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Der Vorsitzende der Kirchenburgfreunde Adolf Büttner (rechts im Bild) dankte Klaus-Peter Reif, Karl-Heinz Stein, Ingrid Schmidt und Gerd Rausch (v.l.n.r.) für die sehenswerte, neue Ausstellung in der Kirchhofschule -

OSTHEIM „Naturgetreu - Getroffen“

Zweite Ausstellung des Vereins Freunde der Kirchenburg

25.04.16 - Nach der Kunst am (Oster-)Ei folgt mit dem Sonderthema Jagd unter dem Titel „Naturgetreu - Getroffen“ nun die zweite große Ausstellung des Vereins Freunde der Kirchenburg in der Kirchhofschule im neuen Jahresprogramm. Ein gelungenes Arrangement bilden dabei Werke des Wildtiermalers Klaus-Peter Reif aus Suhl in Verbindung mit Tier-Präparaten der Hegegemeinschaft Ostheim und Arbeiten des Ostheimer Graveurs Gerd Rausch. Über sechs Monate hinweg wird die Ausstellung sicherlich viel Abwechslung in die Kirchenburg bringen, äußerte sich Adolf Büttner, der erste Vorsitzende der Kirchenburgfreunde, bei der offiziellen Ausstellungseröffnung in seinem Grußwort voller Vorfreude auf verschiedene Aktionen, die in diesem Zusammenhang geplant sind, so u.a. eine Serenade mit der Jagdhornbläsergruppe der BJV-Kreisgruppe Mellrichstadt am „Tag des offenen Denkmals“.


Ideengeber für die Ausstellung war Karl-Heinz Stein, selbst langjähriges Mitglied der Kirchenburgfreunde und passionierter Jäger, und ist letztlich ein gemeinsames Projekt mit der Ostheimer Jägerschaft. Über eine eher zufällige Begegnung von Karl-Heinz Stein mit Klaus-Peter Reifs Bruder war die Verbindung mit dem Wildtiermaler aus Suhl entstanden, von dem nun mehr als 40 Werke in der Kirchhofschule bestaunt werden können. Reif, ebenfalls leidenschaftlicher Jäger – mit Kamera und Teleobjektiv – fängt in heimischen Gefilden, aber auch in fernen Ländern die Motive für seine späteren Werke ein und bildet sie dann originalgetreu in verschiedensten Techniken, wie Tusche, Öl, Acryl oder als Radierungen ab. So sind bemerkenswerte, lebendige Bilder entstanden, beispielsweise von Hase, Fuchs, Reh und Wildschwein, aber auch von exotischen Tieren, wie Elefanten oder Antilopen. Der Naturfreund hat sich zudem mit seinen Buch- und Zeitschriftenillustrationen einen Namen gemacht, gibt jährlich einen eigenen Wildtierkalender heraus und fertigt als Auftragsarbeiten u.a. auch Fassadenbilder. Eine Fotografie seines bislang größten Werkes – eine drei auf 30 (!) Meter messende Wandmalerei, die er für ein Privatmuseum auf der Ostseeinsel Darß geschaffen hat, ist in Ostheim zu sehen.


Ergänzt mit kunstvoll gefertigten Waffenschilde und weiteren Glanzstücken der handwerklichen Arbeit von Gerd Rausch wurde eine sehr sehenswerte Ausstellung konzipiert, wobei Ingrid Schmidt beim Arrangement des Ganzen wieder einmal ihren künstlerischen Sinn und viel Fingerspitzengefühl bewiesen und mit Maritta Waldsachs und ihrem kleinen Helferteam hervorragende Arbeit geleistet hat, wie Büttner lobend herausstrich. Ingrid Schmidt stellte denn auch die Ausstellung und insbesondere den Suhler Künstler näher vor und würdigte dessen seltene Gabe, das von ihm Gesehene so natürlich und präzise wiederzugeben. Reif ist gelernter Graveur und dies erfordere Konzentration und genaues Arbeiten bis ins kleinste Detail, was sich letztlich auch in seinen Bildern wiederspiegelt, so Schmidt. Kunstliebhaber und Naturfreunde dürften ihre helle Freude an dem Gezeigten haben.

Die Ausstellung läuft bis 31. Oktober 2016 und kann während der Öffnungszeiten des Kirchenburgmuseums Freitag bis Montag sowie an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden. Terminvereinbarungen für Gruppen sind unter Tel: (09777) 471 möglich. (eva) +++


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