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ALSFELD In die Herzen der Zuschauer gespielt

Jahreshaupversammlung der Show and Brass Band

02.03.15 - Wieder war ein Jahr Vergangen und die show and brass Band Alsfeld (ehemals Spielmanns- und Fanfarenzug) hielt im Hotel Klingelhöffer ihre Jahreshauptversammlung ab, die gut besucht war. Vorsitzender Lothar Wiese führte in seinem Bericht aus, dass das Vereinsjahr wieder eine Reihe von Aktivitäten, Ereignisse und Erlebnisse sowie ein abwechslungsreiches und sehr interessantes Auftrittsjahr für die Musikerinnen und Musiker war. Neben den Freizeitangebot für den Nachwuchs im Kletterwald am Hoherodskopf, der Beteiligung am Cold-Water-Challenge bei Facebook, der Entgegennahme einer Auszeichnung für den Verein in Form des Kulturförderpreises des Vogelsbergkreises wurden insgesamt 22 öffentliche Auftritte wahrgenommen. Sie beinhalteten Auftritte gegen Gagen, aus Anlass von runden Geburtstagen der Spielleute, Spielverpflichtungen gegenüber befreundeten Musikvereinen, der Feuerwehr und der Stadt Alsfeld. Auch Ehrenbezeugungen aus Anlass von Beisetzungen verstorbener Vereinsmitglieder und nicht zu vergessen das eigene Konzert in der Stadthalle Alsfeld.

Zu den Auftritten lässt sich resümierend feststellen, dass alle Auftritte in ausreichender Besetzung stattfanden und vom Auftrittserscheinen, den gezeigten Showbildern auf der Straße, in Festzelten, Hallen und Stadien, musikalisch als auch formationsmäßig als sehr gelungen bezeichnet werden können.

Insgesamt kann das Auftrittsjahr 2014 als sehr erfolgreich bezeichnet werden. Der gute Ruf und Bekanntheitsgrad der show an brass band konnte weiter gesteigert werden und ohne Übertreibung lässt sich derzeit konstatieren, dass der Verein auf einer Erfolgswelle schwimmt, was sich in vielen Auftrittsanfragen und interessanten Spielverpflichtungen bereits für die Jahre 2015 und 2016 wiederspielgelt.

Als besondere Attraktion und als gelungene Bereicherung des eigenen musikalischen Klangkörpers kann das hinzugekommene und im Jahr 2014 erstmals vermehrt öffentlich eingesetzte Dudelsackregister bezeichnet werden.
Die Attraktivität des Vereins, die musikalische Bandbreite, die Originalität und damit das Abheben von anderen Musikvereinen hat durch das Dudelsackregister einen nicht zu verkennenden Anschub erfahren.

Zu den verschiedenen Darbietungen: Am 26. Januar stand der Auftritt auf einem der größten Privatgestüte Deutschland, dem Klosterhof Medingen, in Bad Bevensen in der Lüneburger Heide auf dem Programm. Hier stellten sie mit eindrucksvoller musikalischer Inszenierung und Showdarbeitung vor mehr als 1000 Zuschauer den Spitzenhengst „De Niro“ vor. Die show and brass band wurde durch den Auftritt bei den Alsfelder Advents-Pferdeauktionen im Pferdezentrum von dem Veranstalter verpflichtet.

Weiter ging es mit einem Probewochenende in der Jugendherberge in Landenhausen. Hier wurden neue Musikstücke mit Gastausbilder Josef Geisler einstudiert. Im März fand dann die Teilnahme am traditionellen Fastnachtsumzug in der Landeshauptstadt Wiesbaden statt. Hier wurden sie gleich erneut für das kommende Jahr verpflichtet.

Im März wurde dem Dirigenten Rainer Kölsch ein Ständchen zum 60. Geburtstag gebracht. Im gleichen Monat folgte noch die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Alsfeld. Entsprechend der Tradition begleiteten sie den Zug nach einem musikalischen Auftakt auf dem Marktplatz zur Feuerwache.

Am 4. Mai fand die Teilnahme am Landesmusikfest in Soest in Nordrhein-Westfalen im dortigen Stadion und am großen Festzug der Musikgruppen durch die Soester Innenstadt statt. Ein noch nie dagewesenes Spaßerlebnis der besonderen Art gab es für die Musiker und die in einem Stau gestressten Autobahnreisenden, denn während der Wartezeit im Stau entschlossen sich einige Musiker die verdutzten Verkehrsteilnehmer kurzerhand mit einem Ständchen zu unterhalten.

Weiter ging es dann im Mai mit der Teilnahme am 50-järhigen Jubiläum des befreundeten Musikvereins Tann in der Rhön. Es folgte der Alsfelder Pfingstmarkt mit dem Marsch der Vereine vom Marktplatz zum Festgelände. Damit erfuhr diese alte Tradition unter dem neuen Bürgermeister von Alsfeld eine Neuauflage.

Der nächste Auftritt war im Juni bei der traditionellen Babiller Pfingstkirmes in Neukirchen. Hier traten sie im Festzug und im Festzelt auf. Nur eine Woche später beteiligten sie sich an der Trinitalis-Kirmes in Neustadt. Nach dem Festzug hatten sie einen Auftritt im Festzelt. Hier erlebte die show and brass band mit der eigenen Dudelsackformation unerwartete Stürme des Beifalls. Mit „standing ovations“ und einem nicht endenden Applaus honorierten die Neustädter den Auftritt der Alsfeld.

Am 21. Juni fand dann die Feierliche Übergabe mit musikalischer Umrahmung von zwei Einsatzfahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr auf dem Alsfelder Marktplatz statt. Am gleichen Tag hatten sie noch ein Ständchen bei der Mitmusikerin Verena Liehr die ihren 40. Geburtstag feierte.

Durch einen befreundeten Musikverein wurden die show and brass band aufgefordert sich innerhalb einer bestimmten Frist durch eine spektakuläre und ausgefallene Abkühlung den Verein zu repräsentieren. Kurzentschlossen hatte seine Stellvertreterin Andrea Habermann die Sache in die Hand genommen und vor der Kulisse des Schwälmer Brunnens den Verein mit einem Videoclip gut in Szene gesetzt.

Bei dem Kreisfeuerwehrverbandstag in Lautertal-Engelrod spielten sie im Festzug und auf der Bühne auf.
Weiter ging es mit dem 60. Geburtstag von Mitmusiker Reinhard Gonther, dem ebenfalls ein Ständchen gebracht wurde. Insgesamt spielten hier drei Musikkapellen, wo er überall aktiv ist.


Höhepunkt: Gallen-Tattoo

Der Höhepunkt des Jahres dürfte wohl das Gallen-Tattoo in der Schweiz gewesen sein. Insgesamt verbrachten sie hier fünf Tage und ihnen wurde ein Auftrittsvergnügen bereitet. Obwohl sie teilweise zwei Auftritte pro Tag hatten dankten es ihnen die Zuschauer. Das Freizeitprogramm an einem auftrittsfeien Tag beinhaltete eine Seilfahrt auf den Kronberg mit Mittagessen in einer Berghütte. Auch die Schifffahrt auf dem Bodensee, die selbst organisiert wurde, und ein Rundgang durch Appenzell rundeten das Programm ab. Die Alsfelder wurden hier durch drei Musikerinnen und Musiker aus befreundeten Vereinen verstärkt.

Mit einer konzertanten Darbietung, unterstützt durch die Dudelsackgruppe wurde ein eineinhalbstündiges Programm dargeboten und somit zum Gelingen der kulturellen Veranstaltung zum Stadtfest „Tag der Vereine“ beigetragen.
Auch bei der Armbrustweltmeisterschaft auf dem Römerberg in Frankfurt waren sie beteiligt. Voll das Interesse der Jugendlichen hatte die Jugendbeauftragte Sigrid Lindner getroffen als sie bei einem Tagesausflug den Kletterwald auf dem Hoherodskopf besuchte.

Erstmalig nahm die show an brass band an dem traditionellen Stadtteilfest, dem Berliner Schollenfest teil. Da sie bei dieser Teilnahme so gut ankamen, wurden sie zugleich auch für das Jahr 2015 verpflichtet.  „Auftritt in Urlaubsatmosphäre“ waren die Jubiläumsfeierlichkeiten „25 Jahre Sportbootclub Fulda“ im Hafen Wiesbaden Schierstein gewesen. Vor einer eindrucksvollen Kulisse von Motoryachten und Sportbooten vermittelte dies einen besonderen Urlaubsflair.

Eine freitägliche Übungsstunde mal unter optimalen Rahmenbedingungen fand aus Anlass des 60. Geburtstages von Dudelsackspielerin Christa Wiese statt. An dem 8. Festival der Spielleute des befreundeten Musikvereins Rückers nahmen sie auch teil.

Die Verleihung des Kulturförderpreises des Vogelsbergkreises durch Landrat Manfred Görig und Bürgermeister Stefan Paule von Alsfeld, an die show and brass band in einer Kreistagssitzung wurde der Verein als Aushängeschild für Alsfeld, den Werbeträger für den Vogelsbergkreis und die ganze heimische Region bezeichnet.
Nun kam ein weiterer Höhepunkt, der Konzertabend mit der show and brass band in der Alsfelder Stadthalle. Bis auf den letzten Platz, über 500 Personen, wollten die Alsfelder Spielleute sehen. Für diesen Auftritt ernteten sie viel Applaus von dem begeisterten Publikum. Einhelliger Tenor der Besucher war, dies müsst ihr jedes Jahr veranstalten.

Den Abschluss des Jahres bildete dann der Auftritt auf dem Alsfelder Weihnachtsmarkt.
Weiter teilte Vorsitzender Lothar Wiese mit, dass die show and brass band aus 48 aktiven Musikerinnen und Musiker besteht. Einen personellen Engpass haben sie derzeit im Schlagwerk. Einige Schlagzeugerinnen und Schlagzeuger fallen durch die Aufnahme eines Studiums teilweise aus. Hier erscheint dringender Handlungsbedarf.
Damit der Verein so aktiv bleiben kann waren neben der Mitgliederversammlung vier größere Vorstandssitzungen und 14 kleinere notwendig gewesen. Auch um schnelle Entscheidungen treffen zu können, bedienten sie sich des schnellen Internets.


Neue Musikinstrumente

Im abgelaufenen Jahr mussten auch ein Teil der Musikinstrumente erneuert werden. Es musste ein kompletter neuer Trommlersatz im Wert von rund 9000 Euro angeschafft werden. Die ausgedienten Trommeln waren schon über 20 Jahre alt gewesen und waren nicht mehr zu reparieren.

Nun gab Kassenwartin Ulrike Peter-Schenk den Bericht über die Ein- und Ausgaben. Es stellte sich heraus, dass rund 3000 Euro mehr ausgegeben wurden, als eingenommen. Trotz allem ist aber noch ein Polster vorhanden. Die Kassenprüferin Martina Koch bescheinigte eine ordentliche Kassenführung und stellte den Antrag auf Entlastung, der auch angenommen wurde.

Wehrführer Carsten Schmidt freute sich darüber, dass die show and brass band ein Teil der Feuerwehr Alsfeld ist. Es sei das beste Aushängeschild und zugleich auch eines der besten Amateurmusiker. Das „Wir Gefühl“ sei in der Zwischenzeit größer geworden. Sie haben gute Kontakte untereinander.

Nun wurden noch zahlreiche aktive und passive Mitglieder für den Übungsstundenbesuch oder aktive und passive Mitgliedschaft geehrt. Bei dem Übungsstundenbesuch belegte Eric Planz den ersten Platz, gefolgt von Johannes Gonther, Andrea Habermann, Sarah Kuhla, Ulrike Peter-Schenk, Lars Welker, und Alexander Reinsch.

Die bronzene Nadel für fünf Jahr aktive Mitgliedschaft erhielten: Simeon Reibling, Patrick Reinsch und Lars Welker. Für zehn Jahre in Silber erhielt diese Auszeichnung Johannes Gonther. In Gold erhielten diese Verena Liehr und Lothar Wiese (beide für 20 Jahre) Alexandra Krömmelbein (30 Jahre), Sigrid Kölsch (40 Jahre aktiv und passiv).
Die silberne Ehrennadel für 25 Jahre erhielt Gerhard Weber (passiv), und für 40-jährige passive Mitgliedschaft Britta Deiß und Christiane Köhler.


Neuwahlen 

Turnusmäßig fanden Neuwahlen statt: Wiedergewählt wurde die 2. Vorsitzende Andrea Habermann, die stellvertretende Dirigentin Sanja Frank, neu gewählt wurde stellvertretende Kassenwartin Ellen Welker, wiedergewählt stellvertretende Schriftführerin Christina Gimpel, Magazin und Uniformwartin Simone Steih, Zeugwart Markus Pfeil, Webmaster Alexander Reinsch sowie die Kassenprüfer/in Martina Koch und Dominik Janner.
Zum Abschluss teilte Lothar Wiese noch mit, dass auch bereits für das Jahr 2016 schon einige Termine feststehen. Er gab auch noch einen Ausblick auf das laufende Jahr 2015. Es wurde auch mitgeteilt, dass die Homepage neugestaltet werde (bl)  +++


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