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Hans Wilhelm Saal, Klaus Warm, Joachim Glaser, Thomas Fehling bei der Feierstunde am Montag -

BAD HERSFELD Optimistisch in die Zukunft

Vitalisklinik unter neuem Chefarzt Prof. Joachim GLASER: "Start leicht gemacht"

30.11.15 - Wer kann schon von sich sagen, zum zweiten Mal in den Ruhestand zu gehen? Chefarzt Dr. Klaus Warm, der nach vier Jahren Ruhestand 2013 in die Vitalisklinik Bad Hersfeld zurückgekehrt war, hat am Montagmittag endgültig den Staffelstab (eine aale Woscht) an Prof. Dr. Joachim Glaser übergeben. Bei einer Feierstunde in der Klinik und Rehabilitationszentrum für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten wurden die Verdienste des alten und die Chancen für den neuen Chefarzt honoriert.

Und die sind miteinander schon nach zwei Monaten Übergangszeit eng miteinander verflochten: In der vergangenen Woche meisterten die beiden leitenden Ärzte zusammen mit der Belegschaft eine immens wichtige Visitation der Deutschen Rentenversicherung (DRV Bund) mit Bravour. Die Beurteilung ist für die Zukunft der Vitalisklinik von so fundamentaler Bedeutung, da dieser Träger der Hauptzuweiser ist damit die meisten Patienten in die Klinik bringt.

Fotos: Gerhard Manns

Noch einmal stellte Geschäftsführer Hans Wilhelm Saal die Errungenschaften des scheidenden Chefarztes in den Vordergrund: „Es war eine Freude zu sehen, wie und mit welcher Leidenschaft du in dem vereinbarten Vierteljahr, das dann doch zwei Jahre dauerte, deine Vitalisklinik konzeptionell weiterentwickelt hast. Alle Abläufe, Konzepte und Behandlungspfade wurden von dir auf den neuesten Stand gebracht. Vielen Dank für diese Mammutaufgabe!“ Der Gelobte erinnerte an seine erste Abschiedsrede: „Damals war ich froh, in ein stressfreieres Leben gehen zu können. Betreiberwechsel, immer neue Sparmaßnahmen, immer neue Sorgen – das hat gesundheitliche Spuren hinterlassen“, sagte Warm. Mit Kollege Glaser habe man einen außerordentlichen Glücksgriff gemacht, er werde den Spagat zwischen prekären finanziellen Rahmenbedingungen und anspruchsvoller medizinischer Versorgung schaffen.

Geschäftsführer Hans Wilhelm Saal bedankte sich für die Leidenschaft, mit der ...

Thomas Fehling bei seinen Abschiedsworten an Dr.Warm

"Sie haben mir den Start leicht gemacht"

„Sie haben mir den Start auch leicht gemacht“, entgegnete Glaser seinem Vorgänger. Alles sei bestens organisiert, es sei ein wohlbestelltes Feld, das er übernehme. „Die Stimmung der Mitarbeiter ist spürbar gut und hat positive Auswirkungen auf die Genesung der Patienten – deshalb hat die Vitalisklinik auch so einen guten Ruf.“ Bei einem Vortrag im Allgäu habe man die Klinik als „die Klinik für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) in Deutschland vorgestellt. „Wenn alle weiter so an einem Strang ziehen, bringen wir diesen guten Ruf in den allerletzten Winkel von Deutschland und der Fachwelt, der vielleicht noch nichts von uns gehört hat!“

Und auch alte Kollegen aus Fulda sah der „Neu-Hersfelder“ wieder: Wolfram Eckhardt und Martin Storch, bei denen Glaser im Herz-Jesu-Krankenhaus jeden Montagmorgen zuallererst vorbeigeschaut hatte, um über Fußball zu fachsimpeln, bekam eine Fotoerinnerung und ein Abschiedstrikot von Sebastian Kehl geschenkt.

Eine Jacke in Vitalis-Grün für den ehemaligen Chefarzt

Staffelstabübergabe von Warm (links) zu Glaser (re)

Vitalisklinik

Es werden z.B. Anschlussheilbehandlungen nach Krankenhausaufenthalten wegen schwerer Erkrankungen und Operationen des Magendarmtrakts, der Leber und der Bauchspeicheldrüse durchgeführt sowie verschiedene andere stationäre Rehabilitationsmaßnahmen im Bereich Gastroenterologie und Stoffwechsel. Das Behandlungsspektrum umfasst neben Patienten mit Zustand nach Lebertransplantation, großen Tumoroperationen, Kurzdarmsyndrom, künstlichem Darmausgang und Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) u.a. in sehr großer Zahl auch problematische Verläufe bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa), einem langjährigen klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkt des neuen Chefarztes.


Werdegang Prof.Dr.Joachim Glaser

Joachim Glaser (59) kommt ursprünglich von der Münsteraner Universitätsklinik und war zuletzt von 1993 bis 2015 fast 22 Jahre Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin, Gastroenterologie und Diabetologie am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda, von April 2000 bis einschließlich Mai 2014 mehr als 14 Jahre auch Ärztlicher Direktor der Klinik, die sich unter seiner ärztlichen Leitung wie kontinuierlich steigende Patientenzahlen und ein umfassender Neubau zeigen sehr gut entwickelt hat. Er ist Internist, Gastroenterologe, Diabetologe und Proktologe und wissenschaftlich auch überregional engagiert. (Anna Medlin/pm)+++

Wolfram Eckhardt und Martin Storch mit einem Geschenk von alten Kollegen - mit Hochachtung unter ...


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