Tag der offenen Tür: Blick hinter die Kulissen und buntes Programm

12.06.16 - Ein buntes Programm bot das Polizeipräsidium Osthessen, welches vor 15 Jahren gegründet wurde, am Samstag zahlreichen Besuchern. Beim ersten Tag der offenen Tür nach fünf Jahren zog es hunderte Interessierte auf das Gelände Severingsstraße 1-7, um endlich mal einen Blick hinter die Kulissen werden zu können. „Ich wollte schon immer mal `schwedische Gardinen` live sehen, bisher kannte ich das -zum Glück- nur aus dem Fernsehen“, sagte einer der Schaulustigen im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.

Fotos: Hendrik Urbin

In der Zeit von 11 bis 17 Uhr boten die Gesetzeshüter aber nicht nur den Blick in das Kellergeschoss des Polizeipräsidiums, wo sich die Zellen befinden, sondern auch ein Rahmenprogramm für Kinder mit einer Hüpfburg, einer Ausstellung von Sonderfahrzeugen, einer Polizeihundevorführung und als Highlight, das Landen und Bestaunen eines echten Rettungshubschraubers. Radfahrer hatten die Möglichkeit, ihr Fahrrad mit einer Individualnummer versehen zu lassen. Im Falle eines Diebstahls kann dann das aufgefundene Fahrrad schneller dem Eigentümer zugeordnet werden. Bei leckerem Essen und gekühlten Getränken konnten die Besucher außerdem dem Landespolizeiorchester Hessen sowie anderen talentierten Bands lauschen.

Polizeisprecher von Hersfeld-Rotenburg Manfred Knoch erklärte bei der offiziellen Eröffnung der Veranstaltung, wie wichtig es der Polizei sei, dass Vertrauen der Bürger in die Behörde weiter zu stärken. „Wir wollen auch heute wieder beweisen, dass wir für alle ein offenes Ohr haben und jeder zu uns kommen kann, wenn er ein Problem hat.“ Die Polizei, so Knoch weiter, sei in den letzten Jahren wesentlich professioneller geworden. „Auch das wollen wir heute gerne der Öffentlichkeit zeigen.“ Rund 1.000 Mitarbeiter würde das Polizeipräsidium Osthessen fassen, welches etwa 20 Prozent der Gesamtfläche Hessens zu betreuen hätte. "Trotz des großen Gebietes, welches wir abdecken müssen, liegen wir im Landesvergleich, was die Aufklärungsquote bei den Straftaten betrifft, ganz vorne", so Knoch abschließend. (m.r.) +++