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NIEDERAULA Zwei Unfälle in Folge auf A 7

Auto kracht in Streifenwagen - Drei Schwerverletzte - Kilometerlange Staus

22.12.15 - Am Dienstagmorgen ereigneten sich zwei schwere Verkehrsunfälle auf der Bundesautobahn A 7 in Richtung Norden zwischen dem Hattenbacher Dreieck und dem Kirchheimer Dreieck. Gegen 06.45 Uhr befuhr ein Sattelzug aus Belgien die rechte Fahrspur der zweispurigen Bundesautobahn A5 aus Richtung Frankfurt/M. kommend in Fahrtrichtung Kassel. 

 
Zum Unfallzeit herrschte dichter Verkehr auf der Autobahn A7 aus Richtung Würzburg kommend.  Im weiteren Verlauf am Hattenbacher Dreieck wird die Autobahn A7, ebenfalls zweispurig, von rechts mit der Autobahn A 5 zusammengeführt. Es entsteht somit eine vierspurige Strecke, sodass sich der 46-jährige Fahrer mit seinem Sattelzug dann auf der dritten von vier Fahrspuren befand. In der Folge konnte der Sattelzug nicht unmittelbar auf die rechte Fahrspur wechseln.
 
Ein 42-jähriger Autofahrer aus Bebra (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) befuhr die linke der beiden Fahrspuren auf der Autobahn A 5, befand sich dann auf der vierten Fahrspur und wollte gerade den Sattelzug überholen. Nach Angaben des Fahrers des Sattelzuges musste er sein Fahrzeug verkehrsbedingt abbremsen. Nach Angaben des nachfolgenden Pkw-Fahrers soll der Sattelzug sich dann leicht auf die vierte Fahrspur bewegt haben, und habe einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern können. Durch den Aufprall geriet der Pkw-Fahrer aus Bebra ins Schleudern, überschlug sich, und landete auf dem zweiten Fahrstreifen. 
 
In diesem Streckenabschnitt ist die Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h begrenzt. Zur Unfallzeit herrschte Dunkelheit und es regnete. An dem Pkw entstand Totalschaden. Eine Funkstreife der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld wurde zur Unfallaufnahme an die Unfallstelle gesandt. U.a. wurde diese Unfallstelle mit mehreren Warnfackeln abgesichert. Nach Polizeiangaben wurden sowohl der Pkw als auch der Sattelzugfahrer mit einem Rettungswagen in das Klinikum nach Bad Hersfeld gebracht.

Um 07.35 Uhr, noch während der Unfallaufnahme, die Unfallstelle musste noch geräumt und abgesichert werden, näherte sich von hinten ein polnischer Sattelzug. Der Fahrer des Sattelzuges übersah zunächst den auf Dach liegenden Unfall-Pkw, wich aus und streifte dieses Auto. Dabei entstand am Sattelzug geringer Sachschaden.


Folgeunfall mit drei Verletzten

Anschließend näherte sich eine 25-jährige Frau aus Burghaun (Landkreis Fulda) der Unfallstelle. Auf noch ungeklärte Weise kam sie mit ihrem Pkw ins Schleudern und stieß mit dem stehenden Funkwagen zusammen. Dabei wurde die 25jährige in ihrem Pkw eingeklemmt. An der Unfallstelle waren mehrere Rettungswagen, Notarzt und der Rettungshubschrauber sowie die Feuerwehr Niederaula. Die junge Frau musste mit erheblichen schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in das Klinikum nach Gießen geflogen werden. Die beiden Polizeibeamten wurden mit teils schweren Verletzungen in das Klinikum nach Bad Hersfeld gebracht werden. Einer der Polizeibeamten konnte dies nach ambulanter Behandlung heute Mittag wieder verlassen.

Bis 09.30 Uhr musste die Autobahn im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt werden. Ab 11.00 Uhr konnte der Verkehr wieder fließen. Der Gesamtsachschaden beträgt ca. 45.000 Euro. Der Verkehr staute sich kilometerlang auf den Autobahn A 7 und A 5. Die Anschlussstelle Niederaula wurde für den auffahrenden Verkehr zwischenzeitlich komplett gesperrt. Auch die Umleitungsstrecke auf der B 62 war überlastet. Sowohl an der Anschlussstelle Niederaula und der Ampelkreuzung "Am Eckstock" in Niederaula wurde der Verkehr von Polizeibeamten geregelt. +++

Fotos: Hans-Hubertus Braune


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