Wirtschaftsjunioren wollen sich überregional besser vernetzen

26.05.16 - „netzwerken³“ - beim Jahresprojekt der Wirtschaftsjunioren Bad Kissingen ist der Name Programm. Zusammen mit den Wirtschaftsjunioren Fulda sowie den Wirtschaftsjunioren Thüringer Wald wurde die Networking-Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. Der Plan: Jeder der drei Kreise organisiert einen Tag mit einem interessanten Programm zur Förderung des überregionalen Netzwerkens der Mitglieder.

Am vergangenen Samstag fand der Netzwerktag der Wirtschaftsjunioren Bad Kissingen statt. Neben zahlreichen Teilnehmern aus den drei Wirtschaftsjuniorenkreisen, die das Projekt ins Leben gerufen hatten, waren auch Gäste aus den WJ-Nachbarkreisen Rhön-Grabfeld, Schweinfurt, Haßberge und Würzburg dabei. Das Programm begann im Informationszentrum Haus der Schwarzen Berge. Bei einem Vortrag mit dem Thema „Neustrukturierung Dachmarke/Tourismus Rhön in drei Bundesländern und fünf Landkreisen“ wurde die Zusammenarbeit der Bundesländer Bayern, Hessen und Thüringen von Jürgen Metz, Geschäftsführer der ARGE Rhön, vorgestellt.

Und bei der Besichtigung von Bad Brückenau

Metz erläuterte die vielen Erfolge und Fortschritte, die der Zusammenschluss in den zehn Jahren seines Bestehens erreichen konnte, wie zum Beispiel der Hochrhöner, ein bundesweit bekannter Premium-Wanderweg; er ging jedoch auch auf die noch verbesserungswürdigen Punkte ein und erläuterte die für die nächsten Jahre geplanten Projekte. Der Fokus liege auf regionalen Produkten und natürlich dem Tourismus. Walter Gutmann, ehemaliger Bürgermeister von Wildflecken, verglich die ARGE mit der EU: „Die Dachmarke Rhön sieht sich ähnlichen Problemen gegenüber wie Europa." „Man muss den Leuten klar machen, welche Vorteile die Dachmarke für die Region hat," so Herbert Nowak, dritter Bürgermeister von Wildflecken. Nach dem interessanten Vortrag konnten die jungen Führungskräfte und Unternehmer noch die Ausstellung besichtigen und im Lädchen regionale Produkte kaufen.

Anschließend fand eine Führung durch das Bayerische Staatsbad Bad Brückenau statt. Der Gästeführer Hubert Töpfer wusste zu den vielen Sehenswürdigkeiten Interessantes zu berichten. Bei strahlendem Sonnenschein führte er die Jungunternehmer durch die Wandelhalle, hinauf zum Fürstenhof, um den wundervollen Ausblick zu genießen, und natürlich durfte eine Heilquellen-Verkostung nicht fehlen. Im unter der Federführung König Ludwigs I gebauten Kursaalgebäude erläuterte er die Architektur und wusste auch lustige Schwänke aus der Zeit des Königs sowie über andere berühmte Kurgäste wie Kaiserin Sissi zu berichten. Bei einem Sektempfang erklärte Kurdirektorin Andrea Schallenkammer zudem die wirtschaftlichen Aspekte des Staatsbades.

Zum Netzwerken und weiteren Kennenlernen bot ein gemeinsames Abendessen im Badhotel Bad Brückenau den passenden Rahmen. Die nächste Veranstaltung im Rahmen des Projekts „netzwerken³“ findet am Samstag, 24. September, in Fulda statt. Die Programmpunkte: Entdeckertour Fulda: Vom Dom zum Weinhistorischen Konvent, Überraschungsredner – Barockstadtführung – Weinverkostung – Brotzeit. +++