„Wir sind alle Prinz, wir sind alle gleich": Megastimmung im Kolpinghaus

29.01.16 - Bunte Kostüme, schnelle Tänze und gut präsentierte Bühnenstücke- das schöne Bild der Fuldaer Foaset präsentierte sich am Donnerstagabend im großen Saal des Parkhotels Kolpinghaus bei „Garde für Garden“. Das Fest für die Fuldaer Tanzgarden hielt einmal mehr, was es versprach: Mitten in der Fastnachtszeit trafen sich aktive Karnevalisten, um miteinander zu feiern und um zu sehen, was die anderen Gruppen so können. Im dichten Terminkalender der Vereine gibt es sonst nur wenige Gelegenheiten zum tänzerischen Vergleich.

Jeder der Teilnehmer zeigte seine besten Darbietungen. Dazu gehörten Ostendia, Geselligkeitsverein Nordend, Südend, Aschenberger Wolkenkratzer, Florengässner Brunnenzeche, Türkenbund, Carnevalverein Bronnzell, Harmerzer Carneval Club, Kämmerzeller Carnevalverein, Haimbacher Carneval Club, Carnevalclub Petersberg, die Sickelser Bürgerfastnacht, FKG und FFCK sowie der tanzende Gardemajor Marcel Lipphardt aus Niederaula-Kleba. Mit den Worten „Miesepeter haben auf uns gelauert, Prinz Fassadicus hat sie alle eingemauert“, wurde Prinz Alexander Fassadicus Maximus der LXXV angekündigt.

Fotos (9): Miriam Rommel

Chiara Purkl, Sickels

Gutgelaunt bedankte sich dieser bei der Narrenschar. „Wir sind alle Prinz, wir sind alle gleich – ich hab Euch gern.“ Nach dem Einmarsch der Fürstlichkeiten und Fahnenabordnungen unter musikalischer Begleitung der Gardeband Kämmerzell ging es Schlag auf Schlag. Gardetänze und Showtänze wechselten sich ab und erhielten viel Beifall. Den Anfang machte die Seniorentanzgarde der Florengässner Brunnenzeche. Gekonnt und mit viel Schwung begeisterten die Tänzerinnen die anwesende Menge. Die Maybes vom Türkenbund überzeugten mit dem Showtanz "Bauer sucht Frau" und der FKG schickte seine Showtanzgruppe unter dem Motto Afrika auf die Bühne. Durch den Abend führten Lisa und Julia aus Haimbach. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert, getanzt und viel gelacht. Übrigens: Zum ersten Mal wurde dieses Fest als „Trabbi-Ball“ nach der Grenzöffnung gefeiert und hat daher mittlerweile eine schon 26-jährige Tradition. (Miriam Rommel) +++