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Die Burgruine Schlossberg ist auch nach der Entbuschung von Helpershain her kommend sehr schlecht zu sehen. - Fotos: Dieter Graulich

ULRICHSTEIN „Verein zur Erhaltung der Burgruine Schlossberg“

Gesamteindruck des Burg-Mauerwerks hat sich verbessert

18.06.15 - „Seit der letzten Mitgliederversammlung fand ein Arbeitseinsatz unter der Leitung von Helmut Dierlamm statt. Sechs Personen hatten sich eingefunden, um lose Mauersteine wieder neu zu verfugen und damit im Mauerwerk zu verfestigen“, diese erfreuliche Mitteilung machte Vorsitzender Manfred Hofmann jetzt zu Beginn der Mitgliederversammlung des „Vereins zur Erhaltung der Burgruine Schlossberg“, kurz Burgverein genannt.

Im Innovationszentrum wies er darauf hin, dass es eine mühselige Arbeit gewesen sei, die sich aber gelohnt habe, denn große „offene“ Stellen konnten wieder geschlossen werden. Damit sei auch der Gesamteindruck des Mauerwerks erheblich verbessert worden. Weitere Arbeitseinsätze dieser Art seien geplant, und der Baufachmann des Vereins, Karl-Heinz Günther, wurde vom Vorstand gebeten, eine Liste zu erstellen, welche Arbeiten in Eigenregie durchgeführt werden könnten. Nicht immer reiche ja der gute Wille aus, denn mitunter sei auch Fachwissen gefragt, um fachgerecht das Mauerwerk zu sanieren. Der Vorsitzende dankte Helmut Dierlamm, der den vorjährigen Arbeitseinsatz organisiert hatte und darüber hinaus noch so manche Arbeit am Mauerwerk „still und leise“ alleine bewältigt habe. Hofmann freute sich, dass im letzten Jahr ein Anfang gemacht wurde und wünschte sich, dass dieser gute Ansatz auch im Jubiläumsjahr weiter geführt werde und Anklang finden möge.

Am 20. September wird 25-jähriges Bestehen gefeiert

Er ging dann auf das 25-jährige Jubiläum ein, denn der Verein wurde am 19. Januar 1990 gegründet. Wie in der letzten Mitgliederversammlung schon angedeutet, werde es im Rahmen einer „erweiterten Schlossbergmusik“ am Sonntag, den 20. September, gefeiert. Gemäß dem Motto: „Schuster bleib bei deinen Leisten“ wolle man auf die bewährte Schlossbergmusik zurückgreifen. Sicherlich auch deshalb, weil die Kräfte und Kapazitäten der aktiven Mitglieder sehr beschränkt seien. Allerdings werde die geplante Veranstaltung in aufgepeppter Form stattfinden. Neben den örtlichen Vereinen, die zur Mitwirkung eingeladen wurden, sei eine Tombola geplant und Schriftführerin Bärbel Glosauer erstelle eine kleine Festschrift. „Wir hoffen, wie in den Jahren zuvor, auf gutes Wetter und eine rege Beteiligung“, so Vorsitzender Hofmann abschließend zum Thema „Jubiläum“.

Die Mauer unterhalb des Kräutergartens bedürfte einer gründlichen Sanierung. ...

Neu ausgefugt wurden im Vorjahr Teile der inneren Burgmauer.

In seinem Bericht wies er weiter darauf hin, dass im Berichtszeitraum keine größeren Arbeiten an der Burgruine durchgeführt wurden. Dies liege darin begründet, dass Sanierungsmaßnahmen doch relativ teuer seien und erst wieder genügend Rücklagen gebildet werden müssten, um größere Vorhaben umzusetzen. Zurzeit spare man Geld, um wieder in den kommenden Jahren eine weitere größere Bau- und Restaurierungsmaßnahme finanzieren zu können. „Schnell sind dann aber 20.000 bis 25.000 Euro fällig, die wir aber erst einmal haben müssen“, so der Vorsitzende.

Die Entwicklung des Mitgliederstandes sei leider negativ, war im Anschluss von Rechner Torsten Jost zu hören. So sei dieser leicht zurückgegangen und betrage noch insgesamt 77 Mitglieder. Davon 62 Einzel- und sieben Familienmitglieder sowie acht Vereine oder Verbände. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Dieter Graulich wurde Ulrich Stein gewählt. Klaus-Dieter Semmler bleibt ein weiteres Jahr im Amt.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Edwin Schneider, der kraft seines Amtes ebenfalls dem Vorstand angehört, dem Verein für sein Engagement zur Erhaltung des Ulrichsteiner Wahrzeichen. Ohne die aktive Mithilfe des Burgvereins sei eine ordnungsgemäße Erhaltung der historischen Burgruine nicht möglich. Abschließend rief er ebenfalls die Bürger auf, sich bei den Arbeitseinsätzen auf dem Schlossberg zu beteiligen. Schneider ging auch auf die Entbuschung des Wahrzeichens ein und wies darauf hin, dass von rund 40 geplanten Fällungen etwa 30 übrig geblieben seien. Das Ulrichsteiner Wahrzeichen sei jetzt von einigen Stellen zwar etwas besser zu sehen, aber immer noch verhinderten einige sehr große Bäume eine freie Sicht. (gr) +++


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