Politischer Kehraus der SPD - Elke FERNER begeistert

20.02.15 - Einen fulminanten Auftakt in das Jahr der Landrätinnenwahl legten die heimischen Sozialdemokraten am Fastnachtsdienstag zum traditionellen „Politischen Kehraus“ in Heringen hin. In der gut gefüllten Halle erläuterte die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Elke Ferner, die erfolgreiche und gute Politik der SPD in der Bundesregierung in Berlin. So lobte sie vor allem die Einführung des Mindestlohns. „Eine deutliche Verbesserung für Millionen Beschäftigter! Kein Wunder, dass dies Kritik bei denen hervorruft, die keine anständige Bezahlung für anständige Arbeit geben wollen“, verdeutlichte Ferner die Lage und fügte hinzu: „Und eine Rente nach 45 Beitragsjahren mit 63 Lebensjahren ist doch nur Recht“. Unter das Motto „Versprochen – gehalten“ stellte Ferner weitere Themen, wie die Bekämpfung von Steuerbetrug, Verbesserungen der Ausbildungsförderung und zusätzliches Geld für die Bundesländer. „Wir wollen sachliche Politik machen. Olaf Scholz zeigt mit der Wahl in Hamburg, dass das der richtige Weg ist“, wies Ferner in die Zukunft.

Dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg wünschte Elke Ferner einen sozialdemokratischen Wahlsieg bei der Wahl am 15. März. „Elke Künholz ist die richtige Landratskandidatin, der Landkreis Hersfeld-Rotenburg braucht wieder eine sozialdemokratische Führung, damit er weiter voran kommt“. Die Besucherinnen und Besucher bedachten dies mit großem Beifall – die SPD geht offensichtlich gut aufgestellt und motiviert in den Wahlkampf.

Elke Künholz redet zu den zahlreichen Gästen im Heringer Bürgerhaus. ...

Vizelandrätin Elke Künholz stellte die guten Schulen, Arbeitsplätze und die Lage der Kommunen in den Mittelpunkt ihrer Rede. „Die Arbeitsplätze im Werratal dürfen nicht gefährdet werden. Das Werratal sorgt traditionell für den Wohlstand in unserem Landkreis. Deshalb muss der Vierstufenplan Bestandskraft erhalten. Die SPD ist die Partei, die sich für Arbeit und Umwelt einsetzt. Deshalb ist ein langfristiger Plan genau das Richtige. Verlässlichkeit muss her“, hob Künholz hervor. Dazu gehört für sie auch der Einsatz für die Schulen im Landkreis. „Der Erhalt guter Grundschulen, der Ausbau der weiterführenden und beruflichen Schulen ist nach Künholz einer der wichtigsten Grundpfeiler unserer erfolgreichen Region.

„Dafür werde ich mich auch als Landrätin nachdrücklich einsetzen“, spitzte die SPD-Landratskandidatin zu und hob zugleich auf die Notwendigkeit ab, die kommunale Selbstverwaltung zu erhalten: „Die Bürgerinnen und Bürger müssen an der Zukunft ihrer Kommune mitbauen können. Immer weitere Einschränkungen der kommunalen Selbstverwaltung, ob in der Stadt oder Gemeinde oder in den Landkreisen sind nicht hinnehmbar“, zeigte sich Künholz kämpferisch: „Geht es doch um die Wertschätzung des ehrenamtlichen Tun und Schaffens und nicht um die Abschaffung, wie es anscheinend die derzeitige CDU-geführte Landesregierung möchte“.

In dem abschließenden Dank hoben der AfA-Vorsitzende des Unterbezirkes, Bernd Stahl, und der SPD-Unterbezirksvorsitzende Torsten Warnecke die Wichtigkeit des Bergbaus hervor: „Sichere Arbeitsplätze, ein weltweit gefragtes und benötigtes Produkt – Düngemittel – sowie Hochtechnologie unterstreichen die Bedeutung des Werkes Werra von K+S. Das systematische Torpedieren der weiteren Produktion sei nicht hilfreich. So mancher, der sofortige Lösungen fordere, solle doch ehrlicherweise sagen, dass ihm der Bergbau nicht passe“.

Eingeleitet hatte die Veranstaltung Bernd Stahl, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) in der SPD. Unterbezirksvorsitzender Torsten Warnecke rief ebenfalls zur Wahl von Elke Künholz auf, bevor sich die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung leckeren Hering und dazu passende Getränke schmecken ließen.
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