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Rastplatz Wasserkuppe - auf Hessens höchstem Berg waren die Oldtimer und Klassiker auch zu bewundern... - Alle Fotos: Hans-Hubertus Braune

REGION 22. ADAC Oldtimerfahrt Hessen-Thüringen

Oldtimer und Klassiker erkunden das Grenzgebiet von Hessen und Thüringen

28.05.16 - Zwei Tage lang sind derzeit rund 100 Oldtimer und Klassiker zu einer nostalgischen Zeitreise durch die Geschichte des Automobils im Grenzgebiet von Hessen und Thüringen unterwegs. Ein Spektrum der edelsten wie klassischsten Modelle aus nahezu 100 Jahren mobiler Historie bietet diese 22. ADAC Oldtimerfahrt „Hessen-Thüringen“. Von Hohenroda aus wird das Grenzgebiet von Hessen und Thüringen am Fronleichnamswochenende (27./28. Mai) für zwei große Etappen von zusammen 350 km genutzt.

Die ADAC Oldtimer-Experten fanden zwei schöne Routen für die 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland. Kein Wunder! Es gibt viel zu viele schöne Ecken, die es zu erkunden gilt. Denn diesmal geht es durch die Hessische Rhön und den Thüringer Wald. Aus der einst trennenden „Zonengrenze“ ist nun wieder die Mitte Deutschlands hervor gegangen. Die herrlichsten Landschaften nehmen nun mal keine Rücksicht auf historische Ver- und Entwicklungen, sondern gehören und wachsen nun auch im wahrsten Sinne des Wortes zusammen...

Der ADAC Hessen-Thüringen hatte wieder gemeinsam mit seinen Ortsclubs ein großes Aktions-, Erlebnis- und Ausstellungsprogramm für die Teilnehmer und die Besucher der Etappenorte ausgearbeitet. Die teilnehmenden Teams stellen mit ihren Fahrzeugen quasi ein „Rollendes Museum“ dar! Natürlich werden die Fahrer und ihre mit dem „High-Tech“ vergangener Epochen ausgestatteten Oldtimer in vielen Etappenorten von kompetenten Moderatoren vorgestellt. Der Eintritt und das Programmheft sind selbstverständlich kostenlos.

Am Freitag fiel um 9.01 Uhr die Startflagge vor dem Hessen-Hotelpark Hohenroda. Im Minutentakt wurden die Fahrer und Fahrerinnen entsprechend ihrer Startnummer auf die 190 Kilometer lange Etappe „Hessische Rhön“ gen Südwesten geschickt. Erste Station machte der Tross in Schlitz, anschließend rollt der Oldtimer-Tross an der Barockstadt Fulda vorbei, passierte auch Künzell-Dietershausen und Poppenhausen.

Rechtzeitig zur wohl verdienten Mittagspause zwischen 12 und 14 Uhr gab es einen weiteren „Höhe-Punkt“ der 22. ADAC Oldtimerfahrt Hessen-Thüringen: die Wasserkuppe. Die Wasserkuppe ist nämlich mit 950 Metern der höchste Berg Hessens und auch der gesamten Rhön. Von der Wasserkuppe aus hat man einen phänomenalen Blick auf gleich drei Bundesländer, nämlich Hessen, Thüringen und Bayern. Während der Mittagspause haben die Besucher ausgiebig Gelegenheit sich die historischen Schätzchen genauer anzusehen. Nach einer Kontrollstelle in Hofaschenbach ist dann Hünfeld der nächste Halt für den Tross, bevor es zurück nach Hohenroda geht.

Am heutigen Samstag ging es schon eine halbe Stunde früher vom Hessen-Hotelpark Hohenroda in Richtung Osten los. Die nächste diesmal 150 Kilometer lange Route trägt den Namen „Thüringer Wald“, wird aber in Hessen enden. Und auch diesmal gibt es als Neuerung nicht den Ausgangsort auch als Zielankunft, sondern die Festspielstadt Bad Hersfeld.

Erster Halt nach dem morgendlichen Start war Dermbach in Thüringen, wo die Teams beim örtlichen Opel-Partner (Auto-Center Vacha GmbH) eine Original Thüringer Bratwurst probieren durften. Nächste Station war ein besonders geschichtsträchtiger Ort: Schmalkalden. Dann ging es über Trusetal und die berühmte Altenstein-Bergrennstecke (bergab) nach Bad Liebenstein. „Großer Bahnhof“ dann zur Mittagszeit in Bad Salzungen. Die Oldtimer statten der Bundeswehr einen Besuch ab, denn auf dem großen Kasernengelände wird zum „Tag der offenen Tür“ eingeladen - und über 10.000 Besucher werden erwartet.

Am Nachmittag erreicht in Heringen das Feld wieder Hessen. Wahrzeichen des Ortes ist der „Monte Kali“, die imposante 540 Meter hohe Salzhalde des benachbarten Kalibergbaus. Über Friedewald (Kontrollpunkt am Wasserschloss) geht es dann in Richtung Ziel. Krönender Abschluss wird in der Festspielstadt Bad Hersfeld gefeiert. Die Aufführungen in der Stiftsruine bieten seit 1951 immer von Juni bis August Schauspiel, Musical und spezielle Kindervorstellungen. Für die Fortsetzung des allerhöchsten Niveaus sorgt seit 2015 der neue Intendant Dieter Wedel. Nach etwa 350 Kilometern findet dann für die Oldtimer-Crews um 17 Uhr eine würdige Siegerehrung statt. Und welcher Platz wäre wohl besser geeignet als die Festspielbühne in der Stiftsruine!  +++


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