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ALSFELD Suspendiert: "Fährt nie wieder für uns"

Fernbus rast über Standstreifen - Polizei: "Ermittlungen laufen"

30.03.15 - Vor wenigen Tagen hat Dirk Pilopp dieses Video (unten) auf der Online-Plattform facebook geteilt - mittlerweile wurde es von mehr als 1,2 Million Menschen angeschaut, fast 24.000 Menschen haben es geteilt. "Der Typ ist ja wohl einfach nur krank. Ich hätte fast noch die Pkw`s auf der linken Spur mitgenommen", schreibt der LKW-Fahrer unter seinem Post. Sehen Sie selbst...

 
Der Typ ist ja wohl einfach nur krank. Ich hätte fast noch die Pkw`s auf der linken Spur mitgenommen.......BITTE TEILEN. ICH HOFFE SEIN CHEF SIEHT ES!Posted by Dirk Pilopp on Freitag, 20. März 2015
Aufgenommen wurde es in Osthessen. Auf der Autobahn A5 zwischen den Anschlussstellen Homberg Ohm und Alsfeld West etwa fünf Kilometer entfernt von der Raststätte "Pfefferhöhe". Ein Reisebus von "Meinfernbus.de" schießt auf dem Standstreifen an den langsamer fahrenden Fahrzeugen vorbei. Pilopp selbst sagt, er wäre vor Schreck beinahe nach links ausgewichen und gegen andere Autos geprallt. Wie durch ein Wunder ist bei der gefährlichen Aktion des Fernbusfahrers niemand zu Schaden gekommen.

Kurios: niemand hatte den Mann bei der Polizei angezeigt. "Wir haben dieses gefährliche Manöver selbst erst im Video gesehen", sagte Polizeipressesprecher Martin Schäfer zu OSTHESSEN|NEWS. Daraufhin wurden die Ermittlungen aufgenommen und die Personalien des waghalsigen Fahrers ermittelt. "Im Moment handelt es sich nur um eine Ordnungswidrigkeit, die begangen wurde. Finden wir jedoch Zeugen, die aussagen können, dass der Busfahrer den Verkehr stark gefährdet hat, können wir wegen einer Straftat ermitteln." 

Fahrer wurde suspendiert

Dirk Pilopp hatte auch das Unternehmen Meinfernbus Flixbus über den Vorfall informiert. Daraufhin wurde der Fahrer ermittelt und vom Dienst suspendiert: "Die Sicherheit unserer Fahrgäste und der anderen Verkehrsteilnehmer steht an erster Stelle. Deshalb wird der verantwortliche Fahrer auch nicht mehr für Meinfernbus und Flixbus eingesetzt", sagte Jörn Roßberg vom Unternehmen. Die über 3.000 Fernbusfahrer würden regelmäßige Fahrer- und Sicherheitstrainings durchlaufen. "Wir werden das vorliegende Video zukünftig als Negativbeispiel in unsere Fahrerschulungen aufnehmen", so Roßberg weiter. (Julius Böhm) +++


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