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HÜNFELD Klartext vor vollem Haus

Michael BRAND bei Politischem Aschermittwoch in Burghaun

13.02.16 - Das Interesse war groß: im vollbesetzten Don-Bosco-Haus war der heimische Bundestagsabgeordnete Michael Brand der Hauptredner beim Politischen Aschermittwoch der CDU Burghaun. Die Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes, Babette Fey, eröffnete den politischen Aschermittwoch. Dabei stellte Sie besonders heraus, dass auf die künftigen Mandatsträger schwierige Aufgaben und Entscheidungen zukämen, um die massiven Probleme der Marktgemeinde lösen zu können. Anschließend eröffnete sie das Buffet, traditionell mit Heringssalat und Kochkäse.

Anschließend sprach Michael Brand über aktuelle Fragen wie die Flüchtlingsfrage und über die Lage der Nation, und auch der Region. „Unsere Heimatregion gehört zu den Spitzenregionen in Deutschland“, stellte Brand als Bilanz der letzten Jahre fest, und er warb für eine hohe Beteiligung bei der Kommunalwahl: „Die überdurchschnittlichen Resultate bei Bildung, Beschäftigung und auch Lebensqualität hier in der Region sind keine Selbstverständlichkeit, sie haben viel mit einer langjährigen guten Arbeit der CDU-Mehrheit zu tun. Andere Regionen beneiden uns um diesen Kurs und die Ergebnisse. Um das zu sichern, braucht es stabile Mehrheiten.“ Dies unterstrich auch Erhard Mörmel in seiner Rede über die Tätigkeiten im Kreistag. Auch vor Ort in Burghaun sei eine „motivierte wie kompetente CDU-Mannschaft da, die viel Kompetenz und Einsatz anzubieten hat für die Herausforderungen der Marktgemeinde“, befand Brand.

In den Positionen klar und mit breiter Kenntnis aus der Arbeit im Bundestag erläuterte Brand mit detaillierten Antworten viele Fragen zum Thema Flüchtlinge: „Niemand darf die Herausforderung klein reden, aber Panik ist in ernster Lage immer der schlechteste Ratgeber.“ Jeder „mit auch nur ein wenig Herz wird alles versuchen, um das Ertrinken von Menschen im Mittelmeer zu verhindern“, und „jeder mit ein bisschen Verstand weiß, dass wir nicht alle Menschen aufnehmen können, die fliehen mussten“, hob Brand hervor. „Wir alle hier leben in dem Teil der Welt, den man das christliche Abendland nennt: Gerade in Umgang mit großen Fragen und Problemen gilt der christliche Kompass, und gerade dann kommt es auf die helfende Hand an.“

Hart ging der CDU-Politiker mit der „menschlich armseligen und politisch gefährlichen Haltung“ zahlreicher EU-Regierungen ins Gericht. „Wir befinden uns in einer verdammt gefährlichen Phase, und vieles in der EU steht auf dem Spiel“, warnte Brand. Natürlich müssten die Flüchtlingszahlen reduziert werden, und „sowohl wirtschaftlich wie für unsere Sicherheit steht sehr viel auf dem Spiel“, zeigte sich Brand besorgt. „Der kommende EU-Gipfel zum Thema Flüchtlinge muss klare Ergebnisse bringen: Wirksame Sicherung der EU-Außengrenzen, gerechte Lastenverteilung und vor allem die Bekämpfung der Fluchtursachen“, stellte sich Brand hier hinter den Kurs der Bundeskanzlerin für eine gesamteuropäische Lösung: „Angela Merkel kämpft wie eine Löwin für Lösungen, die auch halten. Scheinlösungen helfen hier nicht. Während andere gerade die Nerven verlieren, haben wir in Deutschland das größte auch nationale Interesse, keine falschen Risiken einzugehen.“

Anschließend stellte der Spitzenkandidat für die Gemeindevertretung Sascha Bayer heraus, dass die Finanzlage in Burghaun ein sofortiges Handeln erfordert, sonst drohe Burghaun spätestens 2017 der Rettungsschirm und Burghaun wäre nicht länger selbstbestimmt. Dies würde eine massive Mehrbelastung für alle Bürgerinnen und Bürger in der Marktgemeinde bedeuten und müsse auf jeden Fall verhindert werden. Mit dem aktuellen Flyer der SPD werde deutlich, dass bei deren Kandidaten kein Umdenken eingesetzt habe, denn es werde immer noch behauptet, Burghaun sei eine finanzstarke Gemeinde, die sogar noch Schulden abbaue. Das Gegenteil ist der Fall. Daher, darüber waren sich alle Kandidaten einig, könne es nur einen Wechsel in Burghaun geben, wenn die CDU die absolute Mehrheit in der Gemeindevertretung gewinnt. Eine klare öffentliche Haltung und Information zur Finanzpolitik wurde vom Bürgermeister Sauerbier gefordert.

Danach stellte Christian Heß die Themen und Inhalte der CDU Burghaun für die Zeit nach der Kommunalwahl vor. „Die Ergebnisse der Aktion „Mein Ort – meine Heimat“ zeige deutlich auf, dass die Bürgerinnen und Bürger wissen, was derzeit schief läuft. Die vielen Einsendungen haben unser Wahlprogramm sehr bereichert“, so Heß. Babette Fey bedankte sich anschließend für den gelungenen Abend, der bei guten Gesprächen erst um Mitternacht sein Ende fand. +++


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