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Im Hilderser Salon vor 65 Jahren: die erste Kundin von Vinzenz Hohmann. - Fotos: privat / ON-Archiv / Hendrik Urbin

FULDA / HILDERS FIRMEN-NEWS: Luxury Hairstyling

65 Jahre Friseur HOHMANN - "Wir haben Gutes, aber auch Abstruses gemacht"

04.07.15 - Die Marke Hohmann wird heute 65. Alles begann am 4. Juli 1950 mit "Vinzenz Hohmann - der Friseur" -  in der Ulstertalgemeinde Hilders (Landkreis Fulda). Heute führen Sohn Manfred (57) und Ehefrau Uschi (53) Hohmann den exklusiven Salon Hairszenario "Luxury Hairstyling" am Luckenberg - mitten in der Domstadt - und das Stammhaus in der Rhön. Dort ist Uschi Hohmann - auch Friseurmeisterin und gebürtig aus Simmershausen - die Chefin. "Wir haben viel Gutes gemacht, aber auch mal völlig abstruse Sachen, die im Nachhinein unnötig waren", sagt Friseurmeister Manfred Hohmann zu OSTHESSEN|NEWS - und gibt sich gelassen: "Das macht uns so besonders." 3.500 Stammkunden folgen den Hohmanns an beiden Standorten.

Glücklich über die Entwicklung: Manfred und Uschi Hohmann.

Hohmann ist ein Friseur mit dem gewissen Extra. Das zeigen auch die immer neuen Namen, schon von Anfang an: "Vinzenz Hohmann - Schönheit von der Hand des Meisters" (1962), "Salon Hohmann - Ihr Friseur für die ganze Familie" (1972), "Hohmann Haar- und Hautpflege - Das Friseurerlebnis" (1988), "Hairszenario - Hairfashion is our profession" (2004) und bis heute gibt es Hairszenario und bis heute gilt der Slogan "Alles was mir gut tut". Manfreds Mutter Heidi ist auch Friseurin "mit Herzblut" und trotz ihrer 84 Jahren noch voll bei der Sache. "Sie verfolgt die Entwicklung ganz genau."

In 72 Ländern hat Manfred Hohmann schon Haare geschnitten und viele Erfahrungen mit nach Osthessen gebracht. Er war 20 Jahre für den Konzern Wella tätig - "das war eine schöne, aber auch anstrengende Zeit, in der ich viele Kontakte geknüpft habe". Seit 41 Jahren ist er nun Coiffeur , hat weit über 1.000 Bräute aufwändig geschnitten ("immer ohne Beschwerden") und er allein behandelt heute "täglich elf Kunden". Der Salon ist in "Fuldas schönster Ecke" - dem Luckenberg, "ein wunderschöner Ort", wie Hohmann selbst sagt.

Die Schwierigkeit des Handwerks liege darin, dass man permanent den Marktveränderungen folgen müsse. "Als Friseur bist du Opinion-Leader - und das müssen deine Kunden spüren. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Trends." Hohmann gehört deshalb auch dem weltweiten Netzwerk "Intercoiffure Mondial" an. Die Community besteht aus 3.000 Salons in 55 Ländern. Der Fuldaer reist oft nach Paris, denn er ist im Weltvorstand für die Aus- und Weiterbildung verantwortlich.

"Ich bin noch leistungsfähig", sagt Hohmann. "Mein Vater hat immer gesagt: Schaue dankbar nach hinten, schaue mutig nach vorne und gläubig nach oben. Das ist auch mein Motto." Manfred und Uschi Hohmann denken noch lange nicht ans Aufhören: "Wir arbeiten an neuen Innovationen. Bald kommt die erste eigene App und räumlich wird sich auch das ein oder andere verändern." Mehr verriet der Coiffeur nicht. Es bleibt also spannend. (Christian P. Stadtfeld). +++


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