Lions Club Fulda lud zur zweiten Ausgabe "LIONS CLASSIC TOUR"

14.06.15 - Der Lack glänzt, die Felgen sind poliert, das Wetter bleibt stabil und trocken: Zum zweiten Mal veranstaltete der Fuldaer Lionsclub in Kooperation mit dem Fuldaer Automobilclub am Samstag die so genannte „Lions Classic Tour“ in und um Fulda herum. Die Oldtimerausfahrt führte die 120 Teilnehmer in ihren 48 Fahrzeugen von der Fuldaer Esperantohalle durch den Vogelsberg und das Spessartgebirge. Schließlich endete die Ausfahrt bei der Fuldaer Pauluspromenade. Der Erlös der Tour wird wie bereits bei der ersten Tour für einen wohltätigen Zweck verwendet. Die Einnahmen der diesjährigen Classic Tour gehen an gemeinnützige Institutionen, die sich im Stadt- und Landkreis Fulda für die Integration und Unterstützung von Flüchtlingen einsetzen.

Fotos: Konstantin Müller

Da hat jemand gewissenhaft geputzt.

Erinnerungsfoto gefällig?

„Die Leute hier kennen sich, wir wollen ihnen eine Möglichkeit geben, einmal gemeinsam mit ihren Oldtimern eine Tour zu starten“, so Florian von Lewinski, Präsident des Lions-Clubs Fulda. Jeder Fahrer bekam ein Bordbuch, in dem die Strecke festgelegt ist. An verschiedenen Stationen müssen die Oldtimer-Besitzer Challenges bestehen. So müssen sie ihre Fahrzeuge mit der Radnabe möglichst genau auf einer Markierung parken, in 35 Zentimeter Entfernung zum Bordstein stehen bleiben oder Torwandschießen. Diese Aufgaben fanden in der Regel auf Parkplätzen an der Fahrbahn statt. In Steinau an der Straße, bei „Heurich Classic Cars“ gab es für die Teilnehmer eine Mittagspause.

Die historischen Fahrzeuge sollen laut Veranstalter so originalgetreu wie möglich sein, zur Auftaktveranstaltung am Vorabend konnten die Fahrer ihre Wagen bereits in der Esperantohalle abstellen und die Fahrzeuge der Kollegen begutachten. Die Boliden werden beim Classic Cup in verschiedene Klassen eingeteilt, relevant für die Einteilung ist das Jahr der Erstzulassung des Wagens. Klasse A geht bis 1904, die Klasse G bis 1985 – in der Sonderklasse gehen Fahrzeuge bis zum Baujahr 1990 an den Start.

„Eine Fortsetzung halte ich nicht für ausgeschlossen, aber wir wollen das ganze vielleicht im zwei bis drei Jahres-Takt machen, damit die Veranstaltung nicht inflationär wird“, so von Lewinski zu OSTHESSEN|NEWS. (Konstantin Müller)+++