in jeder deutschen Bahnhofsmission, so auch in Fulda, die Möglichkeit gibt, ein Baby zu wickeln oder in ruhiger Atmosphäre zu stillen. Ein außergewöhnliches Arbeitsfeld ist „Kids on Tour“. Dabei helfen ehrenamtliche Mitarbeiter der Bahnhofsmission Kindern, die alleine mit der Bahn unterwegs sind, indem sie diese auf der Fahrt begleiten, ihnen beim Umsteigen helfen, sie am Zielbahnhof berechtigten Angehörigen, die sich ausweisen müssen, übergeben beziehungsweise sie bei Reiseabtritt in Empfang nehmen. Diese Aufgabe habe durch die steigende Scheidungsrate zugenommen, berichtete die Leiterin. So seien im vergangenen Jahr 94 entsprechende Fälle verzeichnet worden. Um allen Aufgaben gerecht werden und die Öffnungszeiten der Fuldaer Bahnhofsmission montags bis freitags von 8 bis 18.30 Uhr und samstags von 8 bis 11 Uhr („Kids on Tour“ freitags und sonntags) abdecken zu können, werden dringend Ehrenamtliche gesucht.

Kontakt:
Telefon (0661)2428-321 oder (0661)73327, E-Mail [email protected] oder [email protected] +++


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