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Schulcampus Jaffa: Die Fuldaer Gäste trafen in der Schule „Bialik-Rogozin-Campus“ mit Kindern aus 50 Nationen zusammen, die dort gemeinsam lernen – für sich und fürs Leben in Israel. -

FULDA Zweite Auslandspartnerschaft der Caritas

Caritas-Delegation besucht Einrichtungen des Jaffa-Instituts

14.11.15 - Eine Delegation des Caritasverbandes für die Diözese Fulda mit den beiden Vorstandsmitgliedern Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch und Malte Crome, dem Aufsichtsratsvorsitzendem Msgr. Elmar Gurk sowie den Referentinnen bzw. Referenten Elvira Diel (Kindertagesstätten), Franz Meyer (Soziale Dienste) und Dr. Christian Scharf (Presse) besuchte im israelischen Tel Aviv verschiedene Einrichtungen und Projekte des Jaffa Instituts, das die Caritas Fulda seit vergangenem Jahr im Rahmen einer Partnerschaft unterstützt. Das Jaffa Institut kümmert sich um Kinder und Jugendhilfe vom Säuglingsalter bis 14 Jahren, die als Kinder arabisch-israelischer Familien, von Arbeitsmigranten, von Illegalen und von Flüchtlingen in einem sozial prekären Umfeld aufwachsen und staatlicherseits nicht die ausreichende Begleitung und Hilfe erhalten.

Das Jaffa Institut, das auch Partner von Caritas international ist, arbeitet mit Tagesmüttern, Kitas und Schulen zusammen, sorgt für eine verlässliche Tagesstruktur und -betreuung der Kinder, bietet therapeutische Hilfen an und bindet auch die Eltern in dieses Netzwerk der Hilfe ein. Ziel ist es, den Kindern einen Rahmen zu bieten, in dem sie zur Ruhe kommen sowie ihre Fähigkeiten und Talente entdecken können. Durch Sprachunterricht und Vermittlung sozialer Kompetenzen sollen sie langfristig die Möglichkeit haben, aus eigener Kraft vollwertiges und wertvolles Mitglied der Gesellschaft Israels zu werden, die ihnen ansonsten verschlossen bliebe. Neben mehreren Kindergärten und Schulhorts besuchte die Fuldaer Delegation auch den „Bialik-Rogozin-Campus“, eine Schule in Jaffa, in der Kinder aus 50 Nationen mit jüdischen, muslimischen und christlichen Hintergrund miteinander erfolgreich unterrichtet werden.

Mit dem Projektleiter des Jaffa-Instituts, Issachar Dror, der auch bereits in Fulda zu Gast war und sich dort unter anderem über die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen durch den Jugendhilfeverbund St. Elisabeth hatte informieren lassen, besprach die Fuldaer Delegation die weitere partnerschaftliche Zusammenarbeit – zum Beispiel in Form von gegenseitigen Mitarbeiter-Hospitanzen oder der Entsendung von Freiwilligen. Ein weiterer Besuch der Osthessen galt in Bethlehem dem dortigen Caritas Baby Hospital, das sich als praktisch einzige verlässliche Krankenhausadresse für die palästinensischen Familien im Westjordanland immer weiter zu einer gesundheitlichen Versorgungseinrichtung für Kinder bis ins Jugendalter und zu einem Familienzentrum für Beratung in Fragen der Hygiene, der Ernährung und der Familiengesundheit weiter entwickelt.

Das Resümee der Reise: Interessante und wichtige Eindrücke aus einem Land der Gegensätze, in dem viele Menschen auf Hilfe angewiesen sind. Die Caritas Fulda wird diese Partnerschaft mit dem Jaffa-Institut in Tel Aviv und ihr Engagement für Kinder und Jugendliche mit Hilfebedarf ungeachtet von Herkunft und Religionszugehörigkeit fortsetzen. Spenden für das Projekt sind darüber hinaus willkommen: zum Online-spenden einfach unter www.caritas-fulda auf „Engagement und Spenden“ klicken und das Spendenziel „Jaffa-Institut“ auswählen. +++


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