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Vorentwurf des Huttengrunder Freizeitareals -

BAD SODEN-SALMÜNSTER Schutzhütte ist das Herzstück

Produktiver erster IKEK-Workshop „Mehrgenerationentreff Huttengrund“

06.06.16 - Bei einem Workshop in der Huttengrundhalle in Romsthal hat Landschaftsarchitektin Uschi Gräbener einen Vorentwurf für das IKEK-Projekt „Mehrgenerationentreff Huttengrund“ vorgestellt. „Das Herzstück der Anlage ist eine Schutzhütte für rund 50 Personen“, berichtete die Planerin. Die Gesamtfläche betrage rund 3500 Quadratmeter und sehe weiter eine naturbelassene Wassertretrinne, einen Barfußpfad und eine asphaltierte Fläche für Kinder und Jugendliche mit Streetballkorb und Tischtennistisch vor. Ein Wasserspielbereich, Wiesen- und Auenlehrpfad und ein Schotterrasen, auf dem bei Festen Fahrzeuge abgestellt werden könnten, komplettierten die Freizeitanlage.

Der Eckardrother Ortsvorsteher Wolfgang Heid (CDU) erläuterte, dass der Standort zwischen der Straße zum Sportplatz und der kleinen Salz bei den Planungen erst in Betracht gekommen sei, nachdem sich der Landkreis bereit erklärt hatte, diese Fläche an die Stadt zu verkaufen. Im Vorfeld sei das Areal aus dem Auenverbund heraus genommen worden. Heid regte an, dass die Toilettenanlage nicht in der gegenüberliegenden alten Leichenhalle installiert werden sollte, sondern im Bereich der Schutzhütte. Stadtverordneter Erhard Weber (GWL) machte sich dafür stark, die denkmalgeschützte Mariengrotte in die Gestaltung mit einzubeziehen. Man solle sich auch Gedanken machen, ob für den Festplatz am Romsthaler Schulhof hier nicht Ersatz geschafft werden könnte. Bürgermeister Lothar Büttner (parteilos) bat darum, bei der Planung einer Freizeitanlage keine Festplatzdiskussion zu führen.

Planerin Uschi Gräbener


Im Huttengrund fehle ein Treffpunkt Mitte für Jung und Alt, der den Kern der Dörfer stärke. „Solche Projekte müssen erkennbar von der Bürgerschaft getragen werden. Und dies ist der Fall, wenn man allein die intensiven Vorarbeiten betrachtet, die geleistet wurden.“ Carola Göbel-Dominik vom Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlicher Raum hob hervor, dass hier kein Grillplatz gefördert werde, sondern ein Ort des Miteinanders. „Unsere Forderung war ein zentraler Standort. Aber im Huttengrund gibt es nichts Adäquates. Insofern ist die Richtung Multifunktionalität richtig.“ Göbel-Dominik störte auf Areal für die Jugend etwas die versiegelte Fläche. „Ich will mich dem aber nicht grundsätzlich verschließen.“ Weidetunnel oder ein naturnaher Bouleplatz ließen sich bestimmt auch in das Vorhaben integrieren.
Heinrich Hausmann (CDU) wies darauf hin, dass die Kneippanlage mit Quell- oder Brunnenwasser versorgt werden müsse, da der Bachlauf algenbelastet sei. In einer grünen Suppe wolle niemand kneippen.

Nach einer sachlichen und produktiven Diskussion war schnell deutlich, das Konzept lässt sich noch gut ausbauen. So regten Mitglieder der Arbeitsgruppe beispielsweise an, den Sachkundeunterricht der Grundschule auf der Anlage abzuhalten. (kel) +++

 


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