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145 Mitarbeiter der Main-Kinzig-Kliniken nutzten am Aktionstag „Kliniken gegen Leukämie“ die Chance, sich in Gelnhausen und Schlüchtern typisieren zu lassen -

MAIN-KINZIG-KREIS Kliniken gegen Leukämie

145 Mitarbeiter der Main-Kinzig-Kliniken lassen sich typisieren

22.07.15 - „Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern für ihre Unterstützung und freuen uns, dass sich so viele für eine Typisierung entschieden haben“, resümierte Dr. Hans-Ulrich Rhodius, Ärztlicher Direktor der Main-Kinzig-Kliniken. Denn in der vergangenen Woche fand in den Kliniken ein Aktionstag unter dem Motto „Kliniken gegen Leukämie“ statt. In dessen Zuge gaben insgesamt 145 Mitarbeiter an beiden Standorten – Gelnhausen sowie Schlüchtern – eine Blutspende ab, um bei der deutschen Stammzellspenderdatei als potentieller Stammzell- oder Knochenmarkspender registriert zu werden.

Es waren Spender sowohl aus patientennahen Bereichen, als auch aus Verwaltungsbereichen vertreten; auch viele Schüler der Akademie für Gesundheit ließen sich das Blut entnehmen. Die Kosten für die Typisierung übernehmen dabei die Main-Kinzig-Kliniken. Die Deutsche Stammzellspenderdatei, kurz DSSD, ist eine Einrichtung von Blutspendediensten des Deutschen Roten Kreuzes. Schon seit den 80er Jahren engagiert sie sich dafür, die Öffentlichkeit für die Erkrankung der Leukämie zu sensibilisieren und möglichst viele Personen für eine Knochenmark- oder Blutstammzellspende zu gewinnen. In diesem Zusammenhang führte die Spenderdatei bereits viele Informationsveranstaltungen und Spenderaktionen durch.

Die Leukämie ist eine Erkrankung des blutbildenden Systems, genauer des Knochenmarkes. Die Bildung von zu vielen und dazu funktionsuntüchtigen weißen Blutkörperchen, die die gesunden Blutkörperchen verdrängen, ist die Folge. In Deutschland erkranken jährlich etwa 11.000 Menschen an Leukämie, dies häufig mit tödlichem Ausgang. Nur durch eine Knochenmark- oder Blutstammzellspende können die Betroffenen den Weg zur möglichen Heilung beschreiten, hierfür muss aber zuerst ein passender Spender gefunden werden. Deshalb ist es so wichtig, möglichst viele Personen für eine Blutspende und somit eine Typisierung zu begeistern. Denn so erhöht man die Chance, dass ein passender Spender gefunden wird.

Mehr als 250.000 potentielle Spender sind bereits in der Stammzellspenderdatei registriert. Die Zahl soll möglichst weiter steigen. Zu diesem Zweck startete die DSSD in diesem Jahr die Initiative „Frankfurt gegen Leukämie“, die wiederum aus mehreren Teilbereichen besteht. Hier setzen sich Institutionen oder Privatpersonen für den Kampf gegen Leukämie ein – so beispielsweise Schüler, Studierende, Vereine und auch Kliniken. Mit der Aktion „Kliniken gegen Leukämie“ unterstützt die Hessische Krankenhausgesellschaft ebenfalls die Initiative. Seit Anfang des Jahres haben sich bereits 20 Kliniken im Bundesland auf unterschiedliche Weise beteiligt, ob durch Verteilung von Informationsmaterial oder die Durchführung von Typisierungsaktionen.

„Als Schirmherr der Initiative „Kliniken gegen Leukämie“ bin ich über die rege Beteiligung unserer Mitarbeiter sowohl in Gelnhausen als auch in Schlüchtern sehr erfreut. Damit tragen wir unseren Teil zur Erfüllung des zentralen Anliegens aller Krankenhäuser in Hessen bei, nämlich kranken Menschen in der Region zu helfen und ihnen in diesem Falle sogar womöglich eine Chance auf eine Heilung zu geben“, äußerte sich Dieter Bartsch, Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken, über den Erfolg des Aktionstages. +++

 


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