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FD/HEF Quote bei 3,5 Prozent

Arbeitslosigkeit in Osthessen leicht angestiegen

05.01.16 - Die Arbeitslosigkeit ist in der Region Osthessen im Dezember leicht angestiegen. In den Landkreisen Hersfeld-Rotenburg und Fulda waren im vergangenen Monat insgesamt 6.350 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. Das waren 148 Personen mehr als im November (+2,4 Prozent) und 85 Personen weniger als im Dezember 2014 (-1,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote ist um einen Prozentpunkt auf 3,5 Prozent gestiegen. (Hessen: 5,1 Prozent) Vom Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber November waren vor allem Männer und ältere Arbeitslose über 50 Jahren betroffen. Trotz des milden Winters haben vorwiegend Menschen aus dem Baugewerbe ihren Arbeitsplatz verloren. Insgesamt waren im Dezember 3.388 Männer im Agenturbezirk von Arbeitslosigkeit betroffen – 140 Personen mehr als im November (+4,3 Prozent) und 30 mehr als vor einem Jahr (+0,9 Prozent). Die Zahl der älteren Arbeitslosen ist im Dezember um 71 Personen auf insgesamt 2.333 Arbeitslose gestiegen (+3,1 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 13 Personen weniger arbeitslos gemeldet (-0,6 Prozent).


Der Arbeitsmarkt im Dezember 2015 im Landkreis Fulda: Witterungsbedingte Freistellungen lassen Arbeitslosenzahlen steigen

Die Arbeitslosigkeit ist in der Region Fulda im Dezember leicht angestiegen. Insgesamt waren im vergangenen Monat 3.707 Frauen und Männer von Arbeitslosigkeit betroffen. Das waren 139 Personen mehr als im November (+3,9 Prozent) und 39 Personen mehr als vor einem Jahr (+1,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote liegt wie im Vorjahresmonat bei 3,1 Prozent und ist weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote aller hessischen Agenturbezirke.
„Die für die Wintermonate übliche Arbeitslosigkeit in den Außenberufen ist nun trotz des milden Winters in einer abgeschwächten Form eingetroffen. Trotz weiterhin milder Temperaturen haben überwiegend Menschen aus dem Baugewerbe, dem verarbeitenden Gewerbe und dem Handel ihren Arbeitsplatz verloren“, kommentiert Lisa Moises, Bereichsleiterin in der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, die aktuellen Zahlen. Sie weist auf die Möglichkeit für Betriebe aus dem Bau- und Baunebengewerbe hin, Saison-Kurzarbeitergeld bei der Arbeitsagentur zu beantragen, um die Wintermonate zu überbrücken und sich ihre qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu sichern.
Die Arbeitslosigkeit stieg im Dezember im Bereich der Arbeitslosenversicherung, bei der sich wirtschaftliche Ausschläge in der Regel zuerst bemerkbar machen, um 101 Personen auf 1.662 Arbeitslose an (+6,5 Prozent). Das Kreisjobcenter verzeichnete gegenüber November mit 2.045 Arbeitslosen ein Plus von 38 Arbeitslosen (+1,9 Prozent).

Vom Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber November waren vor allem Männer und ältere Arbeitslose über 50 Jahren betroffen. Insgesamt waren im Dezember 2.002 Männer im Landkreis Fulda von Arbeitslosigkeit betroffen – 115 Personen mehr als im November (+6,1 Prozent) und 59 mehr als vor einem Jahr (+3,0 Prozent). Die Zahl der älteren Arbeitslosen ist im Dezember um 57 Personen auf insgesamt 1.385 Arbeitslose gestiegen (+4,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 37 Ältere mehr arbeitslos gemeldet (+2,7 Prozent).

Dem Bundestrend entsprechend hat sich Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer erhöht und liegt mit 639 Arbeitslosen um 144 Personen höher als im vergangenen Jahr (+29,1 Prozent). Der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit konnte seit Jahresbeginn insgesamt 6.128 Stellen akquirieren, 645 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (+11,8 Prozent). 1.844 Stellen stehen zur Besetzung offen. Detaillierte Zahlen zur Gesamtentwicklung des Arbeitsmarktes in 2015 werden im Rahmen einer Pressekonferenz am 2. Februar bekanntgegeben.

Der Arbeitsmarkt im Dezember 2015 im Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Stabiler Arbeitsmarkt im Kreis – witterungsbedingter Anstieg der Arbeitslosenzahlen bleibt aus
Aufgrund der milden Witterung ist die Arbeitslosigkeit im Landkreis Hersfeld-Rotenburg im Dezember – entgegen dem normalerweise in den Wintermonaten üblichen Trend – kaum angestiegen. Insgesamt waren 2.643 Frauen und Männer von Arbeitslosigkeit betroffen. Das waren 9 Personen mehr als im November (+0,3 Prozent) und 124 arbeitslose Menschen weniger als noch vor einem Jahr (-4,5 Prozent). Die Arbeitslosenquote liegt wie im Vormonat bei 4,2 Prozent (Vorjahr: 4,4 Prozent) und ist damit niedriger als im Hessendurchschnitt (5,1 Prozent).
„Die für die Wintermonate übliche Arbeitslosigkeit in den Außenberufen ist im Landkreis Hersfeld-Rotenburg aufgrund des milden Winters kaum eingetroffen“, kommentiert Frank Kamolz, Bereichsleiter in der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda, die aktuellen Zahlen. Er weist auf die Möglichkeit für Betriebe aus dem Bau- und Baunebengewerbe hin, Saison-Kurzarbeitergeld bei der Arbeitsagentur zu beantragen, um die kommenden Wintermonate zu überbrücken und sich ihre qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter zu sichern.

Die Arbeitslosigkeit stieg im Dezember im Bereich der Arbeitslosenversicherung, bei der sich wirtschaftliche Ausschläge in der Regel zuerst bemerkbar machen, um 44 Personen auf 830 Arbeitslose an (+5,6 Prozent). Das Jobcenter des Landkreises verzeichnete gegenüber November mit 1.813 Arbeitslosen ein Minus von 35 Arbeitslosen (-1,9 Prozent). Vom geringen Anstieg der Arbeitslosigkeit gegenüber November waren Männer und ältere Arbeitslose über 50 Jahren betroffen. Insgesamt waren im Dezember 1.386 Männer im Landkreis Hersfeld-Rotenburg von Arbeitslosigkeit betroffen, 25 Personen mehr als im November (+1,8 Prozent) und 29 weniger als vor einem Jahr (-2,0 Prozent). Die Zahl der älteren Arbeitslosen ist im Dezember um 14 Personen auf insgesamt 948 Arbeitslose gestiegen (+1,5 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 50 Ältere weniger arbeitslos gemeldet (-5,0 Prozent). „Insbesondere haben der Lager- und Versandbereich die Qualität der älteren Arbeitnehmer zu schätzen gelernt und stellen sie gerne ein“, so Kamolz.

Dem Bundestrend entsprechend hat sich Zahl der arbeitslosen Ausländerinnen und Ausländer erhöht und liegt mit 521 Arbeitslosen um 145 Personen höher als im vergangenen Jahr (+38,6 Prozent). Der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit konnte seit Jahresbeginn insgesamt 5.338 Stellen akquirieren, 184 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (+3,6 Prozent). 957 Stellen stehen zur Besetzung offen. +++


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