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Musikal. Beitrag Pascal Dengel, Werratalschule Heringen -

HERINGEN (W.) Ausbildungsoffensive von K+S Werk Werra

3D-Multimedia Sonderausstellung im Werra-Kalibergbau-Museum

12.04.15 - Das Kali Werk Werra geht in die Ausbildungsoffensive und das mit einer wohl einmaligen Aktion und großem Programm. Im Werra-Kalibergbau-Museum in Heringen findet vom 11. April bis 13. September 2015 eine 3D-Multimedia-Sonderausstellung zum Thema „Ausbildungsberufe im Kali-Werk Werra“ statt. Diese einmalige Aktion entstand in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Heringen, dem Werra-Kalibergbau-Museum, dem Förderkreis Werra-Kalibergbau-Museum e.V. und von Auszubildenden und deren Ausbildern, die sich bei der Ausstellungsvorbereitung und der Realisierung des Projekts beteiligten.

Die Ausstellung ist in drei Teile für Schüler ab der siebten Klasse aufgegliedert. Die moderne 3D-Präsentation, eine Führung im Museum, um die Gegensätze zu früher und heute im Bergbau kennenzulernen und wenn gewünscht, eine Haldenbesichtigung auf dem „Monte Kali“.


Talente und Durchblicker für sieben Ausbildungsberufe bei K+S gesucht

Bergbautechnologen Fachrichtung Tiefbautechnik (w/m)
Bergbautechnologen Fachrichtung Tiefbohrtechnik (w/m)
Chemikanten (m/w)
Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)
Industriemechaniker (m/w)
Anlagenmechaniker (m/w)
Kfz-Mechatroniker (m/w)

Begrüßung Werksleiter Christoph Wehner Fotos: K+S Werk Werra

Betriebsrat André Bahn

Johannes Beyer, 1. Stadtrat der Stadt Heringen (Werra)


Azubis fühlen sich wohl bei K+S

„Ich bin stolz darauf, einen besonderen Beruf zu erlernen.“ Vanessa Kunkel, Bergbautechnologin Fachrichtung Tiefbautechnik, 2. Ausbildungsjahr

„Mein Job verbindet Tradition und moderne Technik.“ Maximilian Haupt, Bergbautechnologe Fachrichtung Tiefbohrtechnik, 2. Ausbildungsjahr

„Ich mag die Abwechslung in meinem Beruf.“ Martin Walter, Chemikant, 2. Ausbildungsjahr

„Jeder Tag in meinem Beruf bringt neue, spannende Aufgaben.“ Larissa Thrän, Elektronikerin für Betriebstechnik, 3. Ausbildungsjahr

„Wir hegen und pflegen die Anlagen.“ Nico Steube, Industriemechaniker 2. Ausbildungsjahr

„Hier kann ich mit anpacken und kreativ sein.“ Fabian Vock, Kfz-Mechatroniker, 1. Ausbildungsjahr


Bewerberzahlen aus Thüringen massiv eingebrochen

Werksleiter Christoph Wehner klagte über einen massiven Nachfrageeinbruch zu Ausbildungsplätzen bei K+S von jungen Menschen aus Thüringen. „Es ist uns in diesem Jahr nur unter großen Anstrengungen noch mal gelungen, die 80 angebotenen Ausbildungsplätze zu besetzen. Für die nächsten Jahre sei zu erwarten, dass nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze belegt werden können. Deswegen habe man sich zu dieser Aktion entschlossen, um Schüler ab den siebten Klassen schon frühzeitig für einen Ausbildungsplatz bei K+S zu begeistern“, so Werksleiter Christoph Wehner an die Pressevertreter bei der Vorstellung des Projektes.

Norbert Deisenroth, Vorsitzender des Fördervereins Werra-Kalibergbau-Museum ...

Musikal.ischer Beitrag: Nicola Bursac, Werratalschule

Werksleiter Wehner enthüllte gemeinsam mit Azubi Vanessa Kunkel die Tür zum Sonderausstellungsraum ...


Hintergrund und Ziel der Sonderausstellung

„Die Bewerberzahlen sind, nicht nur aus Thüringen, auch aus anderen Regionen stark rückläufig. Die erschwerte Nachwuchsgewinnung ist für viele Unternehmen im Werra-Kalirevier mittlerweile eine große Herausforderung. Auch wir im Werk Werra haben zunehmend Probleme, geeignete junge Menschen in ausreichender Anzahl für unsere jährlich rund 80 Ausbildungsstellen zu finden.

Nur wenn wir unsere freien Stellen mit geeigneten Personen besetzen können, ist es uns möglich, hier im Werratal noch viele Jahrzehnte unsere Produkte herzustellen. Produkte, die für die Menschheit einen hohen Nutzen darstellen,  in gewohnter Art und Weise Hand in Hand mit unseren regionalen Partnern.

Wenn wir dem Trend nicht mit verschiedenen Mitteln gemeinsam gegensteuern, wird der Nachwuchsmangel und spätere Fachkräftemangel nicht nur ein Problem von K+S, sondern schadet mittelfristig der gesamten Region. Wir müssen also noch mehr als jetzt unternehmen, um für K+S, die verschiedenen Berufe und auch die Region zu werben. Mit dieser Ausstellung erhoffen wir uns, dass dies bei den jungen Leuten ankommt und wir Interesse für unsere Ausbildungsberufe wecken“ so die eindringlichen Worte von Werksleiter Christoph Wehner.

3 D-Präsentation

Werksleiter Christoph Wehner, links und Projektleiter im Ausbildungszentrum Jürgen ...


Komponenten der Sonderausstellung

Es ist eine 3D-Präsentation für Jugendliche, die vor der Berufswahl stehen bzw. sich in der Orientierungsphase befinden: Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse. Im Rahmen dieser Ausstellung möchte K+S für technischen Ausbildungsberufe Interesse und Begeisterung wecken – und das in einer Art und Weise, die die Jugend anspricht. Einerseits will man zeigen, dass man sich eng mit der Bergbautradition verbunden fühlt. Andererseits macht K+S deutlich, dass sich die Berufsbilder doch stark gewandelt haben.

Eindrucksvoll die 3D-Multimedia Ausstellung.

Der Bergmann beispielsweise heißt jetzt Bergbautechnologe Fachrichtung Tiefbau- oder Tiefbohrtechnik. Wo früher Muskelkraft gefragt war, setzt man jetzt auf hochwertige Spezialtechnik. Heute werden moderne, attraktive Berufe angeboten. Deshalb ist es möglich, zur Sonderausstellung eine „schülergerechte“ Kurz-Führung im Werra-Kalibergbau-Museum zu buchen. Hier treffen die Schülerinnen und Schüler auf die Azubis in Form von Aufstellern und erfahren, was die Azubis an ihren Jobs mögen und was ihre Aufgaben in den entsprechenden Ausbildungsberufen sind. Das Werk Werra übernimmt die Kosten für die Eintrittsgelder und Führungen für Schulklassen.

Die Realisierung der aufwendigen 3D-Mulitmedia-Sonderaustellunglag in den Händen des Projektleiters im Ausbildungszentrum von K+S, Jürgen Eidam. Auch die beiden Azubis im Videobeitrag hinterließen einen fast schon professionellen Eindruck bei ihren Erklärungen.

Die offizielle Eröffnung mit vielen Bürgermeistern aus der Region, Vertretern der Industrie und Handelskammer Kassel-Marburg, den Arbeitsagenturen Fulda, Bad Hersfeld, Eisenach, Suhl und von einigen Schulen fand am Freitag im Werra-Kalibergbau-Museum statt. Weitere Informationen findet man im Internet unter: www.k-plus-s.com/talente-gesucht (Gerhard Manns)+++

Fotos: Gerhard Manns

Volles 3D-Vergnügen nur mit der 3D-Brille, mit von links: Werksleiter Christoph Wehner, Jürgen ...

Jürgen Eidam, der Macher dieser einmaligen 3D-Multimedia Show.

Bürgermeister Andre Stenda (Hohenroda) und Bürgermeister Roland Ernst (Unterbreizbach) ...

Die ersten Zuschauer waren begeistert

Nicht verwackelt: Mit 3D-Brille konnte man die Show aus ganz anderer Perspektive betrachten ...

Die Azubis des Werkes Werra sorgten für guten Service bei der Eröffnungsfeier

Die Tür zum Ausstellungsraum

Multiplikatoren aus dem Ausbildungsbereich, Marketing, der Politik, den Schulen etc. kamen ...

Neue Einblicke: Die Gäste bekamen viele Infos zum Unternehmen und der Ausbildung bei K+S ...


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