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Am Ende der Sitzung gab es Standing Ovations für den scheidenden Oberbürgermeister Gerhard Möller. - Fotos: Hendrik Urbin

FULDA Nur noch vier Wochen ...

Letzte Stadtverordnetenversammlung für scheidenden OB Gerhard Möller (65/CDU)

14.07.15 - Eine Ära geht langsam - in genau vier Wochen - zu Ende. Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) stand seinem Parlament am gestrigen Montag letztmalig Rede und Antwort. Es war seine letzte offizielle Stadtverordnetenversammlung im barocken Fürstensaal des Fuldaer Stadtschlosses. Die Abgeordneten aller Fraktionen, der Magistrat, städtische Mitarbeiter und Besucher applaudierten dem anerkannten Verwaltungschef am Ende gegen 21:30 Uhr und zollten ihm Standing Ovations.

Gerhard Möller (CDU) bestritt über 80 Stadtverordnetenversammlungen.

Von einer "bedeutungsvollen letzten Sitzung" sprach Stadtverordnetenvorsteherin Margarete Hartmann (CDU) und dankte Möller für das "vertrauensvolle gute Miteinander in all den Jahren". Sie erinnerte an harte und heftige Diskussionen, die den OB oft fachlich und emotional stark forderten, aber auch die schönen Stunden. Zur Chefsache machte das Stadtoberhaupt grundsätzlich das Klinikum Fulda und die Finanzen.

Seit zwölf Jahren lenkt Gerhard Möller die Geschicke seiner Stadt. Der 65-Jährige hat in dieser Zeit mehr als 80 Stadtverordnetenversammlungen (im Schnitt sieben pro Jahr) mit seinem Mitarbeitern vom Dezernat 1 erlebt. Der OB sei immer exzellent vorbereitet, es gebe kein Thema, auf das er keine Antwort parat habe - so die allgemeine Einschätzung.

Möller selbst zeigte sich vom Lob der Sitzungs-Chefin sichtlich gerührt, aber in seiner bescheidenen Art. "Das war in erster Linie eine klassische Arbeitssitzung mit dem Potpourri aller klassischen kommunaler Themen." Jede Sitzung ihre eigene Dynamik - sie lebe von unvorhersehbaren Debatten. Persönliche Worte fand der OB auf Nachfrage von OSTHESSEN|NEWS auch: "Ich war schon berührt, aber während der Sitzung lief alles nach Leitsatz und Prinzip."

Für seine Verdienste um die Stadt Fulda wird der Oberbürgermeister offiziell am 14. August mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kirche und dem öffentlichen Leben verabschiedet. Sein Nachfolger Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) wird schon in der kommenden Wochen im Rahmen einer Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung vereidigt und in das neue Amt eingeführt. Im Dienst ist der designierte OB aber erst ab dem 15. August. (Christian P. Stadtfeld). +++


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