Fuldaer ZdK-Delegierte nehmen am 100. Deutschen Katholikentag teil

06.06.16 - „Der Präsident des ZdK, Prof. Dr. Thomas Sternberg, hat in seinem Bericht zur Lage noch einmal ganz deutlich gemacht, worauf es ankommt: Menschlichkeit, Sozialordnung, Menschenwürde, Dialog und Integrationsfähigkeit sind wichtige christliche Werte, die es immer neu zu füllen gilt!“, meinte Marcus C. Leitschuh, ZdK-Delegierter des Katholikenrates Fulda. Bettina Faber-Ruffing, ebenfalls ZdK-Delegierte, begrüßte deshalb auch die noch druckfrische Erklärung des Gesprächskreises „Christen und Muslime“ beim ZdK. „Mit dem Dokument ´Keine Gewalt im Namen Gottes´ eröffneten sich neue Wege des interreligiösen Dialogs", ist sie sich sicher.

Das Papier würde sich hervorragend als Gesprächsgrundlage für Pfarrgemeinderäte und Pastoralverbünde eignen. "Es kann einen wertvollen Beitrag zur Willkommenskultur in unserem Land leisten.“ Neben der Beschäftigung mit Themen wie der Umsetzung der globalen Agenda 2030, dem päpstlichen Schreiben „Amoris laetitia“ oder einem Blick bereits auf das Reformationsjubiläum in 2017 fand auch die Absicht des Papstes, eine Untersuchungkommission zum Diakonat der Frau einzurichten, Beachtung. Dass sich zu diesem Thema endlich etwas bewegt, wurde von den Delegierten als sehr positiv bewertet. Sowohl Marcus Leitschuh wie auch Bettina Faber-Ruffing waren für das ZdK mit Veranstaltungen auf dem Katholikentag vertreten.

Katholikentag in einer Stadt mit nur 4 Prozent Katholiken und insgesamt nur 20 Prozent Christen? Was als Herausforderung erschien, gestaltete sich problemlos und fröhlich-beschwingt mit neuem Dauerkartenrekord. Die Äußerung eines Passanten „Da ist ja schon ein Katholik“ bezeichnet die Haltung vieler Leipziger, die Katholiken doch eher als Exoten in ihrer Stadt begrüßten. So kann man denn auch darüber schmunzeln, dass die zweitägige dem Katholikentag vorausgehende Vollversammlung des ZdK in der Congresshalle am Zoo stattfand. +++