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Pilger unterwegs, Weinberg Hünfeld -

MARBACH „Geh mit uns auf unserem Weg“

Pilgern auf dem Jakobsweg - vor der eigenen Haustür

22.07.15 - Der 1. Marbacher Gemeindepilgertag führte auf der „Via Regia“ von Rasdorf nach Marbach. Eine Gruppe von 18 Pilgern machte sich frühmorgens auf zu einer Wanderung, bei der es neben dem gemeinsamen Gehen auch Zeit für geistliche Impulse gab.

Pilger mit Jakobusstatur in Hünfeld

Unterwegs mit Pilgerstab

Der Tag begann mit Singen und Beten auf dem alten Wehrfriedhof in Rasdorf. Pfarrer Peter Ludwig forderte die Pilger auf, den Aufbruch zu wagen und den ersten Schritt bewusst zu setzen und zu genießen. Bei herrlichem Sonnenschein brach man in Richtung Haselstein auf. In der St. Mauritius Kirche zu Haselstein gab es eine kurze Rast und geistliche Impulse zum Nachdenken und Weiterdenken.

Durch Wald und über Feld und Flur führte der Weg bis zum Weinberg. Mit weitem Blick und sehr viel Wind konnte die Aussicht vom Aussichtspunkt „Via Regia“ bei der Mittagsrast genossen werden. An der Jakobuskirche in Hünfeld angekommen erhielt man den nächsten Pilger-Stempel und konnte bei einem Gebetsimpuls inne halten.

Im Hauptaltar sieht man, etwas unscheinbar, den Patron der Pilgerschaft. Pfarrer Peter Borta erklärte mit kurzen Worten, dass diese Jakobusfigur aus einer Zeit stammt, in der das Pilgern in Vergessenheit geriet, und somit der Jakobus nur mit Pilgerstab und ohne Muschel dargestellt ist.

Jakobusstempelstelle am Haunesee

Das Ziel im Blick – St. Aegidius Kirche, Marbach

Mit zwei Pilgern mehr seztte die Gruppe ihren Weg fort. Zur Überraschung aller wartete kurz vor Rückers ein kleines Kuchen- und Kaffeewunder am Wegesrand. In der St. Anna Kirche zu Rückers gab Pfarrer Ludwig eindrucksvoll einen Impuls zum Thema Stille. Stille genießen und verstehen will gelernt sein.

Wenig später erreichte die Gruppe die Jakobus-Stempelstelle am Haunesee. Dann war es nur noch ein Katzensprung zum Marbacher Pfarrheim, wo bereits ein deftiges Abendessen wartete. 

Bei gutem Wetter machten die Pilger die Erfahrung von Sonne und Wind, Kraft und Müdigkeit, Unbeschwertheit und kleineren Schmerzen - und kehrten immer wieder zu dem Gott zurück, der dieses Leben in der Hand hat. So war der Pilgerweg nicht nur eine wunderschöne Wanderung, sondern auch Gelegenheit, Gott wieder neu zu begegnen. Ein interessanter Weg, von dem die Teilnehmer weit mehr als nur die Stempel in den persönlichen Pilgerausweisen mit nach Hause nehmen konnten. Unter geistlicher Begleitung durch Pfarrer Ludwig gelang es, einen Pilgertag ganz bewusst zu erleben. Auf der Strecke von ca. 27 km ließ es sich aktiv „entschleunigen“. +++


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