Archiv
Moritz Kremer (rechts) ist flexible Stammkraft in der Bronnzeller Defensive - Archivfoto: Julius Böhm

FUSSBALL Flexibel, mannschaftsdienlich, zuverlässig

Bronnzells Moritz KREMER vor dem Spitzenspiel - "Unverzichtbarer Typ"

23.10.15 - Spitzenspiel in der Gruppenliga: am Sonntag (15 Uhr) empfängt der Tabellenzweite, die SG Bronnzell, den Tabellenführer RSV Petersberg, der zwei Punkte Vorsprung auf seinen härtesten Verfolger aufweist - und ein Spiel weniger absolviert hat. Die Viktoria spielte zuletzt gegen die Aufsteiger Burghaun und Haunetal überraschend unentschieden, während Petersberg seit Wochen von Sieg zu Sieg eilt und sich in blendender Verfassung präsentierte.

Der RSV Petersberg hat unter dem neuen Trainer Goran Gajic einen Sprung nach vorne gemacht und verfügt sowohl über den besten Angriff als auch die beste Abwehr der Liga. Sorgen bereitet aber ihr Torjäger Boris Aschenbrücker, der Probleme mit dem Knie hat und zuletzt gegen Flieden II augewechselt wurde. Für die Viktoria aus Bronnzell, die noch immer ohne Niederlage ist, ein echter Gradmesser. "Petersberg hat einen guten Lauf und die Neuzugänge haben – soweit ich das beurteilen kann – gut eingeschlagen", sagt dann auch Bronnzells Moritz Kremer vor dem Duell. "Natürlich wollen wir uns oben festsetzen, aber darum geht es eigentlich nicht. Wir wollen uns als Mannschaft weiter entwickeln", verspürt Kremer nur wenig Druck auf Seiten der Viktoria.

Sportleiter Matthias Weber lobt die "überragende Einstellung" Kremers

Der 21-jährige ist ein Spielertyp, den sich jeder Trainer wünscht: flexibel, mannschaftsdienlich, zuverlässig. "Moritz hat eine überragende Einstellung, ist ein Kämpfer und bringt alles mit", hat Matthias Weber, Bronnzell Sportleiter, nur warme Wort für Kremer übrig. Ob in der Viererkette auf dem Flügel oder im Mittelfeld auf der "Sechs" - Moritz Kremer bring die Flexibilität mit, die Trainer Stefan Dresel von seinen Schützlingen erwartet. "So ein Typ ist für einen Trainer eigentlich unverzichtbar", sagt Weber weiter.

Moritz Kremer steht nur selten im Mittelpunkt - und das will er auch gar nicht. Er ist einer jener Spieler, die in der öffentlichen Wahrnehmung etwas abfallen - für die Balance einer Mannschaft aber umso wichtiger sind. "Ich spiele da, wo mich der Trainer aufstellt", sagt Kremer bescheiden. Aus Poppenhausen stammend, zog es Kremer erst in die Jugend der Borussia, dann zum TSV Lehnerz, wo er den Aufstieg aus der Gruppen- in die Verbandsliga mitmachte. "Die Gruppenliga ist für mich die attraktivere Liga", antwortet Kremer auf die Frage nach seinen sportlichen Ambitionen. Der Auszubildende zum Groß- und Außenhandelskaufmann wohnt in Gersfeld und arbeitet in Fulda, da komme es ihm gelegen, wenn sich der Aufwand für sein Hobby in erträglichem Maße hält.

Vor zwei Jahren schloss er sich der Viktoria an und hat sich zur Stammkraft entwickelt. In dieser Saison hat er 12 der 14 Spiele absolviert - einmal weilte er im Urlaub, einmal fehlte er verletzt. Wo er in seinem Spiel Nachholbedarf sieht? "Ich bin ein Chancentod und könnte ein bisschen mehr Tore schießen", lacht Kremer, der bisher zweimal getroffen hat. Moritz Kremer hat derzeit mit Schulterproblemen zu kämpfen, wird aber auf die Zähne beißen und auflaufen - ganz der mannschaftsdienliche eben. (Tobias Herrling) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön