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Die jungen Eltern Matthias und Bärbel Becker sowie Melanie und Florian Kötter mit ihren Töchter Luise und Anni, begleitet und gut betreut von Dr. Stefan Schindler, Heike Winsel und Dr. Eduard Freitag (v.l.) - Fotografin: Anja Kierblewski

ALSFELD Das 300ste Baby ist da!

Konzept geht auf: Geburtenzahlen im Alsfelder Krankenhaus steigen

01.12.15 - Sie ist ganz zart, zuckersüß, hat bereits langes dichtes schwarzes Haar und verzaubert nicht nur ihre Eltern, nein, sogar das ganze Krankenhaus: Anni Kötter – kaum ein paar Tage alt – ist das 300ste Baby, das dieses Jahr auf der Geburtenstation im Kreiskrankenhaus Alsfeld das Licht der Welt erblickte. Ein Grund zur Freude, denn damit ist die 300er-Marke nach 2012 das erste Mal wieder überschritten – und das bereits im November. Dies bestätigt: Das Konzept der Alsfelder Geburtshilfe geht auf und das fortwährende Engagement aller Beteiligten – von den Hebammen und Schwestern über die Ärzte bis hin zur Verwaltung – zahlt sich aus.

Anni - das 300ste Baby in diesem Jahr in Alsfelder Krankenhaus und die 19te Geburt innerhalb ...

Florian und Melanie Kötter aus Berfa sind die glücklichen Eltern der kleinen Anni (Foto links), die schon einen großen Bruder namens Henry hat, der ebenfalls in Alsfeld geboren wurde. „Wir haben uns damals hier schon sehr wohl gefühlt, da war es keine Frage, dass wir auch zur Geburt von Anni wieder nach Alsfeld kommen“, betonen die jungen Eltern, die kaum ein Auge von ihrem zweiten Wunschkind lassen können.

Melanie und Anni teilen sich das Zimmer mit Bärbel und Luise Becker. Luise ist einen Tag älter als Anni und war eines der 19 Kinder, die innerhalb der letzten acht Tage im schönen Kreißsaal der Alsfelder Klinik auf die Welt kamen. „Wir haben uns für die Geburt in Alsfeld entschieden, nachdem wir uns hier die gynäkologische Praxis und die Geburtshilfestation angeschaut haben“, erzählt Bärbel Becker und ihr Mann Matthias ergänzt: „Wir haben in unserem Bekanntenkreis schon viel Positives über die Geburtshilfe in Alsfeld gehört. Nachdem wir dann selbst erlebt haben, wie familienfreundlich und modern hier alles ist, stand für uns die Entscheidung fest: Wir gehen nach Alsfeld. Heute sind wir uns sicher, es war die richtige Entscheidung!“

Das hören Pflegedienstleiter Marcus Ries und Geschäftsführer Bodo Assmus gerne, bestätigen damit nicht nur die zehn Prozent mehr an Belegungszahlen auf Station den Erfolg, sondern auch die positiven Feedbacks der Familien, dass der Weg der letzten drei Jahre der richtige war: Umzug der Geburtshilfe von der Station 2 in den neuen Anbau der Klinik, Ausweitung des Angebots rund um die tatsächliche Geburt und Investitionen ins Marketing für die Geburtshilfe.

„Es ist ein Zusammenspiel von mehrere Faktoren, die die Geburtenzahlen in Alsfeld wieder haben steigen lassen“, ist sich Ries sicher und hat dabei vor allem seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Blick. „Das Zusammenspiel auf der Station mit Schwestern, Kinderkrankenschwestern, Hebammen und Ärzten ist wirklich sehr gut und dies merkt man auch an der positiven Stimmung und familiären Atmosphäre dort.“ Hinzu käme, dass jede Patientin eine Versorgung auf Chefarztniveau durch die Gynäkologen Dr. Hermann Vogel, Dr. Stefan Schindler und Diplom-Medizinerin Heike Winsel erhalte. Und: „Unsere Hebammen haben mit der Vor- und Nachsorge sowie durch Kursangebote eine hohe Präsenz und stehen damit durchgehend den Müttern als Ansprechpartner zur Verfügung.“

Abgerundet wird das Angebot der Alsfelder Geburtshilfestation durch das vor zwei Jahren neu ins Leben gerufene „Storchencafé“ – ein monatlicher Treff für frischgebackene Eltern mit ihren Kindern zum entspannten Austausch, der von Hebammen, Kranken- und Kinderkrankenschwestern begleitet wird – sowie dem halbjährlich stattfindenden „Vatertag“, zu dem die beiden Gynäkologen Schindler und Vogel explizit nur Männer einladen, damit diese auch mal Gelegenheit haben sich unter Gleichgesinnten auszutauschen.

Geschäftsführer Assmus hat grundsätzlich das ganze Haus im Blick, sieht aber an den Geburtszahlen bestätigt, was sich für die Entwicklung des Hauses insgesamt abzeichnet: „Das Vertrauen in unser Haus ist wieder gestiegen. Wir haben in 2014 und 2015 insgesamt wieder mehr Patienten, was wir dem hohen Engagement und guten Leistungen der Ärzte und der guten und einfühlsamen Versorgung unserer Pflegekräfte zu verdanken haben. Die Zusammenarbeit mit den Gynäkologen Vogel, Schindler und Winsel klappt gut und wir sind dankbar, die Geburtshilfe unter deren Leitung in so kompetenten Händen zu wissen.“

Dass das eingespielte Team um die drei Gynäkologen hervorragende Arbeit leistet, bestätigt auch Kinderarzt Dr. Eduard Freitag. Der in Schrecksbach niedergelassene Kinderarzt betreut seit Jahren schon die Neugeborenen auf der Alsfelder Geburtsstation – sehr gerne, wie er betont. „Hier arbeiten qualifizierte Fachkräfte, denen man sich anvertrauen kann“, ist sich Freitag sicher, schließlich ist er wöchentlich mehrmals auf Station tätig, um die Erstuntersuchungen der Kleinen vorzunehmen.

Diesen Vorteile wissen auch die werdenden Eltern zu schätzen, die noch dieses und natürlich auch im nächsten Jahr im Alsfelder Kreißsaal entbinden werden. „Ich denke, wir werden noch rund 20 Kindern dieses Jahr auf die Welt helfen“, ist sich Stefan Schindler mit Blick in seinen vollen Terminkalender sicher. Zum Jahresende wird es dann noch mal spannend – nicht was die Zahlen betrifft, die sind gut, sondern vielmehr welche Eltern beziehungsweise welches Baby es schafft, das erste in 2016 und damit das Neujahrskind zu werden. Ein kleiner „Wettbewerb“, der jedes Jahr auf Station für viel Freude sorgt. (kiri)  +++


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