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LAUTERBACH Gute Nachricht für die Kunden

Nach Preissenkung 2015: Strompreise bleiben 2016 bei Stadtwerken stabil

20.11.15 - Gute Nachricht für Kunden der Stadtwerke Lauterbach GmbH: Trotz eines Rekordniveaus von staatlichen Belastungen am Strompreis für Haushaltskunden können die Stadtwerke Lauterbach die Strompreise im Jahr 2016 stabil halten. „Wir verfolgen beim Einkauf von Strom verschiedene Strategien, um die Einkaufskosten im Sinne der Kunden so niedrig wie möglich zu halten. Die Börsenstrompreise haben sich in der letzten Zeit günstig entwickelt. Gegenläufige Trends sind die Förderkosten für die Erneuerbaren Energien, gestiegene Kosten durch eine ab 2016 höhere Umlage für die Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung und höhere Kosten für den Netzausbau“, erklärt Heike Habermehl, Geschäftsführerin der Stadtwerke Lauterbach. „Dennoch ist es uns möglich, nach einer Preissenkung im Früjahr 2015, die Strompreise im nächsten Jahr stabil zu halten“.


„Die Stadtwerke Lauterbach werden weiter daran arbeiten, dass unsere Kunden aus unterschiedlichen, attraktiven Produkten wählen können und zuverlässig mit Strom versorgt werden. Allerdings können wir die weiteren Entwicklungen im Bereich der staatlichen Steuern, Abgaben und Umlagen sowie der Netzentgelte als wesentliche Bestandteile der Stromrechnung nicht beeinflussen“, erläuterte Andreas Koch, Vertriebsleiter der Stadtwerke Lauterbach. Auch Bürgermeister Vollmöller als Aufsichtsratvorsitzender zeigte sich erfreut, dass durch eine strukturierte und vorausschauende Einkaufspolitik die Preise konstant gehalten werden können. Damit leisten die Stadtwerke Lauterbach einen wesentlichen Beitrag zur Daseinsfür- und -vorsorge in der Region.

Die staatlichen Belastungen auf den Strompreis für Haushaltskunden liegen nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) im Jahr 2015 mit 52 Prozent weiterhin auf einem Rekordniveau. Die staatlich vorgegebene Umlage zur Förderung Erneuerbarer Energien (EEG-Umlage) wird im kommenden Jahr bei 6,354 Cent je Kilowattstunde liegen und damit um drei Prozent steigen. Im Jahr 2016 liegt die Umlagesumme zur Förderung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) insgesamt bei etwa 22,9 Milliarden Euro.

Auch die Kosten für die Stromnetze steigen aufgrund des Umbaus unseres Energieversorgungssystems an: Das starke Wachstum der Erneuerbaren Energien erfordert den massiven Aus- und Umbau der Übertragungs- und der Verteilernetze. Immer mehr Anlagen, die Strom aus Erneuerbaren Energien liefern, müssen an das Verteilnetz angeschlossen werden. Strom aus Wind und Sonne wird außerdem zunehmend dezentral und teilweise verbrauchsfern erzeugt. Deshalb muss auch das Übertragungsnetz ausgebaut werden, um den Strom von dort zu den Ver-brauchszentren transportieren zu können.

Diese Kosten, die von der Regulierungsbehörde genehmigt werden, machen sich in den Netzentgelten bemerkbar. Der durchschnittliche Anteil der Netzentgelte am Strompreis eines Haushaltskunden liegt derzeit bei etwa 23 Prozent. Dieser Anteil kann aber aufgrund der regionalen Unterschiede stark variieren.

Die Gesamtbelastung der staatlichen Steuern, Abgaben und Umlagen bei Strom (EEG-Umlage, Stromsteuer, KWK-Aufschlag, §19 StromNEV Umlage, Offshore-Haftungsumlage, Konzessionsabgabe) für die Verbraucher liegt 2015 nach Schätzungen des Branchenverbands BDEW bei über 32 Milliarden Euro. +++


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