Konrad Adenauer Schule bietet facettenreiche Vorstellung

16.06.15 - Die Zeit verging im Flug und am Ende erhoben sich die Zuschauer im bis auf den letzten Platz besetzten Propsteihaus von ihren Plätzen und boten ihre Ovationen stehend dar: Der bunte Showabend der Konrad-Adenauer-Schule Petersberg (KAS) war ein voller Erfolg und die Zuschauer freuten sich über den gelungenen und abwechslungsreichen Abend mit jeder Menge Beiträgen der jungen Akteure.

Es war schon beeindruckend, was das Team um Musikfachleiter Chris Müller auf die Beine gestellt hatte. Das Spektrum der Darbietungen reichte von Musik und Gesang über Tanz und Schauspiel bis zu Kunst und – ja genau – Skisport (!). Denn einer der mehr als 20 Programmpunkte war die Premiere des Films „Skisport an der KAS“, der im Rahmen der Schneesportwoche der Achtklässler im März in Südtirol entstanden war.

Chor und Sologesang boten bekannte und weniger bekannte Lieder, wobei die jungen Solistinnen Celine, Sina, Sonja und Sabine mit großer stimmlicher Vielfalt beeindruckten. Dass sie ihre Instrumente beherrschen, bewiesen Johann (Cello), Kai (Keyboard), Kira (Kontrabass) und Silas (Percussion). Die beiden bekannten Rapper Dzeko und Kamyar vom Projekt VDSIS („Von der Straße ins Studio“) gaben Einblicke in ihr Repertoire.

Die Theatergruppen von Jessica Heil und Wolfgang Krompos-Fikar boten schauspielerische Einlagen, die Gruppen von Margit Krah überzeugten mit Gesangs- und Musicaleinlagen. Auch das langjährige soziale Engagement der Schule für den Fuldaer Förderkreis Brasilien schlug sich in einem Beitrag nieder. Die Schüler um Kunstlehrer Martin Ertelt, die zudem eine umfangreiche Kunstausstellung mit Schülerarbeiten im Foyer des Propsteihauses gestaltet hatten, brachten einen Dialog zu Bildern des Malers Edward Hopper auf die Bühne. Die Turniertänzer Veronika und Tim begeisterten mit atemberaubenden Tanzeinlagen.

Ein Höhepunkt des bunten Showabends war die Uraufführung des „KAS-Musicals,“ das Chris Müller unter tatkräftiger Unterstützung von Ex-Kollegin Renate Vogel geschaffen hat.

Schulleiterin Anke Schüler, die allen Beteiligten vor und hinter dem Vorhang für ihren „Großartigen Einsatz“ (Schüler) dankte, bekannte: „Ich bin froh und stolz, Mitglied dieser Schulgemeinde sein zu können. Das musische Potenzial der Petersberger Realschule erhält ab dem kommenden Schuljahr noch mehr Schubkraft, wenn erstmals zwei fünfte Schuljahre mit dem Schwerpunkt „Stimmbildung“ an den Start gehen.+++