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Niederaulas Bürgermeister Thomas Rohrbach - Archivfoto: Hans-Hubertus Braune

NIEDERAULA Infoabend in den Ortsteilen

Bürgermeister informiert über aktuelle Themen: Straßenbeiträge und Tennet

06.10.15 - Im Rahmen von vier Bürgerinformationsveranstaltungen informierte Bürgermeister Thomas Rohrbach, wie bereits in den Jahren zuvor über all das, was sich in den letzten 15 Monaten in der Marktgemeinde Niederaula ereignet hat. Neben der Rückschau, auch auf Aktivitäten, die nichts mit dem Alltagsgeschäft zu tun hatten, führte Rohrbach unter den allgemeinen Informationen zur Haushaltslage aus, dass im Jahre 2015 ein ausgeglichener Haushalt eingebracht werden konnte, dies aber in 2016 aufgrund reduzierter Schlüsselzuweisungen in Höhe von cirka 730.000 Euro nicht gelingen werde und mit einem Defizit von cirka 350.000 Euro geplant werde.

Auch wies Rohrbach darauf hin, dass ein konsequenter Schuldenabbau nicht ohne die Erhebung von Beiträgen möglich sei. An einer verträglichen Lösung für Eigentümer bzw. Nutzer werde insbesondere im Bereich Kanal und Wasser derzeit gearbeitet. Neben der Vorstellung der abgeschlossenen, gerade im Bau befindlichen und noch ausstehenden Investitionsmaßnahmen ging Rohrbach bei seinen Ausführungen zum Thema Straßenbeitragssatzung insbesondere mit den von Mitgliedern des Vereins „Bürger für Niederaula“ über den Hessischen Rundfunk verbreiten Zahlen ins Gericht und zeigte anhand von 14 veranlagten oder kurz vor der Veranlagung stehenden Straßen auf, dass die vom Verein aufgezeigten Durchschnittszahlen von 20.000 Euro mit Durchschnittswerten von 425 - 11.610 Euro im Schnitt je Straße doch teilweise sehr deutlich unterschritten würden.

In all diesen Straßen lag der durchschnittliche Veranlagungsbeitrag bei 6.000 Euro pro Wohngrundstück, immerhin noch nicht einmal bei einem Drittel der in den Medien durch die „Bürger für Niederaula“ verbreiteten selbst konstruierten Durchschnittszahlen, erklärte Rohrbach in dieser Pressemitteilung. Rohrbach merkte zudem an, dass die anlässlich der ersten Anliegerversammlungen geschätzten Veranlagungsbeiträge je Quadratmeter in einer Vielzahl der Fälle eingehalten, bzw. teilweise sogar unterschritten würden.

Im Rahmen eines Koalitionstreffens im Juli haben die Vorsitzenden der Regierungsparteien im Bundestag beschlossen, vorrangig die Erdkabeltechnologie gegenüber der Freileitung einzusetzen. Dies bedeutet - so Rohrach - laut Aussage der Firma Tennet, dass eine Umplanung bei der Suche nach den möglichen Trassenkorridoren für den Suedlink erfolgen muss. Rohrbach mahnte jedoch den Prozess sehr wohl weiterzuverfolgen und sich nicht in Sicherheit zu wiegen. Im Anschluss an die gut 90-minütige Präsentation stand Bürgermeister Thomas Rohrbach für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung. +++


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