Flying Science Circus der TU Clausthal an der Eduard-Stieler-Schule

21.02.16 - Am Donnerstag und Freitag war es wieder einmal so weit. Der Flying Science Circus der Technischen Universität Clausthal gastierte wie auch schon in den vergangenen Jahren mit seinem Programm an der Eduard-Stieler-Schule in Fulda. In insgesamt fünf Vorführungen konnten sich Schülerinnen und Schüler näher mit den Themen „Recycling“ oder „Elektrochemie“ beschäftigen. Fast 180 Gäste auch von anderen Fuldaer Gymnasien hatten gemeinsam mit ihren Lehrern Gelegenheit sich aktiv an den jeweils 90-minütigen Workshops zu beteiligen. Mit dabei waren neben den vier Tutorengruppen aus dem eigenen Hause naturwissenschaftliche Leistungskurse der Winfriedschule, des Marianums und der Ferdinand-Braun-Schule.

Die erste Vorführung zum Thema „Recyling – Was steckt in meinem Handy?“ wurde auch von Frau Jutta Rothmeier Beraterin der Agentur für Arbeit sowie der Ausbilderin am Studienseminar für berufliche Schulen, Frau Rita Feick besucht. Laut Feick, die selbst Chemie unterrichtet, ergaben sich dabei im Lehrplan geforderte Arbeitsweisen wie von selbst. So sei es gelungen, „in 90 Minuten wesentliche Grundlagen der Chemie wie Stoffgruppen, Stoffeigenschaften, Stofftrennung, chemische Reaktion, Analyse und Synthese sowie Energie problem- und anwendungsorientiert zu wiederholen und in Experimenten in der Praxis zu erproben.“ Der Expertenvortrag sowie die Betreuung an Stationen hätten die Teilnehmer befähigt, ganz im Sinne eines sprachsensiblen Fachunterrichts komplexe Sachverhalte zu erkennen und anschließend im Plenum zu reflektieren. Lernende und Lehrende hätten dabei gleichermaßen über die Ergebnisse und den Lernzuwachs gestaunt.

Neben den beiden Clausthaler Wissenschaftlern Jochen Brinkmann (MA) und Dr. Andreas Czimay kam diesmal auch der neu ernannte Vizepräsident für Studium und Lehre der TU Clausthal, Prof. Dr. Gunther Brenner, mit nach Fulda um sich vor Ort ein Bild vom Wissenschaftszirkus zu machen und um im Anschluss an die Vorführungen mit Schulleiter Dr. Rudolf Drexler sowie dem Fachberater für die Vernetzung außerschulischer Lernorte, Bernhard Ilsemann, weitere Möglichkeiten der Kooperation auszuloten. +++