Archiv
Der Schulchor hieß alle Gäste musikalisch willkommen. -

SCHLITZ Ungebrochen großes Interesse

Elterninformationsabende an Gesamtschule Schlitzerland

17.02.15 - Über 130 Kinder an drei Schnuppertagen, darunter rund 80 Kinder des 4. Jahrgangs der benachbarten Dieffenbachgrundschule, und zwei gut besuchte Elterninformationsabende – das Interesse an den Informationsveranstaltungen der IGS Schlitzerland zum Übergang von der Grundschule ins 5. Schuljahr ist auch in diesem Jahr ungebrochen groß. 

Die Eltern erhielten an den Infoabenden durch Stufenleiter Andreas Pitzer und dem stellvertretenden Schulleiter Markus Wahl umfassende Einblicke in das System einer integrierten Gesamtschule und der Besonderheiten der IGS Schlitzerland. Währenddessen durften an den drei Schnuppertagen die Grundschulkinder einen ganzen Schulvormittag an der Schule verbringen. „Dabei ist es uns sehr wichtig, die Kinder an den Schnuppertagen möglichst aktiv in das Schulgeschehen einzubinden und ihnen ein umfassendes Bild von dem Alltag an einer IGS geben zu können“, sagte Stufenleiter Andreas Pitzer, der die Kinder an diesen Tagen begleitete.

Sie alle wurden vom neu gegründeten Schulchor unter der Leitung von Timo Hasenau und Sonja Mildner begrüßt und konnten sich bei einem Rundgang die Räumlichkeiten der Schule ganz genau anschauen. Neben der Teilnahme am „ganz normalen“ Unterricht standen unter anderem naturwissenschaftliche Experimente auf dem Programm oder auch der Besuch der bekannten Märchenerzählerin Heidi Andriessen, die regelmäßig die Kinder der 5. Klassen in die Welt der Märchen entführt und mit ihren Geschichten zu verzaubern vermag.

Präsentationen aus dem Bereich der Nachmittagsangebote kamen selbstverständlich auch zum Einsatz: Auftritte des Glee-Clubs, der Jump-Style- oder Akrobatikgruppe und Einblicke in die Arbeit des Schulsanitätsdiensts rundeten die Vormittage ab. Ausnahmsloser Höherpunkt war stets der Auftritt von Schulhund Krümel, der Yasmine Elsner im Unterricht unterstützt und mit seiner Anwesenheit in hohem Maße zur Verbesserung der sozialen und emotionalen Kompetenz der Kinder beiträgt. Schließlich wurden mit allen Gruppen ausführliche Gesprächsrunden durchgeführt, an denen die Grundschulkinder die Möglichkeit hatten, Andreas Pitzer Fragen zu stellen und Rückmeldungen zu den Erlebnissen des Vormittags zu geben.

An den Elternabenden stand vor allem das Schulsystem der IGS im Vergleich zu den „herkömmlichen“ dreigliedrigen Systemen im Mittelpunkt des Elterninteresses. Markus Wahl führte aus, dass Eltern am Ende der Grundschulzeit vor der dringenden Frage stünden, welche weiterführende Schule die richtigen Rahmenbedingungen für ihr Kind innehabe. Ohne das System einer integrierten Gesamtschule müssten sich Familien schon zu diesem Zeitpunkt Gedanken über mögliche Schulabschlüsse ihres Kindes machen und den entsprechenden Weg im dreigliedrigen hessischen Schulsystem wählen. „Viel zu früh“, wie Wahl befand, „denn Kinder im Alter von 10 und 11 Jahren befinden sich noch mitten in ihrer Entwicklung.“

Bei einer IGS hingegen stellt sich diese Frage nicht, hier wird im Klassenverband gemeinsam gelernt - bei stetig behutsam steigender Individualisierung des Lernens in verschiedenen Kursen. Begabungen können so gefördert, Schwachpunkte verringert werden. Das ausdifferenzierte Kurssystem der IGS mit der Mischung aus Unterricht in drei verschiedenen Kursen und gemeinsamem Unterricht im Klassenverband wurde durch Stufenleiter Andreas Pitzer ausführlich erläutert. Die IGS Schlitzerland ist durch dieses System demnach in der Lage, Leistungen dort zu fordern, wo sie von dem einzelnen Kind erbracht werden kann, aber auch Druck herausnehmen zu können, wenn dies erforderlich ist.

Alle Schulabschlüsse, die in Hessen möglich sind, können so an der IGS vergeben oder angebahnt werden: Hauptschulabschluss, Mittlerer Abschluss oder der Übergang in eine gymnasiale Oberstufe. Schüler, die den letztgenannten Weg einschlagen, haben somit 9 Jahre Zeit (G9-Modell) bis zum Abitur und sind frei von langem Nachmittagsunterricht.

Lernen in entspannter und angstfreier Atmosphäre bei gleichzeitiger Ausbildung hoher sozialer Kompetenz – dies ist wesentliches Ziel schulischer, sozialer und kultureller Bildung an der IGS Schlitzerland. Das soziale Verhältnis innerhalb der Klasse, des Jahrgangs und der gesamten Schulgemeinde wird als sehr wichtig eingestuft, was durch systematisch angelegtes soziales Lernen besonders im präventiven Bereich erreicht wird. Zur Veranschaulichung gaben die beiden Schulleitungsmitglieder Einblicke in mehrere langjährige Projekte, die das Schulleben entscheidend prägen, wie der bereits mehrfach ausgezeichnete Schulsanitätsdienst, die Streitschlichter oder die Buslotsen. Projektorientiertes Lernen, fest installierte Methodentage, die Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern wie z.B. dem NABU und vielfältige Angebote in der pädagogischen Nachmittagsbetreuung runden das Konzept der IGS Schlitzerland ab.

Abschließend standen Wahl und Pitzer noch für Fragen der Eltern zur Verfügung und gaben den Eltern den Tipp, die Entscheidung über die künftige Schulwahl mit Bedacht zu treffen, auf die Empfehlungen der Kolleginnen und Kollegen aus der Grundschule zu achten und dabei das Wohl des eigenen Kindes und seine Entwicklungsmöglichkeiten im Blick zu behalten.+++

Schulhund Krümel und die Pfötchen-AG begeisterten die Gastschüler immer wieder aufs Neue. ...

Gemeinsam mit Chemielehrerin Sophie Mogwitz wurde mit Hilfe eines Experiments ein "Kriminalfall" ...

Der Schulsanitätsdienst zeigte den Gästen sein ganzes Können.

Heidi Andriessen entführte gekonnt die Kinder in das Reich der Märchen

An den Infoabenden stand das ausdifferenzierte Kurssystem der IGS im Mittelpunkt des Interesses. ...


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön