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GROßENLÜDER "Im Wald brennts!"

Große Einsatzübung mit 175 Kräften - "Hohe Einsatzfreude und -sicherheit"

03.04.16 - Weißer Rauch hängt über dem Wald zwischen Müs und Stockhausen, schon von Entfernung kann man beißenden Brandgeruch wahrnehmen. Zahlreiche Feuerwehrautos blockieren halbseitig die lange Straße. Viele Autofahrer, die am Samstagnachmittag auf der Strecke unterwegs sind, sind besorgt. Was von weitem wie ein größerer Waldbrand aussieht, entpuppt sich aber schnell als groß angelegte Waldbrandübung.  Gemeindebrandinspektor Jürgen Reinhardt ist von Notwendigkeit einer solchen Einsatzübung überzeugt. „Nur wenn man realitätsnahe Bedingungen schafft, können die Einsatzkräfte einen Großbrand üben.“

Alle Fotos: Miriam Rommel

Wie wichtig dies sei, hätte sich vor noch gar nicht langer Zeit beim Brand eines Sägewerks in Hainzell bestätigt. „Natürlich kann man sich auf ein solches Unglück nie ganz vorbereiten. Aber es ist wichtig, dass die Feuerwehrleute Einsatzsicherheit erlangen.“ Aus diesem Grund wird nicht nur das Löschen von Brandherden, sondern auch die Koordinierung der Einsatzkräfte der verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren, des neu aufgestellten KatS-Löschzuges sowie die Organisation der technischen Einsatzleitung geprobt.

An mehreren Stellen im Wald qualmen angezündete Stroh-und Heuballen, die von den Einsatzkräften gelöscht werden müssen. Realitätsnah, dass sich die Brandherde zum Teil in nicht gut zugänglichen Bereichen befinden. Mit Äxten und Motorsägen ausgestattet, bahnen sich die Feuerwehrmänner ihren Weg durch dichtes Geäst und über rutschigen Boden. Ein Erschwernis der Übung ist, dass das Wasser aus dem Tal über die Straße bergauf gepumpt werden muss. Die von Autofahrern an diesem Tag gut frequentierte Hauptstraße wird einseitig gesperrt, immer wieder halten Menschen an um nachzufragen, was vor sich geht.

„Mit dem Verlauf der Übung sind wir heute sehr zufrieden“, sagt Gemeindebrandinspektor Reinhardt abschließend im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. „Und ganz besonders freut mich die enorm hohe Beteiligung der Feuerwehrleute.“ 25 Einsatzfahrzeuge mit einer Besetzung von ca 130 Feuerwehrleuten seien geplant gewesen. „Ich habe gerade durchgezählt, über 175 Mann sind hier heute zur Waldbrandübung erschienen. Jedes Feuerwehrauto ist bis zum letzten Platz belegt, einige konnten aufgrund Platzmangels gar nicht mehr teilnehmen.“ Bei solcher Einsatzfreude, so der Gemeindebrandinspektor, könne man frohen Mutes in die Zukunft blicken. (Miriam Rommel) +++


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