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REGION Salzabwasser-Versenkung wird eingestellt

1.750 K+S-Mitarbeiter im Werk Werra müssen in Zwangsurlaub

28.11.15 - Aufgrund der fortdauernden Prüfung des Versenkantrages wird aus heutiger Sicht ab dem 1. Dezember 2015 als einziger Entsorgungsweg für die Salzabwässer des Werkes Werra die Einleitung in die Werra zur Verfügung stehen. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Wasserführung der Werra und der damit eingeschränkten Möglichkeiten zur Salzabwasserentsorgung wird eine Vollauslastung aller Standorte des Werkes Werra ab Dezember nicht möglich sein. Deshalb wird wohl die Produktion an den Standorten Hattorf (Kreis Hersfeld-Rotenburg) und Unterbreizbach (Wartburgkreis) ab dem 1. Dezember vorübergehend ausgesetzt werden müssen.


Das Regierungspräsidium Kassel arbeitet derzeit an einer Übergangslösung, die nach eingehender fachlicher Prüfung eine Fortsetzung der Versenkung in wenigen Wochen ermöglichen könnte. Um die Zeit bis zu einer Entscheidung des Regierungspräsidiums Kassel über eine Übergangsregelung für die Versenkung zu überbrücken, haben sich Werksleitung und Belegschaftsvertretung darauf verständigt, dass die rund 1.750 betroffenen Mitarbeiter ihre Arbeitszeitkonten und Resturlaub abbauen.

K+S rechnet aus heutiger Sicht nur in Einzelfällen mit Auswirkungen auf die Belieferung der Kunden. Auch die Erwartung eines EBIT I für die K+S Gruppe in Höhe von 780 bis 830 Mio. Euro für das Jahr 2015 dürfte davon unberührt bleiben, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. +++


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