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Prinzenmariechen Katharina Büttner und Prinz Fassadicus Maximus LXXV. von Fulda: Alexander Günther -

TISCHTENNIS Die Gefühlswelten von ALEX & STEFAN

FKG-Prinz ALEXANDER: "Mit dem Pokal zum Ball, so ist der Plan"

08.01.16 - Ihre Gefühle fahren in diesen Tagen Achterbahn: Die Rede ist von Stefan Frauenholz und Alexander Günther. Der eine ist Präsident des heimischen Tischtennis-Bundesligisten TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell. Derzeit hat Frauenholz aber einen weiteren heißen Job auf den Bühnen der Fuldaer Foaset. Er ist als einer von zwei Adjutanten fast pausenlos mit Prinz Alexander Fassadicus Maximus der 75. von Fulda unterwegs. Und eben dieser Prinz ist Vizepräsident der Maberzeller Tischtenniskünstler. Am Samstag würden sich beide am liebsten teilen.

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Denn zwei Höhepunkte stehen fast zeitgleich auf dem Programm. Der kleine Haken an der Sache: Zwischen Bütt und Center Court liegen 300 Kilometer. Die sprichwörtliche Bütt steht in der Orangerie in Fulda - der Center Court in Ulm. Während also am Samstagabend der Ball der Stadt Fulda steigt, wollen die Tischtennis-Cracks in Ulm erstmals deutscher Pokalsieger werden. Seit Wochen schon quält den beiden ein Gedanke: Wir können wir beides verbinden? Läuft alles nach Plan, ist das Finale in Ulm gegen 18 Uhr über der Bühne. Der Ball startet um 19 Uhr.

Ein Hubschrauber - das wäre doch die Lösung? Da aber die beiden Kerle bodenständig sind, wird nicht abgehoben. Der Prinz bleibt bei seinem Volke in Fulda. "Am Mittag werde ich die Spiele am Computer verfolgen und dann werde ich wohl ständig am Handy hängen", verrät Alexander Fassadicus Maximus der 75.. Seinen sportlichen Untertanen hat er auf eine besondere Mission geschickt: Sie sollen mit dem Pokal zum Ball kommen. "Das ist der Plan", drückt der Prinz ganz feste die Daumen.

Auf einen seiner Adjutanten wird er im Stadtsaal zumindest bis zum Sektempfang noch verzichten müssen. Stefan Frauenholz reist am Samstag zum Halbfinale nach Ulm an, fährt nach dem Spiel aber auf jeden Fall zurück nach Fulda. Er schätzt die Chancen der Osthessen im Halbfinale gegen Saarbrücken auf 50:50. Die Mannschaft werde wieder alles probieren und ihre Chance bekommen. Das Ziel sei zunächst, ins Endspiel zu kommen, erklärt der Präsident des TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell. Rund 80 Fans werden die Osthessen in Ulm vor Ort anfeuern.

Sie alle eint ein Traum: Der erste deutsche Tischtennis-Pokalsieg für Fulda-Maberzell am Samstag - dann fahren die Gefühle von Alex und Stefan (sowie allen anderen) so richtig Achterbahn.  (Hans-Hubertus Braune) +++


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