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(v.l.n.r.): Bischof H.J. Algermissen, E. Schütz, M. Struß, St. Flicker, Seelsorgeamtsleiter Göb, Chr. Heigel -

FULDA Berufen zur Verantwortung in der Kirche

Katholikenratsvorstand bei Bischof ALGERMISSEN

12.02.15 - Neue Herausforderungen für das Engagement der Laien in der Kirche war zentraler Gesprächspunkt des Katholikenratsvorstandes mit Diözesanbischof Heinz Josef Algermissen. Der Bischof dankte für die gute Zusammenarbeit mit dem Katholikenrat. Die gegenseitige Transparenz und Information sei Ausdruck dieser Wertschätzung. Es komme ihm darauf an, dass die Laien des Bistums in alle Entscheidungsprozesse einbezogen seien.

Der Bischof forderte, dass es weiterhin eine klare Absage an jede Suizidunterstützung auf breiter gesellschaftlicher Front geben müsse. Bei der Geschwindigkeit, mit der sich diese Thematik derzeit entwickele, komme es darauf an, am Ball zu bleiben und das Thema in die Breite zu kommunizieren. Der Bischof unterstützte deshalb die Initiative des Katholikenrates, die Pfarrgemeinderäte im Bistum zu informieren und die Thematik mit den anderen Diözesanräten in Deutschland zu vertiefen. In diesem Zusammenhang bekräftigte Steffen Flicker, der Vorsitzende des Katholikenrates im Bistum Fulda, die Forderung gegenüber den politischen Entscheidungsträgern zur Ausweitung der palliativen Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen.

Ein wichtiges Thema des Gespräches mit Bischof Algermissen mit dem Vorstand des Katholikenrates war die Pfarrgemeinderatswahl am 7. und 8. November 2015 unter dem Motto „Mitverantwortung zählt!“. Erstmals in der Geschichte des Bistums werden bei dieser Wahl Wahlbenachrichtigungen im gesamten Bistum an alle Wahlberechtigten ab 16 Jahre geschickt. „Gleichzeitig wird mit dieser formellen Wahlbenachrichtigung ein Brief an alle Gläubigen des Bistums versandt, mit dem das Bistum für den Einsatz für die Kirche dankt und um Mitarbeit wirbt. Alle Laien sind durch Taufe und Firmung zur Verantwortung berufen“, so der Vorsitzende des Katholikenrates im Bistum Fulda, Steffen Flicker.

Der Katholikenrat brachte weiterhin die derzeit im Bistum an zahlreichen Orten vorgenommenen Zusammenschlüsse von Pfarreien zur Sprache. Es liege dem Katholikenrat daran, die lokale Präsenz von Kirche weiter zu stärken und Modelle zu entwickeln, dass sich die laufenden Fusionsprozesse nicht als Rückzug aus der Fläche auswirken. Der Katholikenrat setzt sich deshalb dafür ein, dass in Zukunft noch stärker kleinere Orte und Ortsteile sowie Filialgemeinden eigene Delegierte in die Pfarrgemeinderäte wählen.

Auf das Jahresthema des Katholikenrates „Aus gutem Grund berufen“ wies der Katholikenratsvorsitzende Steffen Flicker hin. In den anstehenden Vollversammlungen 2015 und an einem Akademieabend am 16. November will der Katholikenrat die Mitverantwortung von Laien im Bistum Fulda hervorheben. Aus diesem Grunde hat der Katholikenrat im Januar einen Newsletter vor dem Hintergrund des 50. Jahrestages der Verabschiedung des Dekrets zum Laienapostolat gestartet, den alle Interessenten erhalten können. Anmeldung ist bei der Geschäftsstelle des Katholikenrates möglich: [email protected] +++


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