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BS-SALMÜNSTER Gefährliches Spiel mit dem Feuer

Salz in Flammen lockt tausende Besucher in die Kurstadt

12.07.15 - Das Stadtfest „Salz in Flammen“ hat am Wochenende mehrere tausend Besucher in die Kurstadt Bad Soden-Salmünster gelockt. Ein Glanzlicht setzte in der Nacht zum Sonntag die Saruman Feuershow. Auf der Bühne mitten in der illuminierten Salz spielten die drei Künstler (aus dem osthessischen Hofbieber) mit dem feurigen Element. Brennende Stäbe und Seile und Feuerfächer tanzten durch die Dunkelheit. Beim Feuerspucken blieb so manchem Zaungast an den Ufern der Salz der Atem weg. Saruman und seine Partnerin Ute Obertrifter malten lodernde Lichtbilder in den Abendhimmel. Das Zusammenspiel von Wasser und Feuer rundete gegen Mitternacht ein Feuerwerk in der Salz ab.

Ein fester Bestandteil des Stadtfestes sind die Entenrennen auf der Salz. Für die Plastikenten war es ein aufregender Weg bis ins Finale. Sie mussten in vielen Rennen gegen den Wind kämpfen, ehe sie die Strömung in die richtige Richtung lenkte. Das Spektakel war bei der DLRG in sicheren Händen. Hauptpreis der Champion-Race war ein Wochenende für zwei Personen in Obersdorf und ein Saunatag in der Spessart Therme. Beim Junior-Cup gab es einen Platz im Zeltlager der KJG und eine Q-Drohne mit Kamera zu gewinnen.

Apropos Drohne. Modellbauer Jörg Fuchs steuerte sein Fluggerät über die Sodener Altstadt und stellte Luftbilder davon ins Internet. „Es ist natürlich schade, dass wir keine Aufnahmen von der besonderen Atmosphäre bei Salz in Flammen machen dürfen. Auch für Bilder von der Welt von oben gilt das Nachtflugverbot“, berichtete Fuchs. Spannende Momente warteten auf die vielen Gäste bereits am Nachmittag bei der Eröffnung auf dem blauen Platz. Beim Bieranstich ließ Bürgermeister Lothar Büttner dem Sodener Ortsvorsteher Winfried Kirchner den Vortritt. „Das ist die einmalige Chance zur Rehabilitation“, erinnerte der Rathauschef an den missglückten Bieranstich Kirchners beim Schützenfest. „Damals wollte das Fass nicht wie er wollte. Das Bier kam oben und vorne raus.“

Winfried Kirchner ließ sich natürlich aus der Reserve locken. „Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung. Ich lasse mir was einfallen“, versprach er und stach ohne Hammer mit der flachen Hand das Fass an. „Unser Winfried Kirchner ist mehr als rehabilitiert“, freute sich Adjutant Büttner, dass ihm diesmal die Bierdusche erspart blieb.

Fotos: Dietmar Kelkel

Alleinunterhalter Holger Urbach stimmte ein Prosit auf die Gemütlichkeit an, als das Freibier floss. Den Festauftakt nutzte Peter Sperzel, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins für Tourismus und Wirtschaftsförderung, um Mitarbeiterin Monika Ruppel nach 25 Jahren zu verabschieden. Monika Ruppel sei ein Vierteljahrhundert die gute Seele des Vereins gewesen.

Livemusik auf den Bühnen entlang der Festmeile sorgte an beiden Tagen für beste Feierlaune. Markttreiben in der Brücken- und Badestraße bereicherten das Volksfest. Höhepunkt am Sonntagnachmittag war der Auftritt der „Hübsche Püppchen“ der Schelmengarde Gelnhausen mit feurigen Tänzen nach lateinamerikanischen Rhythmen (Dietmar Kelkel) +++


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