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- Fotos: Dieter Graulich

KREIS VB Ökumenischer Pilgerweg nimmt Form an

Markierungspfosten und Wegweiser am Lutherweg installiert

22.11.15 - Entlang der alten Handelsstraße "kurze Hessen", der Reiseroute Luthers 1521 nach Worms, einen ökumenischen Pilgerweg anzulegen, passte aus Sicht der Ideengeber in die Lutherdekade, die 2017 mit dem Reformationsjubiläum endet.

Dieser Aufgabe von nationalem und internationalem Rang stellen sich die Aktiven vom Verein „Lutherweg in Hessen e.V.“ und haben schon ein gutes Stück Weg geschafft, wie vom Vorstand zu hören ist. Ein Weg von Menschen für Menschen, gefördert vom Land Hessen, den Evangelischen Landeskirchen und vielen Förderern. Der „Lutherweg 1521“ wird von den Kommunen und Kirchengemeinden am Weg unterstützt und belebt und soll lange Zeit Bestand haben, so der Wunsch des Vereins, der als „Bauherr“ für die kommenden fünf Jahre für den Erhalt Sorge trägt.

Im Auftrag des Vereins erfasste das Büro Grontmij aus Koblenz den Lutherweg und seine Zuwege und kartierte unter anderem die Standorte für Markierungs- und Wegweiser-Pfosten. In Bereichen, in denen keine Markierungsträger vorhanden sind (Offenland), kommen Markierungspfosten zum Einsatz. Oberste Priorität hat die eindeutige Kennzeichnung von Kreuzungen. Maxime war dabei, Pfosten möglichst auf öffentlichem Eigentum zu platzieren. Im Vorfeld der Markierung sind die Wege erfasst und Standorte für Markierungspfosten festgelegt worden, die die Umsetzung der Markierung sicherstellen sollen.

Soweit irgend möglich, wurde dabei auf die Belange der Landwirtschaft Rücksicht genommen. "Dem Verein", so Vorstandsmitglied Bernd Rausch (Romrod), "ist es wichtig, gerade die Markierung im Offenland zu erhalten. Zusammenarbeit und Informationsaustausch mit den Landwirten steht dabei obenan.“ Am Mittwoch haben die Markierungsarbeiten Romrod, den Sitz der Geschäftsstelle des Vereins erreicht. Über Feldatal und Mücke geht es jetzt weiter in Richtung Grünberg und Lich. Die Markierung des Lutherwegs und seiner Zuwege stellt den wesentlichen Baustein des Wanderleitsystems Lutherweg dar: mit Hilfe von Plaketten, Aufklebern und Farbmarkierung soll der Lutherweg auch ohne Karte erwanderbar sein.

Mit der Umsetzung startet Grontmij ab Anfang November. Dies bedeutet, dass die Markierung an Bäumen mittels Sprühmarkierung erfolgt, an totem Holz werden Plaketten angeschraubt, in den Ortslagen wird mittels Aufklebern an vorhandenen Pfosten markiert. (Verkehrsschilder, Straßenbeleuchtung etc.) Die betroffenen Städte und Gemeinden erhalten dieser Tage, so der Verein, und in nächster Zeit folgende Unterlagen: Die Übersichtskarte im mit Darstellung der Wegeführung (Lutherweg und Zuwege) sowie der vorgesehenen Standorte für Wegweiser- und Markierungspfosten, ein Beschilderungs- und Markierungskonzept Lutherweg 1521, ein Markierungspfostenkataster sowie ein Wegweiser-Kataster. Der Verein war mit einem Stand vom 6. bis 8. November auf der Herbstmesse in Alsfeld vertreten. Dort konnten Besucher in Karten Einblick nehmen und den Verlauf des Weges durch Hessen verfolgen. (Dieter Graulich) +++


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