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Die Reisegruppe der FBG „Bergwinkel“ im Informationszentrum der Viessmann-Werke in Allendorf/Eder -

STEINAU a.d.Str. Spannende Informationen

Ausflug der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) „Bergwinkel“ zu den Viessmann-Werken

04.05.15 - Der Jahresausflug der Fortbetriebsgemeinschaft (FBG) Bergwinkel bei Steinau/Schlüchtern führte nach Nordhessen zunächst zum Nationalparkzentrum Kellerwald/Edersee und danach zu den Viessmann-Werken nach Allendorf/Eder. Im Informationszentrum des Nationalparks Kellerwald/Edersee in Vöhl-Herzhausen nahm die Gruppe der Waldbesitzer aus dem Bergwinkel an einer Führung teil. Dort erhielt man über die Entstehung des Nationalparks umfangreiche Informationen. Nach einem Einführungsvortag unter dem Motto „Raum für Wildnis und Menschen“ wurden die Ausflugsteilnehmer durch die interaktive Ausstellung der einzelnen Erlebnisräume geführt. Im 4D-SinneKino wurde man mit auf einen Streifzug durch die Wildnis mitgenommen.

Der Nachmittag stand ganz im Sinne von Informationen und Besichtigung der Viessmann-Werke in Allendorf/Eder. Dort wurde die vom Vorsitzenden der FBG Bergwinkel Walter Strauch organisierte Reisegruppe im Informationszentrum von Herrn Dipl.-Forstwirt Hans-Moritz von Harling (Projektleiter Biomasse) und Herrn Dipl.-Ing. Andreas Schäfer (Vertrieb und Projektierung Biomasse Heizsysteme) begrüßt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen stellte Herr von Harling in einem Seminarraum umfangreich die Viessmann-Werke und die Unternehmensphilosophie vor. Weltweit sind in dem Unternehmen über 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, davon über 4.500 in Allendorf/Eder.

Nach der Vorstellung des Gesamtunternehmens ging Herr Schäfer besonders auf die Biomasse-Feuerungstechnik ein. Herr Schäfer war eigens vom Zweigwerk am Bodensee zur Information der interessierten Waldbesitzer angereist. In seinem Vortrag über die „Viessmann Biomasse Heizsysteme“ wurde ein breiter Bogen über alle Möglichkeiten des Heizens vor allem mit Holz gespannt. Hier bietet Viessmann innovative Lösungen für das Heizen mit „normalem Brennholz“ über Hackschnitzel hin bis zu Pellets an. Schon hier war das große Interesse der Besucher durch sehr fundierte Fragen erkennbar. Fazit beider Vorträge war, dass durch den Einsatz der innovativen Heizsysteme bereits heute die für das Jahr 2030 gesteckten Klimaziele realistisch erreichbar sind. Einer Information von Herrn von Harling schenkten die Besucher aus dem Bergwinkel besondere Aufmerksamkeit. Es war das Thema „Power to gas“. Hier geht es um die Umwandlung von Strom aus Windkraft und Photovoltaik aus verbrauchsarmen Zeiten zu Gas, das technisch sehr einfach im deutschen Gasnetz speicherbar ist. Viessmann hat u.a. auch durch die Brennstoffzellentechnik hier technisch realisierbare Lösungen anzubieten. Durch die Umwandlung von „Power to gas“ könnten die gigantischen Stromleitungen, die u.a. durch Sinntal führen sollen, durch weniger störende Gasleitungen ersetzt werden.

Den hochinteressanten Vorträgen folgte dann eine ausgiebige Werksbesichtigung. Über eine Ausstellung der Gesamtproduktion und die Geschichte der Viessmann-Werke, von den Anfängen im bayerischen Hof hin bis zum Weltunternehmen mit Sitz in Nordhessen, führte der Weg in die gigantischen Produktionshallen. Unmittelbar an den Fertigungsstraßen konnten die Ausflugsteilnehmer hautnah die Fertigung von Viessmann Heizkesseln erleben. Und so führte das große Interesse der Ausflugsteilnehmer und die hervorragenden, sehr intensiven Informationen der Herren von Harling und Schäfer zu einer einstündigen Verspätung der Abreise von den Viessmann-Werken.

Der FBG-Vorsitzende Walter Strauch dankte abschließend beiden Herren für außerordentlich gute Betreuung, Besichtigung und offenen Informationen bei dieser Werksbesichtigung. Die Fahrtzeiten des Busses nutzte der Vorsitzende Walter Strauch um aktuelle Informationen an die Waldbesitzer weiter zu geben. Hier wurden die Themen „Kartellamtsverfahren“, „Kostenbeiträge der Waldbesitzer für Beförsterungund Holzvermarktung“, „Nachteiligkeit der FSC-Zertifizierung“ und Probleme der Waldbesitzer mit der Landesregierung im Rahmen der aktuellen Gesetzgebungsverfahren angesprochen, die für intensive Diskussionen sorgten. (ws)  +++


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