Hochschule Fulda erreicht Platz 1 beim Sport-Bildungsranking

09.04.15 - Die Hochschule Fulda hat beim bundesweiten Bildungsranking des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh) den ersten Platz in der Kategorie der Hochschulen mit weniger als 15.000 Studierenden belegt.

Bereits in den vergangenen Jahren stand der Hochschulsport der Hochschule bei den Rankings des Hochschulsportverbandes immer wieder auf den vorderen Plätzen. Nun ist er an der Spitze. Auch in der Kategorie „Ausrichterranking“ konnte das dreiköpfige Team (Andrea Kahlhöfer, Anita Schleicher, Maria Eife) um Dr. Jan Ries, dem Leiter des Fuldaer Hochschulsports einen respektablen neunten Platz (von 46) erreichen. „Gerade als kleine Hochschule ohne Sportfakultät ist es schwierig, an möglichst viele, gut ausgebildete Übungsleiterinnen und –leiter heranzukommen“, erklärt Jan Ries. Der Fuldaer Hochschulsport bietet deshalb allen Trainerinnen und Trainern sowohl interne als auch externe Schulungen und Fortbildungen an. So gibt es zum Beispiel Kurse über „Sicherheit im Hochschulsport“, „Funktionelle Anatomie“ oder auch ein „Erste-Hilfe-Training Sportverletzungen“. Außerdem engagiert sich der Fuldaer Hochschulsport sowohl regional als auch bundesweit im Bildungsprogramm des Deutschen Hochschulsportverbandes und bietet etwa auch Lehrerfortbildungen an.

„Da wir selbstverständlich den Leistungssport nicht vernachlässigen wollen, führen wir auch Wettkampfveranstaltungen auf hohem fachlichem Niveau durch. Darüber hinaus ist uns die persönliche Betreuung der Sportlerinnen und Sportler sehr wichtig. Sie sollen sich in Fulda wohlfühlen“, betont Ries. In den vergangenen Jahren richtete er mit seinem Team die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Crosslauf, 10-km-Straßenlauf und im Halbmarathon aus. Mit der Erweiterung der sportlichen Infrastruktur, die in den nächsten Jahren ansteht, wird der Fuldaer Hochschulsport die Bedingungen für Training und Wettkampfvorbereitung weiter verbessern, da ist sich Jan Ries sicher.

Das Bildungsranking des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh) wird seit 2001 auf Initiative des Ausschusses für Breitensport, Bildung Wissenschaftsarbeit erstellt. In einem abgestuften Punktesystem werden unter anderem die Qualität, Quantität und Heterogenität der regionalen und nationalen Bildungsveranstaltungen der Hochschulen bewertet. Hochschulen mit über 15.000 und mit weniger Studierenden werden in separaten Rankings bewertet. Die Wettkampfrankings, zu denen auch das Ausrichterranking zählt, betrachten nur die absoluten Leistungen der Hochschulen, ohne nach Größe zu gewichten.+++